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Alltag in der Pflege – Wie mach(t)en sich Pflegende bemerkbar?
Die Geschichte der Pflegewissenschaft in Deutschland
Jena (29. August 2008) – Die Pflegewissenschaft in Deutschland hat im Gegensatz zu den angloamerikanischen Ländern erst eine kurze Geschichte: 1989 wurde mit der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) eine wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet, 1991 wurde der 1. pflegebezogene Studiengang an der FH Osnabrück eingerichtet. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Historie des Berufes spielte von Anfang an eine herausgehobene Rolle, um sich von der Fremdbestimmung durch andere Berufe und Wissenschaften zu emanzipieren. Wissenschaftliche Kongresse sind dabei ein wesentliches Medium, die Ergebnisse der eigenen Forschung in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Der Internationale Kongress zur Geschichte der Pflege, der erstmalig 1992 in der Schweiz stattfand, nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein. In diesem Jahr findet er bereits zum 8. Mal statt; nach Frankfurt und Bochum ist jetzt am 11. und 12. September Jena der 3. Veranstaltungsort in Deutschland. Veranstalter sind die Sektion Historische Pflegeforschung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. sowie das Georg-Streiter-Institut für Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Jena.
Im Fokus der 27 Referate stehen Entwicklungen des "langen 19.Jahrhunderts" und "kurzen 20. Jahrhunderts". Pflegewissenschaftlerinnen und Historikerinnen aus Norwegen, Österreich, der Schweiz und Deutschland beschäftigen sich mit der Alltagswelt und dem Berufsalltag in der Pflege, der in der historischen Forschung bisher nur ungenügend Berücksichtigung fand.
Die facettenreichen Aspekte pflegehistorischer Forschung bieten für alle Interessierten, z.B. PflegewissenschaftlerInnen, HistorikerInnen, LehrerInnen in der Pflegebildung, PflegepraktikerInnen und Studierende, eine Plattform zum Austausch und eine Anregung zu einer fruchtbaren Diskussion.
Quelle: Pressemitteilung der Fachhochschule Jena vom 29. August 2008.