2008: 76.000 zusätzliche Arbeitsplätze im Gesundheitswesen

Wiesbaden (11. März 2010) – Ende 2008 waren insgesamt 4,6 Millionen Menschen oder etwa jeder neunte Beschäftigte in Deutschland im Gesundheitswesen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 76.000 Menschen oder 1,7 % mehr als ein Jahr zuvor. Seit dem Jahr 2000 ist das Personal im Gesundheitswesen um insgesamt 500.000 Beschäftigte beziehungsweise 12,2 % gestiegen.

Zusätzliche Arbeitsplätze gab es zwischen 2000 und 2008 vor allem in den Gesundheitsdienstberufen und den sozialen Berufen: Die Zahl der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten stieg um 74,9 % (+ 49.000 Personen), die Zahl der medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten um 12,3 % (+ 68.000 Personen) und die der Altenpflegerinnen und Altenpfleger erhöhte sich um 50,3 % (+ 122.000 Personen).

Der Beschäftigungsanstieg zwischen den Jahren 2000 und 2008 vollzog sich vor allem in Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung, und zwar insbesondere in Praxen nichtärztlicher medizinischer Berufe (+ 115.000 Personen oder + 51,0 %), in ambulanten Pflegeeinrichtungen (+ 62.000 Personen oder + 33,1 %) und in Arztpraxen (+ 73.000 Personen oder 12,1 %). Im stationären und teilstationären Sektor erhöhte sich zwischen den Jahren 2000 und 2008 das Personal vor allem in den Pflegeeinrichtungen (+ 114.000 Personen oder + 24,3 %). Das Krankenhauspersonal entwickelte sich im betrachteten Zeitraum recht unterschiedlich, insgesamt ging die Beschäftigtenzahl zwischen 2000 und 2008 um insgesamt 23.000 Personen oder 2,1 % zurück.

Von den 4,6 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen Ende 2008 waren 57,9 % vollzeit- und 42,1 % teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten im Gesundheitswesen, die so genannten Vollkräfte, lag im Jahr 2008 bei 3,5 Millionen und erhöhte sich, verglichen mit dem Vorjahr, um 57.000 beziehungsweise 1,6 %. Zwischen den Jahren 2000 und 2008 wuchs die Zahl der Vollkräfte insgesamt um 217.000 beziehungsweise 6,6 %.

Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch unter der Adresse www.gbe-bund.de im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes.


Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt (Destatis) vom 11.03.2010 (tB).

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…