Änderungen im deutschen Arzneimittelgesetz: Studien mit Demenzkranken: Wichtige Aspekte fehlen in der Diskussion

Hagen (29. November 2016) – Gegen die Änderungen im deutschen Arzneimittelgesetz haben die Philosophen Prof. Dr. Thomas S. Hoffmann und Dr. Marcus Knaup von der FernUniversität in Hagen sowie die Gastwissenschaftlerin Prof. Dr. Valentina Kaneva aus Sofia große Bedenken. Durch sie werden medizinische Studien mit Menschen ermöglicht, die sich über die Tragweite ihrer Einwilligung zur
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25.000 Todesfälle pro Jahr: Ethikrat diskutiert Wege aus der Antibiotikaresistenz

Berlin (24. November 2016) – Antibiotikaresistenz führt in Europa zu geschätzten 25.000 Todesfällen pro Jahr und nimmt derzeit weltweit rasch zu. Experten warnen davor, dass selbst einfache mikrobielle Infektionen wieder zu akuten Bedrohungen für Einzelpersonen und die Bevölkerung werden könnten. Über die ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich daraus für Patienten und Ärzte ergeben, diskutierte
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Wilhelm Löhe Hochschule Fürth: Wird Krankenhausseelsorge überflüssig durch Spiritual Care?

Fürth (28. Oktober 2016) – Das Ethikinstitut der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth lud ein zu r Expertentagung in Nürnberg mit einem provozierenden Thema : Es ging um nicht weniger als die Frage, ob klassische Krankenhausseelsorge der Kirchen noch eine Zukunft hat. Denn dieser tritt zunehmend das so genannte ‚Spiritual care‘ gegenüber, das mit Konfession erstmal
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Extremsituationen verstärken die individuelle Tendenz, hilfsbereit oder egoistisch zu handeln: Helfen oder flüchten?

Berlin (29. September 2016) – Denken Menschen in Gefahrensituationen nur an sich selbst? In einer Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports erschienen ist, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung gezeigt, dass Hilfsbereitschaft gerade im Notfall stark von der Persönlichkeit abhängt. Die Ergebnisse zeigen: Die meisten Menschen würden helfen und einige sogar mehr als
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Macht Shoppen selig? Über das Verhältnis von käuflichen Dingen und religiösen Praktiken

Frankfurt am Main (7. Juli 2016) – Apples iPhone wurde bei seiner Markteinführung in den USA „Jesus-Phone“ genannt, , die Flagship-Stores dieser und anderer Firmen laden als „Tempel des Konsums“ zur käuflichen Einkehr ein. Der Tanz um das goldene Kalb scheint ein grundlegendes Bewegungsmuster unserer Zeit zu sein. Ist der Konsum wirklich eine „Ersatzreligion“ und
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„Gott und die Welt“: Religion in der Gesellschaft – mehr als Spezialistin für Transzendenz?

Frankfurt am Main (5. Juli 2016) – In einem Aphorismus Friedrich Nietzsches ruft ein „Gottsucher“ aus: „Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?“ Das war vor mehr als 130 Jahren. Heute leben wir in einer säkularen Gesellschaft mit immer weniger Kirchenmitgliedern, doch noch immer gibt es viele
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Jahrestagung des Ethikrates: Genom-Editierung findet starke öffentliche Resonanz

Berlin (23. Juni 2016) – „Zugriff auf das menschliche Erbgut. Neue Möglichkeiten und ihre ethische Bewertung“ war das Thema der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates, zu der am gestrigen Mittwoch über 500 Teilnehmer in Berlin zusammengekommen sind. Das menschliche Erbgut gezielt zu verändern, ist dank neuer, sogenannter „genomchirurgischer“ Verfahren wie der Crispr-Cas9-Technik in greifbare Nähe gerückt.
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Ärzte für das Leben e.V.: Herstellung von Mensch-Schwein Mischwesen beunruhigt zutiefst

Münster (8. Juni 2016) – Laut Berichten britischer Medien haben Forscher um Prof. Pablo Ross an der Universität von Kalifornien in Berkeley zum ersten Mal Mensch-Schwein-Mischwesen hergestellt. Ziel ist es, menschliches Gewebe im Schwein für die Transplantations­medizin heranzuzüchten. Prof. Paul Cullen vom Verein Ärzte für das Leben e.V. bezeichnet diese Versuche als zutiefst beunruhigend. „Diese
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Pfingstbotschaft des Ratsvorsitzenden der EKD: „Der Heilige Geist ist kein Wellness-Manager“

