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6. Deutscher Allergiekongress
Medizinische Hautpflege auf das Wesentliche reduziert – Imlan® zeigt hervorragende Hautverträglichkeit bei Allergikern
Wiesbaden (10. September 2011) – Weniger ist oftmals mehr, dies gilt besonders bei der Pflege von allergiegefährdeter Haut, sind sich die Experten auf dem Symposium der Birken AG anlässlich des 6. Deutschen Allergiekongresses einig. Vor allem die zahlreichen Inhaltsstoffe vieler Hautpflegemittel können sich negativ auf die Hautbarriere auswirken. Einige der Zusatzstoffe besitzen ein hohes Allergiepotential und können Auslöser von Irritationen der Haut sein. Es bedarf daher einer Pflege, die zum einen hautverträglich ist und von der zugleich kein hohes Allergierisiko ausgeht. In diesem Zusammenhang zeigt die feststoffstabilisierte Betulin-Emulsion (Betulsion) Imlan® eine sehr gute Hautverträglichkeit. Die Imlan® Creme Pur besteht nur aus den Inhaltsstoffen Betulin, Öl und Wasser und kommt dabei ohne jegliche Zusatz- und Hilfsstoffe wie Emulgatoren oder Konservierungsstoffe aus.1 Somit bewahrt die Betulsion die Haut vor weiteren Sensibilisierungen und eignet sich somit auch für die Anwendung bei allergisch bedingten Hautekzemen.
Die wichtigste Anforderung an ein Hautpflegemittel ist die Wiederherstellung des physiologischen Hautzustandes, erläuterte Prof. Stefan Martin von der Forschergruppe Allergologie am Universitätsklinikum Freiburg. Ist die Barrierefunktion der Haut gestört, kann die eingelagerte Feuchtigkeit ungehindert verdunsten. In der Folge können irritierende Substanzen leichter die Hautoberfläche durchdringen und Allergien auslösen. Die Anzahl der Faktoren, die die Hautbarriere negativ beeinflussen können, ist groß, so Prof. Martin auf der Veranstaltung in Wiesbaden. Es sind aber vor allem die zahlreichen Inhaltsstoffe der Hautpflegemittel selbst, die schädigende Auswirkungen auf die Barriereschicht haben können. Viele der in der Kosmetikindustrie hergestellten Pflegeprodukte sind komplexe Vielstoffgemische und enthalten Inhaltsstoffe mit einem allergenen oder Allergie-fördernden Potenzial wie Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Duft- oder Farbstoffe, betonte der Experte. Um die Hautgesundheit zu unterstützen und zu verbessern kann die optimale Strategie daher nur lauten, Inhaltsstoffe mit einem allergenen Potential generell zu vermeiden und ein Pflegemittel zu verwenden, das auf das Wesentliche reduziert ist und möglichst wenige Inhaltsstoffe enthält.
Betulin-Emulsion zeigt hervorragende Hautverträglichkeit
Vor diesem Hintergrund untersuchten zahlreiche Studien und Anwendungsbeobachtungen bereits umfassend den topischen Einsatz der Betulsion, so Dr. Melanie Laszczyk von der Birken AG, Niefern-Öschelbronn. Die Betulin-Emulsion Imlan® erwies sich in der Anwendung bei Allergikern, Psoriatikern und Neurodermitikern als hypoallergen und äußerst verträglich. So ließ sich die hervorragende Hautverträglichkeit unter anderem in einer mit der Betulin-Emulsion durchgeführten Epikutantestung bei 101 Patienten mit allergischen Krankheitssymptomen nach-weisen. Bei keinem der Probanden in der Anwendungsstudie stellte sich eine allergische Reaktion ein, berichtete Dr. Laszczyk. Die zudem nachgewiesenen hydrierenden und regenerierenden Effekte der Betulsion bei einer geschädigten Haut-barriere zeigen, dass sich dieses System vor allem für eine trockene, empfindliche sowie leicht entzündliche Haut mit gestörter epidermaler Barrierefunktion eignet.
