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Bundesinitiative Frühe Hilfen setzt auf Familienhebammen
Karlsruhe (9. November 2012) – Anfang dieser Woche, am 5.11.2012 startete das Bundesfamilienministerium die Bundesinitiative Frühe Hilfen, die Kinder und Eltern in schwierigen Lebenslagen unterstützen soll. Für das Programm stehen in den ersten drei Jahren 177 Millionen Euro zur Verfügung. Unter anderem soll damit der Einsatz von Familienhebammen gefördert werden.
Nach Schätzung von Experten sind etwa zehn bis 15 Prozent der Kinder in Deutschland von schwierigen familiären Verhältnissen betroffen. Dem will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit der Bundesinitiative Frühe Hilfen begegnen. Zum einen sollen die bestehenden Angebote – etwa der Schwangerenberatung, des Gesundheitsbereichs und der Jugendhilfe – besser untereinander abgestimmt werden. Zum anderen wird der Einsatz von Familienhebammen und vergleichbaren Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich gefördert. Sie übernehmen die Lotsenfunktion von der Familie zu den Netzwerken. Auch die Arbeit ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer soll unterstützt werden.
Zum Start der Bundesinitiative diskutierten 300 Fachkräfte aus Bund, Ländern und Kommunen über ihre Erfahrungen mit den Frühen Hilfen und erarbeiten gemeinsam Grundlagen für das weitere Vorgehen. Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes und die Familienhebammenbeauftragte Angela Nieting waren auch dabei. Sie betonen, dass der Bedarf an Familienhebammen nach wie vor hoch sei. Seit Anfang 2012 stellt der Bund dauerhaft Geld für die Familienhebammen zur Verfügung. Durch diese verlässliche Finanzierung ist sichergestellt, dass Familien mit einem erhöhten Hilfebedarf bis zum ersten Geburtstag des Kindes von einer Familienhebamme betreut werden können.
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