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Bayer Schering Pharma unterstützt Ausbildung von fünf Krankenschwestern in der Versorgung von Hämophilie-Patienten
Viele Betroffene in Entwicklungsländern werden nicht behandelt
Leverkusen (5. Juni 2007) – Auch in diesem Jahr erhalten fünf Krankenschwestern aus Entwicklungsländern eine Ausbildung in der Versorgung von Hämophilie-Patienten. Das internationale Trainingsprogramm (International Hemophilia Nursing Fellowship Program) des Weltverbandes der Hämophiliepatienten (World Federation of Hemophilia, WFH) ist eine von Bayer Schering Pharma unterstützte Initiative. Da etwa 70 Prozent der Patienten – die meisten davon in Entwicklungsländern – nicht entsprechend diagnostiziert und behandelt werden, besteht ein großer Bedarf an fachlich geschultem Personal.
„Krankenschwestern haben im Behandlungsteam wichtige Aufgaben, da sie bei der Versorgung und oft auch beim ersten Kontakt mit den Patienten an vorderster Stelle stehen“, sagte der WFH-Präsident Mark W. Skinner. „Unser Programm bietet Krankenschwestern die entsprechende Ausbildung, denn in Entwicklungsländern ist die professionelle Hämophilie-Behandlung oft mangelhaft. Wir schätzen die Unterstützung von Bayer als exklusiver Partner unserer Initiative außerordentlich.“
Die fünf Krankenschwestern aus China, Panama, Ecuador, Nepal und Brasilien werden in von der WFH ausgewählten internationalen Hämophilie-Trainings-Zentren von jeweils einer zertifizierten Fachkrankenschwester über vier bis acht Wochen klinisch und in der Labordiagnostik ausgebildet. Seit Beginn des Programms im Jahr 1995 wurden zahlreiche Krankenschwestern geschult, die heute tausende von Patienten und ihre Familien betreuen.
„Es ist für mich eine große Ehre, zu den ausgewählten Krankenschwestern für dieses renommierte Programm zu gehören“, sagte Zhong Xiao-Hong aus Guangzhou, China. „Ich hoffe, während der intensiven Schulung von den besten Experten viel lernen zu können. Dazu gehört das Training von Infusionen mit dem Blutgerinnungsfaktor und die Art, wie die Familien der Patienten am besten über die Hämophilie und den Umgang mit der Krankheit aufgeklärt werden.“
Bayer Schering Pharma als exklusiver Sponsor des WFH-Programms engagiert sich seit Jahren für eine verbesserte Lebensqualität der Patienten weltweit. Als Hersteller der KOGENATE®-Produktpalette zur Therapie der Hämophilie A erforscht und entwickelt Bayer neue Technologien und Therapiemöglichkeiten, damit die Patienten ein weitgehend normales Leben führen können.
„Wir gratulieren den fünf talentierten Krankenschwestern und danken ihnen für ihr Engagement, die Standard-Versorgung der Patienten in ihren Ländern verbessern zu wollen“, sagte Michael E. Mathews, der bei Bayer für das weltweite Faktor-VIII-Geschäft zuständig ist. „Durch die Unterstützung des WFH-Programms löst Bayer einen Teil des Versprechens ein, weltweit eine fortschrittliche Behandlung der Hämophilie durch Ausbildung und Forschung zu ermöglichen.“
Über KOGENATE® Bayer
Mit KOGENATE® Bayer (rekombinanter Blutgerinnungsfaktor VIII) können Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A mit einem einfach zu nutzenden Infusionssystem ohne Nadel kontrolliert werden. Die Sicherheit, Wirksamkeit und Verlässlichkeit der KOGENATE-Produkte basieren auf einer über 18-jährigen klinischen Erfahrung mit über sechs Milliarden infundierter I.E (Internationaler Einheiten). Klinischen Daten zufolge kann mit KOGENATE® Bayer eine ausgezeichnete Kontrolle der Blutgerinnung erzielt werden. Das Produkt wird allgemein gut vertragen und hat ein erprobtes Sicherheitsprofil. KOGENATE® Bayer wird in der Biotechnologie-Anlage am Hauptsitz des Bayer-Geschäftsbereichs Hämatologie/Kardiologie in Berkeley, Kalifornien, USA, hergestellt.
Über Hämophilie
Weltweit leiden schätzungsweise rund 400.000 Menschen an einer Hämophilie. Die vererbbare Bluterkrankheit ist durch verlängerte und spontane Blutungen charakterisiert, besonders in die Muskeln, Gelenke oder in innere Organe. Die Erkrankung wird durch fehlende oder defekte Blutgerinnungsproteine verursacht. Bei der häufigsten Form, der Hämophilie A, ist der Blutgerinnungsfaktor VIII betroffen, bei der Hämophilie B der Faktor IX.
Quelle: Presseinformation der Firma Bayer HealthCare vom 05.06.2007 (tB).