Hannover (15. Mai 2016) – Zum diesjährigen Pfingstfest hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, auf die Bedeutung des Heiligen Geistes für Kirche und Gesellschaft hingewiesen. „Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes. Jeder spricht seine eigene Sprache, und trotzdem versteht man einander“, erklärte Bedford-Strohm. So hätten die
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Junge Gebärdenseelsorgerin: Mit Händen predigen

Hannover (12. Mai 2016) – Wo sonntags noch der Pfarrer steht, könnte bald ein leerer Platz sein. Viele Pastoren gehen in Rente und theologischen Nachwuchs gibt es kaum. Bis 2030 erwarten Experten einen deutlich spürbaren Mangel. Nicht alle Pfarrstellen könnten dann mehr besetzt werden, sagen sie.

Deutscher Ethikrat fordert: Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus verankern

Berlin (5. April 2016) – In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme legt der Deutsche Ethikrat Empfehlungen für eine am Patientenwohl orientierte Ausgestaltung der Krankenhausversorgung vor. Die Krankenhausversorgung ist seit Jahrzehnten Gegenstand kontroverser politischer Debatten. Sie entzünden sich etwa an der allgemeinen Kostenentwicklung im Gesundheitswesen, an Innovationen in der Medizin, an veränderten Erwartungshaltungen der Patienten und an
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Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Regelung der Spende und Adoption überzähliger Embryonen

  Berlin (22. März 2016) – In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme legt der Deutsche Ethikrat Empfehlungen zur gesetzlichen Regelung der Embryospende, Embryoadoption und Übernahme elterlicher Verantwortung vor. Spätestens seit 2013 wird auch in Deutschland die Weitergabe sogenannter überzähliger Embryonen zur Austragung und dauerhaften Übernahme elterlicher Verantwortung durch Dritte praktiziert. Damit sind grundlegende Fragen der Lebens-
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Weltgipfeltreffen der Nationalen Ethikräte in Berlin

  Berlin (18. März 2016) – Am 17. und 18. März 2016 war der Deutsche Ethikrat Gastgeber des 11. Global Summit der Nationalen Ethik-/Bioethik-Kommissionen. Bundespräsident Joachim Gauck hielt die Eröffnungsansprache.  Unter dem Motto „Globale Gesundheit – Globale Ethik – Globale Gerechtigkeit“ kamen rund 200 Vertreter Nationaler Ethik/Bioethik-Kommissionen aus ca. 100 Ländern, Mitglieder internationaler Organisationen wie
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Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe: Ärztlich assistierte Selbsttötung ist kein Fall für das Strafrecht

  Berlin (20. August 2015) – Vor dem Hintergrund der derzeit intensiv geführten Sterbehilfe-Debatte um die im Deutschen Bundestag vorgelegten vier Gesetzentwürfe fordert die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. eine Versachlichung der Diskussion. Bereits im Vorfeld der Debatte hatte die Fachgesellschaft in einer Befragung unter ihren Mitgliedern gezeigt, dass es sich
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Fragt die Gläubigen: Katholiken plädieren für Anerkennung von Lebensrealitäten

  Münster (19. August 2015) – Zunächst war es als kleiner Beitrag zur Umfrage-Initiative von Papst Franziskus "Fragt die Gläubigen!" gedacht, dann übertrafen die Reaktionen auf ihren Fragebogen allerdings alle Erwartungen: Mit mehr als 12.000 Rückmeldungen aus 42 Ländern zu Themen wie Zölibat und dem Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen bieten die Theologie-Studierenden Anna und Tobias
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Pfingstbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden: Der Heilige Geist bringt Bewegung

  Hannover (24. Mai 2015) – Auf die Bedeutung des Heiligen Geistes für Kirche und Gesellschaft hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, angesichts des bevorstehenden Pfingstfests hingewiesen. Die Trinitätslehre vom dreieinigen Gott als untrennbare Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist, sei kein „theologisches Glasperlenspiel“, sondern entscheidend für
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„Die Vermessung des Menschen – Big Data und Gesundheit“: Big Data und Gesundheit im Fokus der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates

