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Anhaltende Nervosität
Zurück zu mehr innerer Ruhe
Schwäbisch Gmünd (9. Juli 2014) – Vorübergehende Nervosität und Anspannung, beispielsweise vor einer Prüfung, einer neuen Aufgabe im Beruf oder einer anderen besonderen Herausforderung sind physiologisch und versetzen unseren Körper durch Adrenalin- und Kortisonausschüttung in besondere Leistungsfähigkeit. Anhaltende innere Unruhe dagegen ist oft Folge eines inadäquaten Lebensstils und kann den Organismus dauerhaft schwer schädigen. Schlafstörungen, muskuläre Verspannungen, Herzklopfen und Kopfschmerzen sind vordergründige Klagen, die Betroffene beim Arztbesuch äußern. Das eigentliche Problem – die Überforderung, die Angst vor dem Versagen – bleibt hingegen oft unausgesprochen. Genaues Hinhören, Lesen zwischen den Zeilen und Nachfragen sind daher vom Arzt gefordert, damit er die richtige Diagnose stellen und entsprechende therapeutische Schritte einleiten kann.
Jeder reagiert auf Stress anders
Per se ist Stress nichts Negatives. Unter Druck sind viele Menschen zielstrebiger und packen auch unangenehme und ungeliebte Aufgaben an. Aber nur bis zu einem bestimmten Ausmaß. Wenn dieser – individuell sehr unterschiedliche – Punkt der Belastbarkeitsgrenze erreicht ist, stellen sich psychische, somatische und soziale Probleme ein, die zu Motivations- und Leistungseinbußen führen, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen und die langfristige manifeste organische Erkrankungen wie auch psychische Störungen nach sich ziehen können. Grundsätzlich kann eine Stressreaktion durch äußere wie innere Faktoren ausgelöst werden. Äußere Stressoren wie ein Überangebot an Reizen, Lärm, Wärme oder Kälte spielen als Auslöser von manifesten Erkrankungen eher eine untergeordnete Rolle. Ganz anders verhält es sich bei psychischen Faktoren: Das Gefühl, bestimmten Personen oder Umständen ausgeliefert zu sein und keine Kontrolle über eine Situation zu haben, gehört zu den stärksten Stressoren überhaupt. Ob ein Stressor also krankmachendes Potenzial besitzt, hängt allein davon ab, wie dieser bewertet wird, d. h. ob der Einzelne sich gewachsen fühlt, mit der spezifischen Situation fertig zu werden. Zu den größten Stressoren überhaupt zählen der Tod des Ehepartners, Scheidung, Trennung, Arbeitslosigkeit, Ärger mit dem Chef und mit Arbeitskollegen sowie zu hohe perfektionistische Ansprüche an die eigene Leistung.
Um die individuelle Situation richtig einschätzen zu können, ist ein sachliches, ruhiges und hinterfragendes Arzt-Patienten-Gespräch sinnvoll und notwendig. Thematisiert werden sollten das private Umfeld, die momentane berufliche Situation, die gesteckten Lebensziele sowie wichtige Eckdaten des Lebensstils und der aktuellen Lebensqualität (Schlafqualität, Ernährung, Bewegung/Sport, Alkohol- bzw. Nikotinkonsum etc.). Typische Verhalten von Menschen, die gefährdet sind, Stress-Folgeerkrankungen zu erleiden, sind in folgender Tabelle aufgelistet:
Denk- und Verhaltensweisen, die Stress-Erkrankungen auslösen können
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Perfektionistische Ansprüche an die eigene Leistung
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Andauernde Selbstzweifel („Habe ich auch richtig entschieden?“)
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Workaholic (sich selbst keine Pausen zu gönnen; immer und überall erreichbar sein zu wollen)
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Grundsätzlich nicht Nein-sagen zu können
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Nicht-Abschalten-Können (ständiges Grübeln über die anstehenden Aufgaben)
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Unzufriedenheit mit allem, was erreicht wurde
-
Zu viele gleichzeitig zu bewältigende Aufgaben (Beruf + Familie + Freunde + Hobby)
Kooperative Problembewältigung
Stressbedingte Symptome oder -Erkrankungen können nur erfolgreich bekämpft werden, wenn der Arzt die anhand der Anamnese ermittelte Therapie-Richtung vorgibt und der Patient diese auch mitmacht. Zu dieser gehören neben der individuellen Änderung des Lebensstils nicht-medikamentöse wie auch arzneiliche Behandlungsformen. Ein Patentrezept existiert nicht, ausschlaggebend sind Phänotyp wie Verhaltensmuster des Patienten. Beispielhaft seien auf der nicht-pharmakologischen Seite Entspannungsbäder, Massagen, autogenes Training, Yoga, bewusster Verzicht auf Handy/PC, ausgedehnte Spaziergänge in der Natur, bewusste Ernährung, regelmäßiger und ausreichender Schlaf oder intensivierter Kontakt mit Familie/Freunden angeführt. Medikamentöse Hilfe kommt aus der anthroposophischen Medizin. Mit Neurodoron® und Calmedoron® stehen zwei arzneiliche Kompositionen zur Verfügung, die perfekt zusammenspielen und über den ganzen Tag die inneren wie äußeren Rhythmen synchronisieren.
Auf natürlichem Wege aus dem Stress zurück zum Gleichgewicht
Neurodoron® besteht aus Kalium phosphoricum D6, Ferrum-Quarz D2 und Aurum metallicum praeparatum D10. Diese bewährte Komposition zeichnet sich durch ein breites Anwendungsgebiet von nervöser Erschöpfung bis hin zu depressiver Verstimmung aus. Außerdem wirkt es gefäßbedingtem Kopfschmerz entgegen, sorgt für seelische Gelassenheit und unterstützt die natürliche Rhythmik des Herz-Kreislauf-Systems. Das Medikament ist für den Tag gedacht, da es nicht sediert. In einer multizentrischen Beobachtungsstudie(1) bei 43 Ärzten mit 300 Patienten mit seit zwei Jahren bestehender nervöser Erschöpfung bzw. Burnout wurde die Wirksamkeit von Neurodoron®, das im Mittel 46 Tage lang eingenommen wurde, untersucht. Alle der insgesamt 39 dokumentierten Symptome (z.B. Angst/Panik, Antriebsschwäche, depressive Verstimmung, Konzentrationsschwäche, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schlafstörungen, Schwindel, Übelkeit etc.) gingen deutlich zurück, in Summe gesehen um 58,4 %. Bei guter Verträglichkeit bestätigten rund 80 % der Ärzte wie auch der Patienten eine gute bis sehr gute Wirksamkeit.
Calmedoron® entspannt und entkrampft in der Nacht und fördert einen erholsamen Schlaf. Natürliche Pflanzenauszüge aus Hopfen, Baldrian, Passionsblume und Hafer sorgen dafür, dass Spannungszustände aufgrund von Erschöpfung, Übermüdung oder Reizüberflutung leichter abgebaut werden. Mit der Kombination aus Neurodoron® und Calmedoron® lassen sich über die gesamten 24 Stunden mehr innere Stärke sowie anhaltende erhöhte Stressresistenz erreichen.
Anmerkung
-
Rother C, Oexle J (2010) Einsatz von Neurodoron® bei Patienten mit nervöser Erschöpfung aufgrund von Stress. Merkurstab 2:171-177.
Quelle: Weleda AG, Schwäbisch Gmünd, 09.07.2014 (tB).