HAUPTMENÜ
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
BVMED
Innovationsnewsletter der Initiative "Fortschritt erLeben" zu medizinischen Registern
Berlin (3. Juli 2012) – Der Nutzen von medizinischen Registern ist das Schwerpunktthema des neuen Innovations-Newsletters "Fortschritt erLeben" des BVMed. Als prospektive Studien leisten medizinische Register mit ihren Aussagen und Ergebnissen einen wesentlichen Beitrag zur Patientensicherheit. Der BVMed-Newsletter enthält ein Interview mit Prof. Dr. Friedrich W. Mohr, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG), über Hintergründe und Nutzen des Deutschen Aortenklappenregisters. Im zweiten Registerbeispiel geht es um "Herniamed" und innovative biologische Hernien-Netze. Alle Ausgaben des Newsletters und weitere Informationen gibt es unter www.fortschritt-erleben.de.
Das Deutsche Aortenklappenregister ist ein international einzigartiges Projekt zur Verbesserung der Patientensicherheit bei Operationen an der Herzklappe. Das Register liegt in der gemeinsamen Verantwortung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. (DGTHG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK). Führende Experten dieser Disziplinen haben 2011 mit der Realisierung des Registers begonnen. Ausgelegt ist es auf fünf Jahre. Finanziell unterstützt wird die Studie von Unternehmen aus der Medizintechnologie. Dennoch sind die Gesamtkosten von rund fünf Millionen Euro nicht ganz gedeckt. Von Politik und Krankenkassen wurden bisher, trotz entsprechender Anfragen, keine Mittel bereitgestellt.
Zweites Thema: Die Qualitätssicherungsstudie von Herniamed bei der Operation von Leistenbrüchen und Bauchwandbrüchen. Um die Ergebnisqualität in der Hernienchirurgie nachhaltig zu verbessern und eine valide Datenbasis aufzubauen, haben Berliner Chirurgen das bundesweite Netzwerk Herniamed ins Leben gerufen. Über Herniamed können alle Chirurgen an einer internetbasierten Qualitätssicherungsstudie teilnehmen und ihre Fallzahlen sowie ihre Operationsmethoden und -ergebnisse standardisiert dokumentieren. Inzwischen sind in diesem Register fast 25.000 Leisten- und Bauchwandbruchoperationen erfasst. Dabei geht es auch um die Evaluation einer spannenden Innovation: biologische Netze. Sie eröffnen neue Möglichkeiten in der Hernienchirurgie, stoßen in deutschen Kliniken aber noch auf Widerstände. Der BVMed-Newsletter stellt das innovative MedTech-Verfahren ausführlich vor.
Quelle: BVMed – Bundesverband Medizintechnologie, 03.07.2012 (tB).