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Best Practice Award 2010 „Mehr Dialog bei Krebs“
Novartis Oncology fördert den Arzt-Patienten-Dialog
Preisverleihung am 27. Februar 2010 in Berlin in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Gewinnerprojekte unterstützen Ärzte, Pflegekräfte und Patienten in der Kommunikation und tragen zu einer Verbesserung in der Krebstherapie bei.
Novartis Oncology fühlt sich dem Thema Dialog bei Krebs verpflichtet – der mit insgesamt 8.000 Euro dotierte Award wird bereits zum dritten Mal verliehen.
Berlin (27. Februar 2010) – Die Selbsthilfegruppe Berg und Tal e.V. wird mit dem 1. Platz des Best Practice Award 2010 ausgezeichnet. Der Preis würdigt bereits zum dritten Mal innovative Projektideen, die das Motto „Mehr Dialog bei Krebs“ vorbildlich in die Praxis umsetzen und den Dialog zwischen Arzt und Patient nachhaltig verbessern. Auch in diesem Jahr wurde der Award von Novartis Oncology mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ausgeschrieben und verliehen.
Novartis Oncology setzt mit dem dritten Award sein Engagement zur Stärkung des Dialogs in der Krebstherapie konsequent fort. „Eines unserer Ziele ist es, die ganzheitliche Behandlung von Krebspatienten in Deutschland weiter zu verbessern“, sagt Adib Jacob, Leiter des Geschäftsbereiches Onkologie der Novartis Pharma GmbH. „Die Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegekräften und Patienten spielt dabei eine entscheidende Rolle. Deshalb unterstützen wir Projekte, die den Dialog zwischen allen Beteiligten maßgeblich fördern.“
Der Best Practice Award 2010 richtet sich nicht nur an onkologisch tätige Ärzte in Klinik und Praxis, sondern auch an Pflegepersonal, Patienteninitiativen und Psychoonkologen aus dem deutschsprachigen Raum. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Klinikärzten, Psychoonkologen und Patientenvertretern, wählte unter 33 Einsendungen die Gewinner aus. Beurteilungskriterien waren beispielsweise die Dialog-Orientierung, der Innovationscharakter der Projekte und messbare Erfolge. „Der Best Practice Award hat wieder zahlreiche Einreichungen gebracht. Das zeigt, dass das Thema ,Mehr Dialog bei Krebs‘ bei Patienten, Ärzten und Pflegekräften aufgenommen und umgesetzt wird. Die DKG ist froh, dass es diese Aktivitäten gibt, die Vorbildfunktion haben“, sagt Professor Werner Hohenberger, Präsident der DKG.
Preisgeld unterstützt Weiterentwicklung der vorbildlichen Projekte
Den 1. Platz des Best Practice Award erhielt die Selbsthilfegruppe Berg und Tal e.V. in Essen, geleitet vom Psychoonkologen Klaus F. Röttger, Universitätsklinikum Essen. Die Selbsthilfegruppe hat das Ziel, neben der Ermittlung des Informations- und psychosozialen Betreuungsbedarfs vor und nach einer Stammzelltransplantation die Kommunikation zwischen Ärzten, Patienten und Angehörigen zu verbessern. Die Patienteninitiative ragt durch zahlreiche Projekte hervor – zum Beispiel mit der Konzeption und Umsetzung eines Films über die Geschichte einer an Leukämie erkrankten Patientin. Des Weiteren wurden mit Hilfe des ebenfalls von Klaus F. Röttger geführten gemeinnützigen LebensZeiten e.V. verschiedene multimediale Beiträge und eine informative Homepage realisiert. Über das soziale Internet-Netzwerk Facebook findet derzeit eine Spendersuche und Typisierungsaktion statt. Das Preisgeld für den 1. Platz beträgt 5.000 Euro, die der Weiterentwicklung des Projektes zu Gute kommen.
Der 2. Platz honoriert den Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems, koordiniert durch Professor Hermann Müller, Klinikum Oldenburg. Der Zusammenschluss in diesem regional weiträumigen Einzugsgebiet von Pädiatern aus Kinderkliniken bzw. -abteilungen, Selbsthilfegruppen und ambulanten Pflegediensten verbessert die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen. Zudem reduziert der Verbund die Kosten und Risiken langer Transportwege und fördert die Überleitung in eine internistische Weiterbetreuung und Nachsorge. Das Preisgeld für den 2. Platz beträgt 2.000 Euro.
Der mit 1.000 Euro dotierte 3. Platz geht an die Anlaufstelle für Patienten mit Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs) unter Leitung von Professor Elfriede Bollschweiler aus der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie an der Universität zu Köln. Da das Speiseröhrenkarzinom zu den seltenen Tumoren gehört und somit Betroffene wenige Möglichkeiten haben, sich über die Krankheit zu informieren, wurde hier eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen. Zu ihren Informationsangeboten zählen u.a. eine Internetplattform, eine Telefonhotline und eine Informationsveranstaltung zum Thema „Kinder und Reflux“.
Die drei Gewinnerprojekte erhielten ihre Auszeichnungen am 27. Februar 2010 im Rahmen des 29. Deutschen Krebskongresses in Berlin. Anlässlich der offiziellen Preisverleihung fand ein Symposium statt, in dem über die wichtigen Aspekte des Arzt-Patienten-Dialogs bei Krebs diskutiert wurde: Welche Unterstützung benötigen Patienten? Was müssen Ärzte beachten? Was kann das medizinische Personal lernen? Welche Rolle spielt der Dialog bei Krebs für Arzt und Patienten? Mit diesem Symposium setzen Novartis Oncology und die Deutsche Krebsgesellschaft ihr gemeinsames Engagement für die Stärkung des Dialogs bei Krebs fort. 3/3
Über Novartis
Novartis bietet medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist ausschließlich auf Wachstumsbereiche des Gesundheitssektors ausgerichtet und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen – mit innovativen Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie Consumer-Health-Produkten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2009 erzielten die fortzuführenden Geschäfts-bereiche des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 44,3 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 7,5 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern.
Weitere Informationen zum Best Practice Award sowie Novartis Oncology finden Sie im Internet unter www.novartisoncology.de
Die Deutsche Krebsgesellschaft und Novartis Oncology gratulieren den diesjährigen Gewinnern des Best Practice Award „Mehr Dialog bei Krebs“: (v.l.n.r.) Prof. Dr. med. Werner Hohenberger (Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft), Prof. Dr. med. Hermann Müller (2. Platz, Projekt „Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems“), Prof. Dr. med. Elfriede Bollschweiler (3. Platz, Projekt „Anlaufstelle für Patienten mit Ösophaguskarzinom“), Klaus F. Röttger (1. Platz, Projekt „Berg und Tal e.V.“) und Adib Jacob, Leiter Geschäftseinheit Onkologie, Novartis Oncology
Die diesjährigen Gewinner des Best Practice Award „Mehr Dialog bei Krebs“ freuen sich über die Preisgelder: (v.l.n.r.) Prof. Dr. med. Hermann Müller (2. Platz, Projekt „Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems“), Prof. Dr. med. Elfriede Bollschweiler (3. Platz, Projekt „Anlaufstelle für Patienten mit Ösophaguskarzinom“) und Klaus F. Röttger (1. Platz, Projekt „Berg und Tal e.V.“)
Quelle: Preisverleihung des von der Firma Novartis gestifteten „Best Practice Award“ anlässlich des Krebskongresses 2010 in Berlin (Hill and Knowlton) (tB).