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Onkologie_aktuell
Gliomtherapie mit Methadon
Bisher nur experimentell getestet – Wirkung beim Menschen unklar
Berlin (27. März 2015) - Die Behandlung von Gliomen mit dem Opioid Methadon ist eine experimentelle Therapie, die bislang nur im Tiermodell untersucht wurde. Öffentlich zugängliche oder systematisch erhobene Ergebnisse von einer Behandlung bei Patienten mit Gliomen mit dem Ziel einer Tumortherapie liegen nicht vor. Bis heute gibt es keinen Nachweis für die Wirksamkeit der Methadontherapie bei menschlichen Gliomen.
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ASH 2014: Chronisch myeloische Leukämie (CML)
Ponatinib bewirkt in der Drittlinie wahrscheinlich höchste Ansprechraten
Frankfurt am Main (23. Februar 2015) - Ponatinib ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) der dritten Generation, der seit 2013 das Armamentarium in der Behandlung der chronisch myeloischen Leukämie (CML) bereichert. Beim Annual Meeting der American Society of Hematology (ASH) 2014 in San Francisco wurden Langzeitergebnisse zu Sicherheit und Wirksamkeit von Ponatinib vorgestellt und eine Einordnung in Bezug auf andere Drittlinientherapien unternommen.
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Frühes Mammakarzinom
Neues zur neoadjuvanten Chemotherapie, antiemetischen Supportivtherapie und zur Metastasenprophylaxe bei DTCs
München (12. Februar 2015) - Die Therapie des Mammakarzinoms entwickelt sich dank enormer Fortschritte in der molekularbiologischen Forschung und ihrer Übertragung in die klinische Praxis rasant. Doch auch im Bereich der klassischen Chemotherapie lassen sich noch deutliche Verbesserungen erreichen, wie die derzeitigen Ergebnisse der GeparSepto Studie zeigen. Neoadjuvantes wöchentliches nab-Paclitaxel (Abraxane®) gefolgt von Epirubicin/Cyclophosphamid (EC) erwies sich als signifikant wirksamer als konventionelles Paclitaxel gefolgt von EC. Bei der bei adjuvanten Chemotherapien beim Mammakarzinom unumgänglichen Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen ermöglichen moderne Antiemetika wie der lang wirksame 5-HT3-Rezeptorantagonist Palonosetron (Aloxi®) und detaillierte Leitlinien zur antiemetischen Prophylaxe wirksame Therapien und einen spürbaren Gewinn an Lebensqualität für die Patientinnen. Disseminierte Tumorzellen (DTCs) von Brustkrebspatientinnen, die mehrere Jahre nach der Primärtherapie eines Mammakarzinoms im Knochenmark persistieren können, gelten als unabhängiger prognostischer Faktor für das metastasenfreie und brustkrebsspezifische Überleben. Bei der Prophylaxe von Metastasen bei Patientinnen mit nachgewiesenen disseminierten Tumorzellen im Knochenmark spielen Bisphosphonate wie das orale Clodronat (Ostac®) eine wichtige Rolle.
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Spannende Daten zur BRAF-Hemmung beim Melanom und
Neues zur Therapie der CLL sowie vom ASH 2014
München (12. Februar 2015) - Das maligne Melanom macht mit 75% den größten Anteil an Hautkrebstodesfällen aus und betrifft häufig junge Patienten in einem Alter von 20 – 45 Jahren (1) Bei etwa der Hälfte dieser Patienten liegt eine so genannte BRAF-V600-Punktmutation vor, eine Mutation des Proto-Onkogens BRAF(2). Tumoren mit dieser Mutation können mit einem BRAF-Inhibitor wie Dabrafenib (Tafinlar®) effektiv behandelt werden. Interessante Daten hierzu präsentierte Prof. Carola Berking, München. In der Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) wird heute die Auswahl der Chemoimmuntherapien bzw. der chemotherapiefreien Optionen aufgrund der Fitness und des Alters der Patienten diskutiert.
