Ethikrat legt Stellungnahme zu Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung vor

  Berlin (27. September 2011) – Der Deutsche Ethikrat hat heute seine Stellungnahme zur Bewertung der Herstellung von Mischwesen zwischen Mensch und Tier in der biomedizinischen Forschung veröffentlicht. Er legt Empfehlungen zum Umgang mit Zybriden, Hirnchimären und transgenen Tieren vor. Die Schaffung von Mäusen als „Modellorganismen“ zur Erforschung menschlicher Krankheiten durch Einfügung krankheitsspezifischer humaner Gene
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Ethikrat informierte über den aktuellen Stand der Arzneimittelforschung mit Kindern

  Berlin (22. September 2011) – Am gestrigen Mittwochabend diskutierte der Deutsche Ethikrat im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Forum Bioethik“ in Berlin mit Experten aus den Bereichen Medizin und Ethik die Frage, inwieweit die Arzneimittelforschung mit Kindern ethisch geboten oder bedenklich ist.  

Japan – Nach dem großen Beben, der Flut und den GAUs: Phönix in der Asche

Phönix in der Asche   Tokyo-Yokohama (20. September 2011) – Die Pazifikküste führt von Tokio Richtung Nordosten durch die Präfekturen Chiba und Iwate nach Fukushima. Ein halbes Jahr nach dem 11. März endet hier für die Mehrheit der Japaner die Katastrophe. Der Mehrfach-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Eins ist allen täglich präsent und beeinflusst zum Beispiel
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Online-Diskurs Intersexualität

  Berlin (8. August 2011) – Acht Wochen nachdem der Deutsche Ethikrat seinen Online-Diskurs zum Thema Intersexualität gestartet hatte, ist das Diskussionsforum am gestrigen Sonntag geschlossen worden. Initiatoren und Redaktion sehen in über 700 Wortmeldungen vielfältige Impulse für die weitere Diskussion.  

Ramadan: Religiöses Fasten erfordert besonderen Gesundheitsschutz

Betriebsärzte bieten Beratung zu gesundheitlichen Risiken – Gefahren im Hochsommer groß   Karlsruhe (29. Juli 2011) –  Am Montag, 1. August, beginnt für Muslime in Deutschland der neunte Monat des islamischen Mondkalenders – der Fastenmonat Ramadan. Dann ist die erhöhte Aufmerksamkeit von Arbeitsmedizinern gefordert, denn den Gläubigen ist bis zum 29. August von Sonnenaufgang bis
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Kirchen rufen zu Spenden für Ostafrika auf

  Hannover (22. Juli 2011) – Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, rufen eindringlich zu Spenden für die Menschen am Horn von Afrika auf. „Millionen in Ostafrika sind nach mehreren ausbleibenden Regenzeiten am Ende ihrer Kräfte und leiden
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Fair Play – eine Frage des Selbstbilds?

  Jena (27. Juli 2011) – Warum verhalten sich Menschen eigennützig und nehmen negative Konsequenzen für andere in Kauf? Dieser Frage sind Astrid Matthey und Tobias Regner vom Jenaer Max-Planck-Institut für Ökonomik in einem Laborexperiment nachgegangen. Ihr Ergebnis: Verhalten hängt oft davon ab, ob Informationen über die Konsequenzen für Dritte ausgeblendet werden können. Nach Ansicht
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Telefonseelsorge erhielt 2010 über zwei Millionen Anrufe und Anfragen

  Berlin (27. Juli 2011) – Über zwei Millionen Anrufe nahm die Telefonseelsorge im vergangenen Jahr entgegen. Außerdem beantworteten die über 8.350 freiwillig Engagierten und 188 hauptamtlich Mitarbeitenden 17.600 Mails und 4.400 Anfragen per Chat. 46.000 Mal suchten Menschen den Kontakt zu einer "Offenen Tür" für ein persönliches Gespräch. Diese Bilanz veröffentlichte die Telefonseelsorge für
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EKD-Ratsvorsitzender: Trauer und Bestürzung angesichts der Anschläge in Norwegen

  Hannover (23. Juli 2011) – Mit Trauer und Bestürzung hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, auf die Nachrichten von dem Doppelanschlag in Norwegen am gestrigen Freitag reagiert:  

Ausbildung zu Ethik und Kommunikation verbessert ärztliche Kompetenzen

  Bochum (17. Juni 2011) – Schlechte Nachrichten überbringen will gelernt sein: Zunehmend werden auch in Deutschland Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen zur professionellen Gestaltung schwieriger Situationen in der Arzt-Patient-Beziehung angeboten. Ihre Wirksamkeit konnten Wissenschaftler des Bochumer Instituts für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin (Leiter: Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen Vollmann) in zwei Evaluationsstudien jetzt
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Wolfgang Huber: Kirche und Finanzen: die theologische Dimension des Geldes