  Berlin (22. Mai 2015) – Über 500 Menschen sind am gestrigen Donnerstag der Einladung des Deutschen Ethikrates zu seiner Jahrestagung nach Berlin gefolgt, um über „Die Vermessung des Menschen – Big Data und Gesundheit“ zu diskutieren. Zu den Rednern gehörte auch der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger. Die Sammlung und Speicherung von
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Leben ohne Arbeit: Wer regelmäßig zum Gottesdienst geht, leidet weniger unter einem Jobverlust

  Berlin (20. Mai 2015) – Menschen, die regelmäßig einen Gottesdienst besuchen, leiden weniger unter einem Jobverlust als andere. Außerdem gewöhnen sie sich schneller an ein Leben ohne Arbeit. Das belegt eine Studie, die kürzlich Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Amsterdam auf der Basis von Daten der Längsschnitterhebung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) erstellt haben.
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Neue Studie: Menschen, die in der Seelsorge arbeiten, sind zufriedener mit ihrer Arbeit als die Allgemeinbevölkerung

  Witten (18. Mai 2015) – Was, wenn Seelsorger selber in eine spirituelle Krise geraten? Fast die Hälfte der Priester in Deutschland durchlebt gelegentlich Phasen "geistlicher Trockenheit", bei zwölf Prozent tritt dieses Phänomen regelmäßig auf. Das tatsächliche Gefühl, dass Gott ihnen fern ist, erleben allerdings nur vier Prozent regelmäßig. Dies sind Ergebnisse einer Studie zur
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Sterbehilfe-Debatte: Die Ängste der Deutschen

  Hannover (12. Mai 2015) – Die Legalisierung von ärztlich assistiertem Suizid setzt Menschen unter Druck, ihr Leben vorzeitig zu beenden. Diese Befürchtung teilen laut einer am Dienstag in Hannover vorgestellten Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts (SI) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowohl Gegner als auch Befürworter der Beihilfe zur Selbsttötung. Demnach erwartet eine deutliche
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Buddhistische Christen und buddhistische Juden: „Immer mehr Menschen lassen sich von mehr als einer Religion inspirieren“

  Münster (15. April 2015) – Immer mehr Menschen lassen sich nach Untersuchungen von Religionswissenschaftlern von mehreren Religionen inspirieren. „Waren die westlichen Gesellschaften in der Vergangenheit noch weitgehend monoreligiös, nehmen sie inzwischen zunehmend multireligiöse Gestalt an“, sagte der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Dienstagabend in Münster. Ein empirisch gut
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Ostern ist die Botschaft, dass der Tod nicht das Letzte ist

  Berlin (4. April 2015) – Ostereier bemalen und verstecken, Ostersträuße schmücken, eine Osternacht mit anschließendem Osterfrühstück feiern – all dies gehört für viele zu dem Fest dazu. Doch was wird an Ostern gefeiert? Dies erläutert im Interview Ingolf Hübner, Referent Theologie bei der Diakonie Deutschland:

Deutscher Ethikrat in Istanbul: Menschen am Lebensende in ihrer kulturellen Identität achten

  Berlin (27. März 2015) – Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Ethikrat im Rahmen einer öffentlichen Tagung in Istanbul den interkulturellen Austausch mit türkischen Wissenschaftlern angestoßen. Thema waren ethische Entscheidungen am Lebensende im interkulturellen Kontext. Angesichts eines großen Anteils türkischstämmiger Patienten in Deutschland und eines wachsenden Anteils deutschstämmiger Patienten, die in der Türkei behandelt
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Diakonie Deutschland setzt sich für ein generelles Verbot der organisierten Sterbehilfe ein: Keinen Tod auf Rezept!

  Berlin (12. November 2014) – Die Selbsttötung des ehemaligen MDR-Intendanten Udo Reiter und der ärztlich begleitete Suizid der unheilbar erkrankten 29-jährigen Brittany Maynard in den USA haben in Deutschland die Diskussion über den assistierten Suizid angefacht. Im kommenden Jahr will der Bundestag eine gesetzliche Neuregelung für die Beihilfe zur Selbsttötung verabschieden. Nach geltendem Recht ist
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Glauben in der Ich-Gesellschaft

  Bern, Schweiz (27. Oktober 2014) – Zunehmend entscheidet jeder für sich allein, was er glauben und praktizieren will. Die religiöse Wahlfreiheit setzt die Glaubensgemeinschaften unter Druck: Sie stehen in Konkurrenz zu säkularen Freizeitangeboten. Dies sind die Ergebnisse einer vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Studie, deren Schlussbericht nun in Buchform vorliegt.

