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Aus der Forschung entstehen Produkte für Patienten
BMBF zeichnet zum zehnten Mal Gewinner des Innovationswettbewerbs Medizintechnik aus
Berlin (23. Oktober 2008) – Zum zehnten Mal hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den "Innovationswettbewerb zur Förderung der Medizintechnik" durchgeführt. "Der Wettbewerb hat sich sehr bewährt und unser wichtigstes Anliegen erfüllt: Aus innovativen Ideen der Forscher sind Produkte für Patientinnen und Patienten geworden", sagte Staatssekretär Prof. Frieder Meyer-Krahmer am Donnerstag in Berlin. Die Auszeichnung der Gewinner fand beim "Innovationsforum Medizintechnik" statt, dass das BMBF und die drei Industrieverbände BVMED, SPECTARIS und ZVEI gemeinsam veranstalteten.
Zu den 14 aktuellen Gewinnern des BMBF-Wettbewerbs zählt eine Arbeitsgruppe, die lärmbedingte Hörverschlechterungen bei Schädeloperationen vermeiden will. Bei Fräsarbeiten am Schädel können den Forschern zufolge Schallpegel von mehr als 85 dB(A) erreicht werden. Ein anderer Forscherverbund will dafür sorgen, dass es in Zukunft weniger Komplikationen bei der Implantation von Hüftgelenkprothesen gibt. Ein drittes Forscherteam will ein schonendes Verfahren für Herzpatienten entwickeln, bei dem eine neue Klappe minimalinvasiv über eine Vene ins Herz eingebracht wird und sich dort auffaltet.
Meyer-Krahmer zog anlässlich des Jubiläums eine Bilanz des Innovationswettbewerbs Medizintechnik. Seit 1999 wurden weit über 1.000 Anträge eingereicht, aus denen 112 Gewinner aus ganz Deutschland hervorgingen. Das Bundesforschungsministerium fördert sie mit insgesamt 51 Millionen Euro. Zwei Drittel aller Anträge sind in den vergangenen Jahren von Verbünden aus Wissenschaft und Unternehmen vorgelegt worden. Über die Hälfte der erfolgreichen Projekte verwertet die Ergebnisse bereits wirtschaftlich. Einige Gewinner aus den Anfangsjahren haben bereits Medizinprodukte auf dem Markt gebracht, bei weiteren Geräten ist die Markteinführung vorgesehen. Meyer-Krahmer: "Der Innovationswettbewerb Medizintechnik ist ein Baustein unserer Hightech-Strategie. Er wird auch künftig seinen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft Deutschlands leisten".
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 23.10.2008..