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Tod nach Knochenmarkstransplantation
Forscher enthüllen Ursachen
München (11. Februar 2015) - Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation. Forscher um Professor Dr. Lars E. French am Universitäts-Spital Zürich und Professor Dr. Robert Zeiser am Albert-Ludwig Universität Freiburg haben nun die Ursachen entdeckt - sie liegen ausgerechnet in der routinemäßigen Vorbereitung der Patienten. Die Forschungsergebnisse zeigen auch neue Therapieoptionen, mit der viele Todesfälle verhindert werden könnten.
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Daten und Erfahrungen
Afatinib* (GIOTRIF® ) bei bestimmten Formen des fortgeschrittenen NSCLC mit EGFR-Mutation
Ingelheim (4. Februar 2015) - Mit der Zulassung von GIOTRIF® (Afatinib*) erfolgte ein wichtiger Schritt in der Erstlinientherapie von bestimmten Formen des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) mit EGFRA -Mutation. Auf Grundlage der Daten von zwei randomisierten Phase-III-Studien wird der irreversible ErbB-Family-Blocker inzwischen seit rund einem Jahr in der klinischen Praxis eingesetzt.
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Erste Studienergebnisse beim ASH vorgestellt
CATCH-Studie bestätigt Wirksamkeit von Tinzaparin zur VTE-Rezidivprophylaxe bei Tumorpatienten
Neu-Isenburg (2. Februar 2015) - Im Rahmen des Kongresses der American Society of Hematolgy (ASH) im Dezember 2014 in San Francisco wurden erste Ergebnisse der CATCH Studie* vorgestellt. Untersucht wurde die Wirksamkeit des niedermolekularen Heparins Tinzaparin (innohep®) zur Vorbeugung rezidivierender venöser Thromboembolien bei Patienten mit aktiver Tumorerkrankung. Wie die Ergebnisse zeigen, reduzierte die Behandlung mit Tinzaparin das kumulative Risiko für ein VTE-Rezidiv, ohne das Blutungsrisiko zu erhöhen.
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Mykobakterien
Unbekannte Gefahr für Krebspatienten
Jena (21. Januar 2015) - Die meisten Bakterien, die uns täglich umgeben, machen dem gesunden Körper nichts aus. Erkrankt dieser kann sich das jedoch ändern. Das Immunsystem von Krebspatienten beispielsweise wird im Laufe der stark belastenden Therapie geschwächt. So sehr, dass selbst Bakterien aus dem Leitungswasser zur Gefahr werden können. Mit solcher Art Infektionen beschäftigt sich Beate Hermann von der Forschungsgruppe Infektionen in der Hämatologie/Onkologie. Für einen Vortrag darüber hat sie den Vortragspreis der Thüringer Gesellschaft für Innere Medizin erhalten.
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Multiples Myelom in der täglichen klinischen Praxis
Krebszellen lahmlegen und attackieren
Dresden (20. Januar 2015) - Die Blutkrebsspezialisten der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden), Professor Martin Bornhäuser und Privatdozent Christoph Röllig, haben ihre langjährige Erfahrung in der Behandlung des Multiplen Myeloms in der täglichen klinischen Praxis wie auch in zahlreichen Studien dazu genutzt, in eine Behandlungsanleitung für Blutspezialisten und andere Mediziner zusammenzustellen. Jetzt veröffentlichte das hochangesehene Fachblatt „THE LANCET“ diese Arbeit vorab online.
