HAUPTMENÜ
AWARDS
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
Wund(er)heilung mit Amnion – DGFG erhält deutschen Wundpreis 2021
Ausschreibung DGNI-Pflege- und Therapiepreis 2022
Ausschreibung: Otsuka Team Award Psychiatry+ 2021
BGW-Gesundheitspreis 2022: Gute Praxis aus der Altenpflege gesucht!
VERANSTALTUNGEN
5. Nürnberger Wundkongress vom 01. bis 02. Dezember 2022: „Wer…
2. Nationaler ITP Patiententag von Novartis am 10. September: Informationen…
20.-22.01.2022 online: ANIM: NeuroIntensivmediziner diskutieren neue Erkenntnisse zu COVID-19
8.-10. September 2021: Weimar Sepsis Update 2021 – Beyond the…
13.09. – 18.09.2021: Viszeralmedizin 2021
DOC-CHECK LOGIN
DBfK
Basis für sach- und qualitätsorientierte Neuordnung der Aufgaben im Gesundheitssystem
Berlin (16. April 2008) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht in der gestern vorgestellten DKI-Studie zur „Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes“ die seit langem überfällige Grundlage für eine konsequente Umsetzung der 2007 vorgelegten Empfehlungen des Sachverständigenrats. Gleichzeitig bestätigen die Erkenntnisse aus der neuen Studie die Thesen und Vorschläge des DBfK aus dem Jahr 2006, die in dem Papier „Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus“ vorgedacht und veröffentlicht wurden.
„Dass ein ‚Beharren auf berufs- und standespolitischen Positionen das deutsche Krankenhauswesen nicht weiterbringt’, so die Aussage von DKG-Präsident Kösters, ist seit langem die Einschätzung des DBfK. Die politische Umsetzung der Empfehlungen des Sachverständigenrats nach einer Umgestaltung der Aufgabenteilung jenseits tradierter Hierarchien ist jedenfalls auf gutem Weg.“, so Johanna Knüppel, Referentin des DBfK für den Klinikbereich.
Dass es vor dem Hintergrund jahrelangen Pflegepersonalabbaus bei gleichzeitiger Aufstockung der Arztstellen nicht vorrangig um eine Arztentlastung gehen darf, ist für den DBfK selbstverständlich. Vielmehr müssen sich alle Versorgungsprozesse am Bedarf des Patienten orientieren und sowohl einen effizienten Mitteleinsatz bei hoher Ergebnisqualität wie auch die sichere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gewährleisten. Wer den Pflegekräften weitere Aufgaben überträgt, muss ihnen parallel angemessene Personalressourcen schaffen und für eine vorausgehende Aufbauqualifizierung sorgen.
Der DBfK fordert angesichts drängender Probleme in den Krankenhäusern eine schnelle Umsetzung der jetzt vorgelegten Empfehlungen auf gesicherter gesetzlicher Grundlage. Gleichzeitig sollten die Effekte und Versorgungsergebnisse der Neuordnung von Tätigkeiten in den Kliniken wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. Siehe auch Pressemitteilung des Deutschen Pflegerats unter www.deutscher-pflegerat.de