Deutscher Ethikrat: Klärungsbedarf hinsichtlich künstlich erzeugter Keimzellen und Embryonen

  Berlin (15. September 2014) – Nach Einschätzung des Deutschen Ethikrates besteht zum Klonverbot zwar kein dringender gesetzgeberischer Handlungsbedarf, der durch die jüngsten Entwicklungen der Stammzellforschung ausgelöst würde. Allerdings sieht er Klärungsbedarf im Hinblick auf weitreichende ethische und rechtliche Fragen, die sich insbesondere im Zusammenhang mit zwei möglichen Anwendungsbereichen neuer Stammzelltechniken ergeben.

De Maizière und Schneider zur Frage guter Taten: „Glauben ist kein Leistungssport“

  Hannover (15. September 2014) – Für „eine Haltung, die sich in Taten niederschlägt“, hat sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière auf ausgesprochen. Im Motto der Pfadfinder „Jeden Tag eine gute Tat“ komme die Selbstverpflichtung zum Ausdruck, dass fromme Wünsche alleine nicht reichten. Eine gute Tat zeichne sich insbesondere durch die „innere Zuwendung zum Mitmenschen“ aus.
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Islamische Theologen: Deutungshoheit über den Islam nicht militanten Extremisten überlassen

  Frankfurt am Main (1. September 2014) – Zu Beginn des an der Goethe-Universität stattfindenden Kongresses „Horizonte der Islamischen Theologie haben die Vertreter der Standorte für Islamisch-Theologische Studien in Deutschland eine Stellungnahme zu den aktuellen politischen Entwicklungen im Nahen Osten veröffentlicht. Die Deutungshoheit über den Islam dürfe nicht militanten Extremisten überlassen werden, die auch unter
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Religion hat Wohlfahrtsstaaten weit mehr beeinflusst als bekannt

  Münster (22. Mai 2014) – Religionsgemeinschaften haben laut einer neuen Studie aus dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ weit mehr Einfluss auf die Entstehung europäischer Wohlfahrtsstaaten gehabt als bislang bekannt. „Vor allem in Ländern wie Deutschland und den Niederlanden, in denen Staat und Kirchen sowie die Konfessionen untereinander konkurrierten, entwickelten Religionen viel Einsatz für den
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Religion als Instrument der Angstbewältigung

  Münster (21. Mai 2014) – Religion lässt sich aus Sicht des Freiburger Neurobiologen Prof. Dr. Robert-Benjamin Illing primär als Instrument der Angstbewältigung ansehen. „Mit Angstgefühlen sind unsere Vorfahren seit Urzeiten vertraut. Im Zuge der Zivilisations- und Bewusstseinsentwicklung sah sich der Mensch jedoch mit neuen Ängsten konfrontiert: vor Krankheit, Verfall und Tod“, sagte der Wissenschaftler
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Deutscher Ethikrat: Neue Herausforderungen für das Verbot des Klonens zu Fortpflanzungszwecken?

  Berlin (9. Mai 2014) – Der Deutsche Ethikrat hat im Rahmen seiner gestrigen Plenarsitzung eine öffentliche Anhörung zur Forschung an humanen embryonalen Stammzellen durch Zellkerntransfer und an induzierten pluripotenten Stammzellen durchgeführt sowie die sich daraus eventuell ergebenden rechtlichen Herausforderungen diskutiert.  

Ethikrat legt Stellungnahme zur Biosicherheit vor

  Berlin (7. Mai 2014) – Wie sollte man mit Forschung umgehen, die zum medizinischen Fortschritt oder anderen gesellschaftlich wichtigen Zielen beitragen möchte, gleichzeitig aber auch von Bioterroristen oder anderen Straftätern missbraucht werden könnte? Zu dieser Frage gibt der Deutsche Ethikrat in seiner heute der Bundesregierung und der Öffentlichkeit übergebenen Stellungnahme „Biosicherheit – Freiheit und
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Krankenschwesternverband hatte Verbot gefordert: Norwegen reguliert Vorhautbeschneidung

  Hannover (18. April 2014)- Der norwegische Gesundheitsminister Bent Høie hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der regelt, dass Vorhautbeschneidungen künftig nur noch in Kliniken und Arztpraxen und von dafür ausgebildeten und staatlich lizenzierten Personen durchgeführt werden dürfen. Diese Regelung soll sowohl für Kinder als auch Erwachsene gelten.  