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ASH 2014
Neuer Therapiestandard und Behandlungsperspektiven für Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie
Frankfurt am Main (14. Januar 2015) - In der Behandlung von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) werden aktuell kontinuierlich Fortschritte erzielt. So steht für typische CLL-Erstlinien-Patienten mit GazyvaroTM (Obinutuzumab) in Kombination mit Chlorambucil ein neuer Therapiestandard zur Verfügung, der bei über einem Drittel der in der CLL11-Studie behandelten Patienten einen negativen Status der minimalen Resterkrankung (MRD) erzielt.1 Welchen enormen Stellenwert dies für die Prognose der Patienten hat, belegen aktuelle Studiendaten, die im Dezember 2014 auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Francisco präsentiert wurden.2 Darüber hinaus lassen erste Daten zur Therapie mit Gazyvaro und dem Bcl-2-Inhibitor GDC 0199 hoffen, CLLPatienten zukünftig mit einem chemotherapiefreien Regime behandeln zu können. 2 Zeitvorteile für Patienten bietet MabThera® SC (Rituximab), das analog zu dem erfolgreichen Einsatz bei B-Zell-Lymphomen auch bei der CLL der intravenösen Gabe nicht unterlegen ist.
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Chronisch Lymphatischen Leukämie (CLL)
Zusatznutzen von Idelalisib ist nicht belegt
Köln (2. Januar 2015) - Idelalisib (Handelsname Zydelig) steht seit September 2014 Patientinnen und Patienten mit einem follikulären Lymphom oder einer Chronisch Lymphatischen Leukämie (CLL) zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob dieser Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Demnach ist ein solcher Zusatznutzen für keine der beiden Indikationen belegt, da der Hersteller jeweils keine geeigneten Daten vorgelegt hat.
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Sipuleucel-T bei Prostatakrebs
Zusatznutzen ist nicht belegt
Köln (2. Januar 2015) - Sipuleucel-T (Handelsname Provenge) ist seit September 2014 für Männer mit metastasierendem Prostatakrebs zugelassen, die keine oder nur wenig Beschwerden haben und noch keine Chemotherapie benötigen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob der Wirkstoff den Patienten einen Zusatznutzen gegenüber einer der zweckmäßigen Vergleichstherapien bietet. Demnach ist ein Zusatznutzen nicht belegt: Die Daten zur Sterblichkeit sind nicht verwertbar, da Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen auf den Umständen der Folgetherapien basieren könnten. Zugleich treten bestimmte Nebenwirkungen wie etwa Fieber häufiger auf.
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Nintedanib* (Vargatef™) erhält EU-Zulassung für NSCLC-Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom nach Erstlinien-Chemotherapie
Ingelheim (27. November 2014) - Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Nintedanib* (Vargatef™) in Kombination mit Docetaxel zur Behandlung erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem, metastasiertem oder lokal rezidiviertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit Adenokarzinom-Histologie nach Erstlinien-Chemotherapie bekannt gegeben.
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Ibrutinib: erster oraler Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor zur Therapie von CLL und MCL
Frankfurt am Main (21. November 2014) - Ibrutinib (Imbruvica®) von Janssen ist der erste Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor. Mit seinem neuartigen Wirkprinzip stellt er eine wichtige Therapieoption für erwachsene Patienten mit Chronischer Lymphatischer Leukämie (CLL) oder mit Mantelzell-Lymphom (MCL) dar. Der Inhibitor richtet sich gegen die Bruton-Tyrosinkinase (BTK), einem Bestandteil des B-Zell-Rezeptor-Signalweges, der bei CLL und MCL pathologisch aktiviert ist.1,2,3,4 Ibrutinib hat seine Wirksamkeit als Einzelsubstanz in mehreren klinischen Studien eindrucksvoll gezeigt. Grundlage für die Zulassung für die Behandlung von CLL waren eine Phase III- und eine Ib/II-Studie sowie für die Behandlung des MCL eine einarmige Phase-II-Studie.5,6,7
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Neues zu Thrombosen bei Tumorpatienten und zur Antiemese