  Wolfgang Huber   Dresden (3. Juni 2011) – Früh schon faszinierten mich Pfennige – ja Pfennige, nicht Cents. Meine vier älteren Brüder machten sich einen Spaß daraus, mich als Jüngsten ihre Schuhe putzen zu lassen, selten genug. Sie bezahlten ordentlich: einen Pfennig pro Schuh. So lernte ich auch, dass es Zwei-Pfennig-Münzen gab. Sie waren
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Ethikrat rückte die Ernährung der Weltbevölkerung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit

  Berlin (26. Mai 2011) – Der Ethikrat hatte prominente Referenten, so zum Beispiel Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Hans Rudolf Herren, Präsident des Millennium-Instituts in Arlington, und Thomas Pogge, Professor für Philosophie an der Yale-Universität, eingeladen, um über Fragen der Ernährung der Weltbevölkerung und die damit verbundenen ethischen Herausforderungen zu diskutieren. Über 400
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Du bist ja so peinlich!

  Marburg (13. April 2011) – Wenn man sich für andere schämt, sind vergleichbare Gehirnareale aktiv, wie wenn man den Schmerz anderer nachempfindet. Das ist das Resultat einer aktuellen Studie zu den neuronalen Grundlagen des Fremdschämens, die Wissenschaftler der Philipps-Universität in der aktuellen Ausgabe des Online-Wissenschaftsmagazins „PLoS One“ veröffentlichten, die am kommenden Mittwoch erscheint. Die
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Japan: „Menschen, die einfach Zuwendung brauchen – Ansprache und neuen Mut“

Tokyo, Japan (1. April 2011) – Das Erdbeben ist heute drei Wochen her. Die Hilfsgüter und Sachspenden sind jetzt überall verteilt, so dass die Menschen weiterleben können. Manche Gruppen, Nachbarschaften, Familien haben sich entschlossen, in andere Orte umzuziehen, um dort Wohnung, Schule und Arbeitsmöglichkeiten zu nutzen und für zumindest einige Jahre dort zu leben.

Beängstigende Wirklichkeit

  Tokyo, Japan (21. März 2011) – Elisabeth Hübler-Umemoto ist evangelische Auslandspfarrerin in Tokio. Die Stimmung in Japan nach der Erdbebenkatastrophe und ihre Gedanken dazu schildert sie in eindrücklichen Worten:   Was früher ein Hintergrundgefühl war, ist jetzt eine beängstigende Wirklichkeit: Je nach dem, wo ich bin, wird für mich die Sache so oder so
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„Wo warst du, Gott?“

Hannover (20. März 2011) – Der Gottesdienst am heutigen Sonntag stand in vielen Gemeinden auch im Zeichen der Erdbeben- und Nuklearkatastrophe in Japan. Dieser zweite Sonntag der Passionszeit heißt „Reminiscere“. Er ist benannt nach einem Vers aus Psalm 25: „Gedenke (lat. Reminiscere) Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind“ (Psalm 25,6).
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„Morgen komme ich wieder her“

  Toyo, Japan (17. März 2011) – Die Pfarrerin der "Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Tokio-Yokohama", Elisabeth Hübler-Umemoto, schreibt im Tagebuchstil von der Stimmung und der momentanen Lage nach Deutschland:   16. März 2011, Nachmittag   Tief angerührt hat uns das Bild des kleinen Toshihito Aisawa, 9 Jahre, der seine gesamte Familie verloren hat und
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„Wir glauben an die verändernde Kraft des Gebetes“

  Hannover (15. März 2011) – Angesichts der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan und der Situation in den dortigen Kernkraftwerken hat der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider, die Menschen in Deutschland zu anhaltendem Gebet aufgerufen. In einer Predigt am Sonntag kritisierte Schneider den Einsatz von Atomtechnik als „nicht menschengerecht“. Die Menschen hätten sich daran angewöhnt, mit
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„Man kann im Grunde nur hoffen und beten“

Tokyo, Japan (14. März 2011) – Seit 2003 leitet die westfälische Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto die deutschsprachige Auslandsgemeinde der EKD in Tokyo. Aus Japan berichtete sie am vergangenen Sonntag über das, was nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami kam: „Liebe Freundinnen und Freunde, ab Morgen wird stundenweise der Strom abgeschaltet, deshalb melde ich mich jetzt
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Woche der Brüderlichkeit: Dialog über die gesellschaftliche Verantwortung

  Minden (13. März 2011) – Die diesjährige Woche der Brüderlichkeit wird noch bis zum 20. März unter dem Motto „Aufeinander hören – miteinander leben“ gefeiert. Die jährliche Aktionswoche wird bereits seit 1952 von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ausgerichtet. In diesem Jahr wurde der deutsch-iranische Schriftsteller Navid Kermani mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.  