Deutscher Ethikrat: Krankenhäuser sollen die Belange behinderter Menschen berücksichtigen

  Berlin (27. März 2014) – Am gestrigen Mittwoch hat sich der Deutsche Ethikrat im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der Reihe „Forum Bioethik“ in München mit dem Thema „Menschen mit Behinderung – Herausforderungen für das Krankenhaus“ beschäftigt. Gemeinsam mit Betroffenen sowie Vertretern aus den Bereichen der Gesundheitsversorgung und Pflege sowie der Pflegeforschung hat der Ethikrat
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Frank Schirrmacher beim Schmerz- und Palliativtag: „Wir brauchen einen Wertewandel in der Gesellschaft“

  Frankfurt am Main (21. März 2014) – Anlässlich des 30jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) fand im Rahmen des diesjährigen Schmerz- und Palliativtages in Frankfurt am Main das Jubiläumssymposium statt. Als Gastredner zum Thema trat der Journalist und Buchautor Dr. Frank Schirrmacher auf, der sich für einen Wertewandel in der Gesellschaft
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Käßmann plädiert für einen menschlichen Umgang mit der Endlichkeit: „Schmerz und Tod gehören zum Leben“

  Frankfurt, 20. März 2014 – „Schmerz  und Tod in Luthers Weltbild und was wir daraus lernen können“ war das Thema der Special Lecture von Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, der Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, im Rahmen des 25. Deutschen Schmerz- und Palliativtages in Frankfurt
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Die Ära der Cyborgs hat begonnen

  Karlsruhe (7. Januar 2014) – Ob medizinische Implantate, komplexe Schnittstellen zwischen Gehirn und Maschine oder ferngesteuerte Insekten: Die jüngsten Entwicklungen zur Verbindung von Maschinen und Organismen besitzen erhebliches Potenzial, werfen aber auch wichtige ethische Fragen auf. In ihrem Übersichtsartikel „Chemie der Cyborgs – zur Verknüpfung technischer Systeme mit Lebewesen“ erörtern KIT-Wissenschaftler den aktuellen Stand
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55. Aktion: Brot für die Welt

  Jeder achte Mensch auf der Welt – also fast 850 Millionen Frauen, Kinder und Männer – geht abends hungrig ins Bett. Das müsste nicht sein. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit alle Menschen Zugang zu Gottes guten Gaben haben. Land zum Leben – Grund zur Hoffnung: Machen Sie mit bei der 55. Aktion
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Weihnachtsbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider: „Barmherzigkeit üben, Gerechtigkeit suchen“

  Siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir’s sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. Da stand er auf und nahm das Kindlein und
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Online-Adventskalender 2013: Die Werkstatt ist eröffnet

  Hannover (Dezember 2013) – Seit vielen Jahren ist der Online-Adventskalender der EKD ein Begleiter durch die Wochen vor Weihnachten. Die evangelische Aktion „Alles hat seine Zeit – Advent ist im Dezember“ lädt auch 2013 dazu ein, lieben Menschen im Advent täglich einen digitalen Gruß zu schicken. Ab sofort hat dazu die Adventskalender-Werkstatt auf http://advent.evangelisch.de
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Deutscher Ethikrat: Neuroimaging – Bilder vom Gehrin und das Bild des Menschen

  Berlin (29. November 2013) – Diese Frage stellte der Deutsche Ethikrat am vergangenen Mittwoch in den Mittelpunkt seiner Herbsttagung in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und diskutierte sie mit über 250 Teilnehmern. Was kann man mithilfe der Neurobildgebung über die Persönlichkeit eines Menschen, sein Erleben und sein Verhalten erfahren? Kann Neurobildgebung
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Pixi-Buch der Diakonie erklärt Geschichte des Adventskranzes

  Berlin (28. November 2013) – Jedes Jahr verkürzt der Adventskranz vielen Menschen das Warten auf Weihnachten und erhellt ihnen die dunkle Jahreszeit. Doch woher stammt dieser Brauch, wer hat den Adventskranz erfunden? In einem Pixi-Buch erklärt die Diakonie die Entstehung des Kranzes. Denn diese ist auch eine Geschichte der Diakonie.  