Lebensqualität erhalten – aktuelle Entwicklungen in der onkologischen Supportivtherapie
München (6. November 2014) - Die therapeutische Kunst bestehe in der Onkologie darin, die Balance zwischen Wirkung und Nebenwirkung zu halten, konstatierte Prof. Dr. Petra Feyer, Berlin, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Suppportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) der Deutschen Krebsgesellschaft. Moderne Supportive Maßnahmen ermöglichen die heutigen onkologischen Therapiekonzepte und tragen entscheidend dazu bei, die Lebensqualität von Tumorpatienten zu erhalten. Thromboembolische Komplikationen, insbesondere Lungenembolien sind eine häufige Komplikation, die durch die Tumorerkrankung selbst oder die Therapie verursacht sein können. Patienten mit einer venösen Thrombembolie (VTE) bei aktiver Tumorerkrankung sollten gemäß der aktuellen ASCO-Leitlinien mit einem niedermolekularen Heparin (NMH) wie Tinzaparin (Innohep®) behandelt werden. Chemotherapie-induziertes Erbrechen und Übelkeit (CINV) können heute durch wirksame Antiemetika und Leitlinien bei vielen Patienten verhindert oder stark abgemindert werden. Hierzu leistet der Neurokinin-1-Rezeptorantagonist (NK1-RA) Aprepitant (Emend®) einen wichtigen Beitrag. Dennoch gibt es immer noch Problemkonstellationen, die in den Leitlinien nur ungenügend abgebildet werden. Neue Studiendaten zeigen, dass auch Patienten, die Carboplatin oder eine Hochdosischemotherapie mit Melphalan erhalten, von der antiemetischen Prophylaxe unter Einschluss der NK1-RA profitieren.
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Neues zum Melanom, Nierenzellkarzinom und Pankreaskarzinom
Innovative Anti-Tumortherapien in Forschung und Anwendung
München (6. November 2014) - Die Überlebenswahrscheinlichkeiten von Krebspatienten haben sich in den letzten Jahren bei einer ganzen Reihe von Tumorentitäten erheblich verbessert. In Deutschland überleben nahezu 90% der Melanompatienten in Stadium 1 wenigstens 5 Jahre. Mit Checkpoint-Inhibitoren wie dem Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab rückt die Aussicht auf Langzeitüberleben auch für Patienten in fortgeschrittenen Stadien in greifbare Nähe. Für Patienten über 65 Jahre, die an einem fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom erkrankt sind, liefert eine nachträgliche, exploratorische Hypothesen generierende Subgruppenanalyse (ohne Korrektur für multiples Testen) Hinweise darauf, dass sie einen Vorteil von der Therapiesequenz Sorafenib gefolgt von Sunitinib haben. Denn die Ergebnisse zeigen ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben bei dieser älteren Patientengruppe im Vergleich zur Therapiesequenz Sunitinib gefolgt von Sorafenib. Nach vielen Jahren der Stagnation steht nun mit der Zulassung der Kombination nab-Paclitaxel plus Gemcitabin eine neue Therapieoption für Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom zur Verfügung. Die Kombination verlängerte in der MPACT-Studie das Gesamtüberleben von Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom signifikant gegenüber der Gemcitabin-Monotherapie.
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B-Zell-Lymphome
Patienten bevorzugen subkutanes MabThera
München (5. November 2014) - MabThera® (Rituximab, Roche) ist seit vielen Jahren fest etablierter Standard in der Therapie des follikulären (FL) und des diffusgroßzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL). Eine innovative Weiterentwicklung dieses Standards ist die im März 2014 zugelassene neue subkutane (SC) Formulierung des bewährten CD20-Antikörpers. Im Vergleich zur intravenösen Applikation bietet Rituximab subkutan den Patienten eine erheblich kürzere und einfachere Therapie – und dies bei gleicher Wirksamkeit und Sicherheit. Erste Daten der PrefMab-Studie zeigen, wie wichtig diese Vorteile für die Patienten sind: Mehr als acht von zehn Patienten gaben an, die neue subkutane Darreichungsform der intravenösen Applikation vorzuziehen. Welchen Stellenwert MabThera SC für die klinische Praxis hat, wurde im Rahmen eines Pressegesprächs der Roche Pharma AG im Klinikum München-Schwabing erläutert.
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