Imlan®: Regenerative Effekte auf die Hautbarriere
Aufgrund ihrer emulgatorfreien Formulierung grenzt sich die Betulsion grundlegend von emulgatorhaltigen Emulsionen, die bei wiederholter Anwendung zu einer Störung der epidermalen Barrierefunktion führen können, ab, berichtete zudem Prof. Wolfgang Gehring, Direktor der Hautklinik in Karlsruhe. In unterschiedlichen Untersuchungen zeigten sich ihre regenerativen und protektiven Auswirkungen auf die Hautbarriere. Darunter konnte eine aktuelle klinische Studie nach einwöchiger Behandlung mit einer Betulsion Pur (Betulin, Wasser, Jojobaöl) sowie einer Betulsion Plus (zusätzlich je 3% Harnstoff und Bienenwachs) eine signifikante Erhöhung der Hornschichtfeuchtigkeit (Pur: p < 0,01, Plus: p < 0,001 vs. Kontrolle) und eine signifikante Verminderung des transepidermalen Wasserverlusts (je p < 0,001 vs. Kontrolle) im Vergleich zur unbehandelten Haut zeigen.2 Der in der Studie durchgeführte repetitive Waschtest hatte zusätzlich eine entzündliche Irritation der Haut, gemessen an der korialen Durchblutung, zur Folge. Deren Anstieg war unter den Betulin-Emulsionen gegenüber der unbehandelten Kontrolle reduziert (p<0,05 versus Kontrolle), woraus sich eine antientzündliche Wirkung schlussfolgern lässt.2 Insgesamt zeigte sich somit, dass die Verwendung der Betulsionen als emulgator-freie Systeme keine barriereschädigenden Auswirkungen zur Folge gehabt hat, so Prof. Gehring. Die Betulsionen entwickeln vielmehr einen gewissen Schutzeffekt gegenüber Waschaktivsubstanzen und führen zu einer Stabilisation der Hautbarriere. Dies gilt natürlich auch im Falle einer gestörten Hautbarriere bedingt durch eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten, wie z.B. Cholesterinsenker oder Betablocker. Die damit verbundenen Nebenwirkungen können einen enorm schädigenden Einfluss auf die Hautbarriere haben, fasste der Experte zusammen.
Die Betulin-Emulsion Imlan® erweist sich damit insgesamt als eine wirksame und effektive Option für den Hautschutz bei trockener Haut mit gestörter epidermaler Barrierefunktion und aufgrund ihrer hypoallergenen Eigenschaften sowie der guten Verträglichkeit auch für die zu allergischen Reaktionen neigenden Haut.
Literatur
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1 Daniels R, Laszczyk M, 2008, Pharm Ztg 11: 862–863.
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2 Laszczyk M et al., 2009, Aktuelle Dermatologie 35: 1–5.
Die Birken AG
Die Birken AG ist ein junges Unternehmen (gegründet 2000), das im Mai 2007 seine erste Produktpalette auf den Markt gebracht hat – die Hautpflegeserie Imlan®. Dem Unterneh-men ist es erstmals gelungen, den Wirkstoff Betulin für die Hautpflege nutzbar zu machen. Sowohl die Extraktion von Betulin als auch die Herstellung der Betulin-Emulsion, die Grundlage von Imlan®, sind international patentiert. Die Birken AG kooperiert wissenschaft-lich mit Universitäten und Kliniken in Freiburg, Tübingen, Karlsruhe, Heidelberg, Münster, Hannover, Hamburg, Berlin und Greifswald, sowie Athen und Heraklion.
Quelle: Symposium der Birken AG „Die Betulin-Emulsion – Hypoallergene Pflege aus der Birkenrinde“ im Rahmen des 6. Deutschen Allergiekongresses, 10. September 2011, Wiesbaden (MCG-Medical Consulting Group)(tB).