58. Internationaler Hörgeräteakustiker-Kongress 2013: Technologische Produkte und Handwerk auf Spitzenniveau. Quelle: EUHA, 20.10.2014 (tB). Photo: EUHA58. Internationaler Hörgeräteakustiker-Kongress 2013

Technologische Produkte und Handwerk auf Spitzenniveau

 

Nürnberg (20. Oktober 2013) – „Wissen und Forschung haben nur dann einen Sinn, wenn viele davon erfahren können“, betonte der Präsident der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker, Martin Blecker, bei der Eröffnung des EUHA-Kongresses in Nürnberg. Mehr als 7.000 Teilnehmer aus über 80 Ländern machten die Ausstellungsfläche in Nürnberg zu einem wahren internationalen Kongress.


Der aktuelle Stand der Forschung wurde von 21 Referenten in Vorträgen, Roundtables und Workshops erläutert, diskutiert und weitergegeben. Zudem präsentierten 112 Aussteller bei der begleitenden internationalen Fachausstellung ihre neuesten Entwicklungen. Über 90 Journalisten machten sich ein Bild der Branche, um ihre Leser, Hörer und Zuschauer informieren zu können.



Mit dem EUHA-Förderpreis werden besondere Leistungen junger Akustiker gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der 3. Preis ging an Franziska Eckardt aus Oldenburg, die sich mit der Erfassung alltäglicher Schallsituationen beschäftigte. Der 2. Preis ging an Johannes Kohorst – für seine Diplomarbeit, geschrieben an der aha Lübeck, über die Auswirkungen von Frequenzkompression, und der 1. Preis ging an David Sooprayen. Er hatte den Nutzen zusätzlicher Tieftonverstärkung bei der offenen Versorgung untersucht. Seine Bachelorarbeit hat Sooprayen an der FH Lübeck eingereicht. Der Forschungspreis Deutscher Hörgeräte-Akustiker ging in diesem Jahr an Professor Dr. Karl-Friedrich Hamann, HNO-Arzt und Experte auf dem Gebiet der vestibulären Diagnose und Hörstörungen. Photo: EUHAUnsere Preisträger

 

Mit dem EUHA-Förderpreis werden besondere Leistungen junger Akustiker gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der 3. Preis ging an Franziska Eckardt aus Oldenburg, die sich mit der Erfassung alltäglicher Schallsituationen beschäftigte. Der 2. Preis ging an Johannes Kohorst – für seine Diplomarbeit, geschrieben an der aha Lübeck, über die Auswirkungen von Frequenzkompression, und der 1. Preis ging an David Sooprayen. Er hatte den Nutzen zusätzlicher Tieftonverstärkung bei der offenen Versorgung untersucht. Seine Bachelorarbeit hat Sooprayen an der FH Lübeck eingereicht.

 

Der Forschungspreis Deutscher Hörgeräte-Akustiker ging in diesem Jahr an Professor Dr. Karl-Friedrich Hamann, HNO-Arzt und Experte auf dem Gebiet der vestibulären Diagnose und Hörstörungen.

 

 

Photo: EUHAGlückskinder haben Visionen und brechen Regeln

 

Den Eröffnungsvortrag präsentierte Hermann Scherer. „Glückskinder: Warum manche lebenslang Chancen suchen – und andere sie täglich nutzen“ lautet der Titel. Scherer schärfte den Blick dafür, Chancen zu haben, sie zu erkennen und zu nutzen. Seine Botschaft: Wir müssen den Verlauf unseres Lebens nicht als Schicksal hinnehmen, jeder kann etwas ändern! Doch offenbar gelingt das der Mehrzahl der Menschen nicht. Umfragen ergeben, dass die meisten ihr Leben ändern müssten, um ihre Ziele zu erreichen. Da stellt sich natürlich die Frage, warum ein Großteil der Menschen ihr Leben nicht gleich so einrichten, dass wenigstens die Möglichkeit besteht, die eigenen Ziele zu erreichen.

 

Um erfolgreich zu sein, ruft Scherer dazu auf, Regeln zu vernachlässigen und das Branchenübliche zu „steigern, reduzieren oder gestalten“.

 

Wir müssen lernen loszulassen, so Scherer. „Denn nur wer loslässt, hat zwei Hände frei!“ Oder, um es mit der Indianerweisheit zu sagen: „Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest: Steig ab!“

 

 

Photo: EUHAEin Thema für die Medien

 

Unter dem Motto: „Hören veredeln – Der Akustiker macht es möglich“ stand anschließend im Showroom die Arbeit des Hörgeräteakustikers im Mittelpunkt. Wolfgang Luber erläuterte die Bedeutung der maßangefertigten Otoplastik und die Möglichkeiten, diese im Verlauf der Anpassung weiter zu optimieren. Harald Bonsel und Matthias Parr vertieften den großen Einfluss, den die sachkundige Bearbeitung der Otoplastik bei der Hörgeräteanpassung durch den Hörgeräteakustiker hat mit Hilfe der Perzentilanalyse.

 

Die Messeführung brachte die Journalisten zu ausgewählten Ständen der Fachausstellung, wo sie Informationen über technische Neuheiten erhielten und ihre Fragen klären konnten. Marianne Frickel informierte über die Besonderheiten der Ausbildung zum Hörgeräteakustiker an der aha in Lübeck.

 


Quelle: EUHA, 20.10.2014 (tB) Thomas Backe

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