PFLEGE
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
Aktualisierung des Expertenstandards „Schmerzmanagement in der Pflege“
Abschließende Veröffentlichung und 14. Netzwerk-Workshop des DNQP
Osnabrück (21. Dezember 2011) – Eine Gruppe ausgewiesener ExpertInnen hat gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Team des DNQP über den Zeitraum von einem Jahr den Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege aktualisiert. Die wissenschaftliche Leitung lag bei Prof. Dr. Dr. Jürgen Osterbrink (Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg), der bereits die Entwicklung des Expertenstandards verantwortet hatte. Im Arbeitsprozess wurden anhand einer aktuellen Literaturanalyse neue wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert und eine Anpassung von Expertenstandard und Kommentierungen an den neuen Erkenntnisstand vorgenommen.
Da die Literaturlage deutliche Differenzierungen hinsichtlich der Versorgungskomplexität sowie dem Vorgehen und Umfang des Schmerzmanagements bei Akutschmerz und chronisch-tumorbedingtem Schmerz aufgezeigt hatte, bestand der größte Änderungsbedarf in der thematischen Eingrenzung des Expertenstandards, der nunmehr ausschließlich das Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen thematisiert. Dabei konnten die Standardkriterien des ursprünglichen Expertenstandard inhaltlich bestätigt werden. Es wurden lediglich Präzisierungen und Differenzierungen vorgenommen, z.B. zur pflegerischen Schmerzeinschätzung in rasche Ersteinschätzung und ausführliches Assessment oder die Unterscheidung zwischen Ruhe- und Bewegungs-/Belastungsschmerzintensität bei den Grenzen für medikamentöse Interventionen. Parallel hat das DNQP die Entwicklung eines eigenen Expertenstandards zum Thema chronischer Schmerz begonnen.
Eine Konsultationsfassung des aktualisierten Expertenstandards und der überarbeiteten Kommentierungen stand der Fachöffentlichkeit vom 15. August bis zum 23. September auf der Homepage des DNQP zur Stellungnahme zur Verfügung. Das Interesse an dieser Konsultationsfassung war erfreulich hoch – die Seite wurde ca. 1900 mal aufgerufen – und es gingen 25 schriftliche Rückmeldungen mit sehr fundierten Anmerkungen und Vorschlägen für die abschließende Erarbeitung des Expertenstandards und der Kommentierung in der Geschäftsstelle des DNQP ein. Die Rückmeldungen wurden vom wissenschaftlichen Team des DNQP und den Mitgliedern der Expertenarbeitsgruppe ausgewertet und in der abschließenden Version des aktualisierten Expertenstandards berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Aktualisierung werden im Rahmen des 14. Netzwerk-Workshops des DNQP am 02. März 2012 in der Charitè Universitätsmedizin Berlin vorgestellt und diskutiert. Anmeldungen zum Workshop sind noch bis zum 27. Januar 2012 möglich. Ein entsprechendes Anmeldeformular ist auf der Homepage des DNQP zu finden (s. Veranstaltungen: www.dnqp.de).
Der aktualisierte Expertenstandard mit Kommentierung, neuer Literaturstudie und dem angepassten Audit-Instrument kann zu einem Preis von 18,- € unter der nachfolgenden Adresse schriftlich angefordert werden. Auf seiner Homepage stellt das DNQP die aktuelle Version des Expertenstandards und des Audit-Instrumentes für den kostenlosen Download zur Verfügung.
Internet: http://www.dnqp.de
Quelle: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), 21.12.2011 (tB).