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5. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vom 9. bis 11. Oktober 2008 in Erfurt:
Aktiv für und mit Demenzkranken
Berlin (20. Juni 2008) – Unter dem Motto „Aktiv für Demenzkranke“ lädt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft zu ihrem 5. Kongress vom 9. bis 11. Oktober 2008 nach Erfurt ein. Das vorläufige Programm ist jetzt im Internet und als Faltblatt zugänglich.
Dazu erläuterte Heike von Lützau-Hohlbein, 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: „Wir wollen nicht nur über Demenzkranke reden, sondern mit ihnen. Zur Eröffnung des Kongresses wird Prof. Alexander Kurz ein Gespräch mit einem Betroffenen führen, der vor einigen Jahren die Diagnose Alzheimer erhielt. Es wird um die ersten Anzeichen der Krankheit, den schwierigen Weg zur Diagnose und das Leben mit der Alzheimer-Krankheit gehen. Besonders auch darum, wie es gelingen kann, das Leben trotz der Krankheit aktiv und sinnvoll zu gestalten. Die Diagnose Alzheimer muss nicht Resignation bedeuten. Ein lebenswertes Leben mit Alzheimer ist möglich.“
Im Anschluss an das Gespräch wird Prof. Christian Haas über den Stand der medizinischen Forschung referieren und Prof. Christel Bienstein über Lebensqualität von Menschen mit Demenz als Aufgabe der Kommune sprechen. „Ganz wichtig ist uns“, so Heike von Lützau-Hohlbein, „dass mit Dr. Rose Götte auch eine ehemals pflegende Angehörige zu Worte kommt. Nach der Betreuung und Pflege ihrer demenzkranken Mutter hat sie sich weiterhin engagiert, besonders für den Aufbau einer Tagespflege für Demenzkranke.“
Die Kongresstage bieten ein vielfältiges Programm von Symposien, Workshops und Satellitensymposien. Darin geht es um unterschiedliche Aspekte von Demenzerkrankungen: Diagnose und neue Ansätze in der Medizin, Kommunikation, Versorgung im Krankenhaus, allein lebende Demenzkranke, Wohngemeinschaften, um Kranke in der frühen Phase, nicht-medikamentöse Therapien und die Pflege mit “Hausmitteln“, um Projekte, die Kinder und Jugendliche einbeziehen, und vieles mehr. Dr. Jan Wojnar wird den Abschlussvortrag „Was bleibt – Lebensqualität trotz Demenz“ halten.
Zum Abschluss ist eine Podiumsdiskussion zu den Erfahrungen mit der seit 1. Juli 2008 geltenden Reform der Pflegeversicherung vorgesehen. Auch die Forschungsförderung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird am letzten Kongresstag vergeben.
Heike von Lützau-Hohlbein: „Demenzerkrankungen sind bisher nicht heilbar, doch wenn wir uns aktiv für und mit Demenzkranken engagieren, können wir die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien wesentlich verbessern.“
Der Kongress wendet sich an Betroffene und ihre Angehörigen, an diejenigen, die haupt- und ehrenamtlich in der Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie tätig sind, sowie an alle, die sich informieren möchten.
Bei frühzeitiger Anmeldung bis 31. August 2008 gelten ermäßigte Kongressgebühren.
Der Kongress steht unter der Schirmherrschaft von Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Dieter Althaus, Ministerpräsident des Landes Thüringen.
Information, Vorprogramm und Anmeldung im Internet
http://www.ctw-congress.de/alzheimer
Kontakt und Bestellung des Faltblatts
Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Friedrichstraße 236
10969 Berlin
Tel. 030 – 259 37 95 – 0,
eMail: info@deutsche-alzheimer.de
Internet: www.deutsche-alzheimer.de
Hintergrundinformationen
Heute leben etwa 1,1 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen in Deutschland. Ungefähr 60% von ihnen leiden an einer Demenz vom Alzheimer Typ. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 2,6 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Selbsthilfe Demenz ist ein gemeinnütziger Verein. Als Bundesverband von mehr als 100 regionalen Gesellschaften und Landesverbänden vertritt sie die Interessen von Demenzkranken und ihren Familien.
Quelle: Presseinformation der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vom 20.06.2008 (tB).