Sieben Wochen nur die Wahrheit

Hannover (9. März 2011) – Adam schiebt es auf Eva, Eva weist auf die Schlange: "Sie hat mich verführt, da habe ich gegessen." Schon im Paradies suchen Mann und Frau nach Ausflüchten, als Gott sie beim Naschen vom Baum der Erkenntnis erwischt. Ausreden sind eben so alt wie die Menschheit. "Ein wichtiges soziales Schmiermittel", sagt
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„Vor Gott brauchen wir keine Ausreden“

  Hannover (9. März 2011) – Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, erklärt zum Beginn der Passionszeit und zum Start der Aktion „7 Wochen Ohne“:   Mit dem Aschermittwoch beginnt die Passionszeit. Die Christenheit erinnert sich in den folgenden Wochen an den Weg Jesu zu Kreuz und Auferstehung.
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Deutscher Ethikrat legt Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik vor

Ethikrat stellt Sachstand und ausschlaggebende Argumente von Befürwortern und Gegnern einer Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) umfassend dar Berlin (8. März 2011) – Vor dem Hintergrund aktueller technischer und rechtlicher Entwicklungen beschreibt der Ethikrat die derzeitige Praxis und die neuen Möglichkeiten der genetischen Diagnostik an Embryonen. Er geht auf die unterschiedlichen Positionen und Argumente zum Status
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Streitfall Babyklappe

  Berlin (24. Februar 2011) – Ein Jahr nach Veröffentlichung seiner Stellungnahme zur anonymen Kindesabgabe diskutierte der Deutsche Ethikrat mit Vertretern aus Praxis, Medien und Politik, welche Entwicklungen es seither gab. Im November 2009 hatte der Deutsche Ethikrat empfohlen, die gesetzliche Grundlage für eine vertrauliche Kindesabgabe zu schaffen und die illegalen, aber bislang geduldeten Angebote
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Rat der EKD weiterhin für Verbot der PID – Erklärung zur Präimplantationsdiagnostik (PID) veröffentlicht

  Hannover (15. Februar 2011) – Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am heutigen Dienstag eine Erklärung zur Präimplantationsdiagnostik (PID) veröffentlicht. Darin sprechen sich die Mitglieder des Rates einmütig dafür aus, PID nicht gesetzlich zuzulassen.  

Selbstbestimmung und Fürsorge – Christliche Patientenvorsorge veröffentlicht

  Hannover (7. Februar 2011) – Lange war sie erwartet worden, nun wurde die neue Christliche Patientenvorsorge der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Handreichung und das Formular treten als kirchliches Angebot an die Stelle der bisherigen „Christlichen Patientenverfügung“ von 1999 und 2003. Die Neukonzeption war aufgrund der veränderten Gesetzeslage in der Bundesrepublik Deutschland seit September 2009 nötig
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Modernes Menschenbild bedroht Lebensrecht Alter, Kranker und Behinderter

  Tutzing/Hannover (7. Februar 2011) – Die Kirchen müssen sich verstärkt für Alte, Kranke und Behinderte einsetzen, weil mancherorts das moderne Menschenbild ihnen das Lebensrecht nehmen will. „Es ist unsere Aufgabe, in diesen Debatten darauf hinzuweisen, dass die Würde jeder und jedes Einzelnen ihm oder ihr allein von Gott her zukommt“, sagte der Leitende Bischof
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Ethikrat legt Stellungnahme zur Bewertung von Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen vor

    Berlin (27. Januar 2011) – Der Deutsche Ethikrat will anlässlich der aktuellen gesetzgeberischen Debatte im Kontext des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) sowie dem geplanten Versorgungsgesetz mit seiner Stellungnahme dazu beitragen, die schwierigen Fragen der Verteilungsgerechtigkeit am Beispiel ethisch umstrittener gesundheitsökonomischer Bewertungsmethoden in den Blick von Politik und Öffentlichkeit zu bringen.  

