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1,5 Mio. für die Initiative "Zukunft Rheumatologie" zur Sicherung von Rheumatologen- und Forschernachwuchs
Münster/Berlin (1. April 2009) – Rund 1.300 Luftballons über dem Berliner Himmel gaben am 1. April den Startschuss für die Initiative "Zukunft Rheumatologie". Gleichzeitig symbolisierten sie die Anzahl an Menschen, die in Deutschland jeden Tag neu an Rheuma erkranken. "Zukunft Rheumatologie" wurde von dem forschenden Arzneimittelunternehmen Wyeth BioPharma ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.V. (BDRh), der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) sowie dem Rheumazentrum Hannover soll dem alarmierenden Mangel an Fachärzten in Deutschland mit konkreten Projekten begegnet werden. Insgesamt werden hierfür über 1,5 Millionen Euro investiert.
Laut der DGRh leiden insgesamt rund 10 Millionen Deutsche an Rheuma. ‚Mehr Qual als Wahl‘ ist dabei die bittere Realität für viele Rheuma-Patienten; denn es gibt zu wenig Rheumatologen in Deutschland. Derzeit sind etwa 650 Rheumatologen bundesweit in der ambulanten Versorgung tätig. Obwohl sich die Situation in der jüngsten Vergangenheit gebessert hat, ist immer noch die doppelte Anzahl an Rheumatologen für eine optimale Versorgung erforderlich, bestätigt auch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie den Bedarf. Nur so besteht für die Patienten die Aussicht auf eine frühzeitige Diagnosestellung und Behandlung, die für eine gute Prognose unverzichtbar ist.
Rheumatologen gesucht – "Zukunft Rheumatologie" unterstützt Weiterbildung
Für Ärzte, die sich bereits für eine Weiterbildung zum Rheumatologen entschieden haben, hat der BDRh einen Fond eingerichtet, der diese mit einem Stipendium unterstützt. Im Rahmen der "Zukunft Rheumatologie" ermöglicht Wyeth BioPharma die Finanzierung des bundesweiten BDRh-Projektes. So soll dem Ärztemangel abgeholfen werden.
Auch die Studenten nimmt "Zukunft Rheumatologie" ins Visier: "Schon im Studium müssen Medizinstudenten für die Rheumatologie begeistert werden", verlangte Dr. Inge Ehlebracht-König vom Rehazentrum Bad Eilsen. Für mehr Nachwuchs in der Rheumatologie soll ab sofort die Fritz-Hartmann-Akademie sorgen. Die Akademie bietet Medizinstudenten Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch mit Assistenzärzten und erfahrenen Rheumatologen aus Wissenschaft und Praxis. Die Fritz-Hartmann-Akademie ist eine Einrichtung des Regionalen Kooperativen Rheumazentrums Hannover e.V. und wird ebenfalls von Wyeth BioPharma unterstützt.
Ohne Forschung kein Fortschritt
Professor Dr. Andreas Radbruch, 2. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie wies in Berlin auf die enormen Fortschritte in der Rheumatologie hin: "Kaum ein klinisches Fach hat sich in den letzten Jahren so weiter entwickelt wie die Rheumatologie. Viele Schlüsselmechanismen der Krankheitsentstehung sind inzwischen aufgeklärt. Dank dieser Erkenntnisse konnten zahlreiche neue Therapieansätze entwickelt werden." Um diese erfreuliche Entwicklung weiter in Gang zu halten, wurde bereits vor drei Jahren die "Start Up"-Initiative ins Leben gerufen. Gefördert werden neuartige Forschungsansätze in der Rheumatologie. Mit diesem Projekt unterstützt die DGRh gemeinsam mit dem Sponsor Wyeth BioPharma jährlich zwei Projekte mit bis zu 100.000 Euro. Innovativen Forschungsideen soll so der Weg für die Umsetzung geebnet werden. Neben dem finanziellen Engagement bei "Start Up" unterstützt Wyeth mit einem eigenen Förderpreis, der "Wyeth BioPharma Forschungsförderung Rheumatologie", wissenschaftliche Arbeiten, die zum besseren Verständnis von Wirksamkeit und Sicherheit eines bestimmten Wirkprinzips – der so genannten TNFalpha-Hemmung – bei rheumatologischen Erkrankungen beitragen.
"Zukunft Rheumatologie": 1,5 Mio. Euro für eine verbesserte Patientenversorgung
"Wir freuen uns sehr, mit dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen, der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und dem Rheumazentrum Hannover starke Partner mit innovativen Projektideen für die ‚Zukunft Rheumatologie‘ gewonnen zu haben. Wir sind überzeugt, dass alle Projekte der Initiative dazu beitragen werden, die Versorgung von Rheuma-Patienten in Deutschland zu verbessern", erklärt PD Dr. Peter-Andreas Löschmann, Medizinischer Direktor von Wyeth Pharma, die Hintergründe der Initiative.
Weitere Informationen unter www.zukunft-rheumatologie.de
Abb. oben: Wyeth Pharma und Partner initiieren "Zukunft Rheumatologie" zur Verbesserung der Patientenversorgung. Der erste Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e. V., Dr. Edmund Edelmann, PD Dr. Peter-Andreas Löschmann, Medizinischer Direktor der Wyeth Pharma GmbH, Dr. Inge Ehlebracht-König, Vertreterin für das Regionale Kooperative Rheumazentrum Hannover, Dr. Stefan Simianer, Leiter Medizin Wyeth BioPharma, und Prof. Dr. Andreas Radbruch, 2. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V., ließen symbolisch für die Anzahl an Patienten, die täglich in Deutschland neu mit einer rheumatischen Erkrankung diagnostiziert werden, 1.300 Luftballons in den Berliner Himmel steigen. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Photo: Wyeth Pharma.
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Initiative "Zukunft Rheumatologie" Zukunft Rheumatologie.pdf (124.96 KB)
Start up – Projektförderung: "Forschung braucht Ideen – und die brauchen Förderung" Start Up.pdf (24.79 KB)
Wyeth BioPharma – Forschungsförderung Rheumatologie Forschungsfoerderung Rheumatologie.pdf (134.21 KB)
Weiterbildungsassistenz Weiterbildungsassistenz.pdf (87.47 KB)
Fritz-Hartmann-Akademie Fritz-Hartmann-Akademie.pdf (78.99 KB)
Versorgungssituation von Rheuma-Patienten in Deutschland Versorgungssituation in der Rheumatologie.pdf (123.36 KB)
Rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis.pdf (123.07 KB)
Juvenile Idiopathische Arthritis Juvenile Idiopathische Arthritis.pdf (129.34 KB)
Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis) Morbus Bechterew.pdf (125.32 KB)
TNFalpha-Rezeptor-Therapie TNF alpha Rezeptor Therapie.pdf (83.52 KB)
Wyeth Pharma – Leading the Way to a Healthier World Wyeth.pdf (96.31 KB)
Quelle: Pressekonferenz der Firma Wyeth Pharma zum Thema "Zukunft der Rheumatologie: Facharztausbildung ermöglichen – Patientenversorgung sichern – Forschung fördern" am01.04.2009 in Berlin. (3K-Agentur für Kommunikation).