Hans Böckler-Stiftung: Arbeitsrechtlicher Sonderweg der Kirchen ethisch und theologisch nicht mehr zu rechtfertigen

  Berlin (6. November 2013) – Beim Arbeitsrecht gehen die Kirchen einen Sonderweg: Beschäftigte dürfen nicht streiken und müssen sich zum Teil weitgehende Vorschriften für ihr Privatleben gefallen lassen. Die Argumente dafür sind wenig stichhaltig. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Hartmut Kreß, Professor für Sozialethik an der Universität Bonn.

Hirntod und Organspende – Die DIVI zur Gesetzeslage

  Berlin (30. Oktober 2013) – Die Gesetzeslage ist eindeutig: Organe dürfen nur transplantiert werden, wenn der Hirntod eines möglichen Organspenders eindeutig festgestellt wurde. Da viele Menschen eine falsche Vorstellung vom Hirntod haben und verunsichert sind, möchte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) das gesetzlich vorgeschriebene Prozedere zur Feststellung des Hirntodes einmal
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Sonderausstellung zur Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses im Deutschen Historischen Museum: „Leben nach Luther“

  Berlin /Hannover (24. Oktober 2013) – Heute wird im Deutschen Historischen Museum Berlin die Ausstellung „Leben nach Luther. Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses“ eröffnet. Es ist die erste umfangreiche Sonderausstellung zur Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses überhaupt. Sie wird realisiert im Rahmen der Lutherdekade zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 durch das Deutsche Historische Museum Berlin
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Der Wille des Patienten und die Verantwortung des Arztes

  Bad Oeynhausen (2. Oktober 2013) – Als Vorsitzende Richterin war Prof. Dr. Ruth Rissing-van Saan vor zwei Jahren an einem wegweisenden Urteil zur Sterbehilfe beteiligt. Im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, nahm sie jetzt Stellung zu juristischen Fragen bei Therapien am Lebensende. Die medizinische Behandlung von schwerstkranken Menschen, neue Behandlungsmethoden sowie
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Deutscher Ethikrat befasst sich mit Verteilungskriterien in der Transplantationsmedizin

  Berlin (27. September 2013) – Ausgelöst durch Richtlinienverstöße bei der Vergabe von Spenderorganen, hat sich der Deutsche Ethikrat am 26. September 2013 im Rahmen seiner öffentlichen Plenarsitzung in Berlin mit der Frage der gerechten Zuteilung von Organen beschäftigt. Die Entrüstung über einzelne Ärzte, die unter dem Verdacht standen und stehen, das System für die
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Medizinethiker Dr. Arnd T. May über die Bedeutung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten: „Es ist nie zu früh“

  Fulda/Recklinghausen (19. August 2013) –  Eigentlich war Gabi M. mit ihrer Mutter zum Kaffeetrinken verabredet. Doch jetzt sitzt sie in der Notaufnahme. Ihre Mutter liegt nach einem Schlaganfall im Koma. Eben hat sie der Arzt gefragt, ob die 74-Jährige eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hat, in der Gabi M. als Bevollmächtigte eingetragen ist. Glücklicherweise ja.
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Interview mit Frankfurter Wissenschaftlern: „Eingriffe in die Keimbahn sind für mich ein Tabu“

  Frankfurt am Main (3. Juli 2013) – „Der korrigierte Mensch“ steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Forschung Frankfurt“ (1/2013). Neben den Beiträgen, die über den Stand der Forschung und neueste Behandlungsmethoden auf dem Gebiet der Zell- und Gentherapie berichten, wagen zwei Frankfurter Wissenschaftler einen Ausblick auf ethische Fragen zum Klonen und zu
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EKD veröffentlicht 10. Auflage der Statistikbroschüre

  Hannover (3. Juli 2013) – Bereits zum zehnten Mal veröffentlicht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihre Broschüre mit „Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben“. Aktuelle Daten aus vielen Bereichen kirchlichen Handelns geben fundiert Auskunft. Texte, Schaubilder und Karten veranschaulichen, wie Kirche von den Menschen angenommen wird und welche Aufgaben sie erfüllt.  

HERRNHUTER LOSUNGEN

MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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ONKOLOGIE

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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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PARKINSON

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