Durch den Glauben das Wunderbare im Leben entdecken

  Rom/Hannover (23. Januar 2011) – „Wir müssen nicht unbedingt Wunder sehen, um glauben zu können.“ In seiner Predigt in der Christuskirche in Rom am 23. Januar sagte der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), ihn beschäftige die Frage, wie der christliche Glaube überzeugend und prägend wirken könne.
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Diakonie und Caritas legen Transparenzstandards vor

  Berlin (1. Dezember 2010) – Gemeinsam haben das Diakonische Werk der EKD und der Deutsche Caritasverband Transparenzstandards beschlossen. Ziel ist es, dass diese Transparenzstandards in Form einer Selbstverpflichtung der Rechtsträger in der Praxis wirksam werden. Damit wird ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Transparenz und zur Stärkung des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Arbeit
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Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten

  Zürich, Schweiz (26. November 2010) – Religiöse Menschen bestrafen häufiger unfaires Verhalten, auch wenn sie selbst dafür Nachteile erleiden. Dies zeigt eine neue Studie von Prof. Ernst Fehr von der Universität Zürich zur Rolle des Glaubens für faires Verhalten.  

Religiosität beeinflusst die Werteentwicklung von Kindern

  Forschungsgruppe „Religion und Gesellschaft“ untersucht den Prozess der Vermittlung von Werten   Heidelberg (22. November 2010) – Religion und die mit ihr verbundenen Werte haben eine zentrale Bedeutung in der Sozialisation von Kindern. Die Akzeptanz religiöser Wertorientierungen wirkt sich auf die Ausbildung anderer Wertebereiche aus und hat damit Einfluss auf die spätere Lebensführung. Das
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PID überschreitet Grenze des ethisch Verantwortbaren

  Leitender Bischof predigt im Eröffnungsgottesdienst der Generalsynode   Hannover (5. November 2010) – Die Präimplantationsdiagnostik (PID) überschreitet nach den Worten des Leitenden Bischofs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), „die Grenze des ethisch Verantwortbaren“. In seiner Predigt zur Eröffnung der Generalsynode der VELKD sagte Friedrich, Gott allein sei Herr
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Ethikrat diskutiert Äußerungspflicht zur Organspende

  Der Deutsche Ethikrat hat am gestrigen Mittwoch im Rahmen seines „Forums Bioethik“ darüber diskutiert, inwieweit der Staat verlangen kann, dass sich jeder zur Organspende erklärt   Berlin (28. Oktober 2010) – Peter Neuhaus, Direktor der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie der Charité in Berlin, berichtete eingangs über die bisherige Entwicklung der Transplantationsmedizin und
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Selbstbestimmt über das Lebensende entscheiden

  Zürich, Schweiz (2. September 2010) – Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer wollen selbstbestimmt entscheiden, wann sie ihr Leben beenden wollen. Auch direkte aktive Sterbehilfe bei todkranken Krebspatienten würden sie gesetzlich erlauben. Sie sind aber eher dagegen, dass psychisch Kranke und ältere, lebensmüde Menschen ohne körperliche Beschwerden Suizidbeihilfe erhalten können. Nur 36 Prozent würden
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Erfahrung im Ausland spricht für klares Verbot der PID

  Brüssel, Belgien (1. September 2010) – "Die Erfahrung im europäischen und außereuropäischen Ausland spricht dagegen, dass man die Präimplantationsdiagnostik begrenzen kann. Der Bundestag muss daher eine Entscheidung für ein klares Verbot treffen." Dies erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP/Chrisdemokraten), Dr. med. Peter Liese (CDU), vor Journalisten in Berlin. Am 6. Juli
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Fleischesser schreiben Tieren wenig menschliche Emotionen zu

Bonn (23. August 2010) – Im Vergleich zu Veganern und Vegetariern schreiben Fleisch essende Menschen Tieren weniger menschliche Emotionen zu. Das hat ein internationales Forscherteam um Roland Imhoff vom Institut für Psychologie der Uni Bonn herausgefunden. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift „European Journal of Social Psychology“ veröffentlicht worden (doi: 10.1002/ejsp.766).

Anatomie im Nationalsozialismus

  Jena (20. August 2010) – Leichen im Keller eines anatomischen Instituts sind alltäglich. Wenn anatomische Präparate aber aus der Zeit des „Dritten Reiches“ stammen, ist besondere Aufmerksamkeit notwendig, weiß man doch oft nicht, woher die einstigen Körper stammten und wie sie ihren Weg in die Anatomie fanden. Dabei lief zu jener Zeit alles nach
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Fastenbrecher in Ägypten von Bestrafung bedroht

Frankfurt am Main (10. August 2010) – Ein Bissen und Schluck in der Öffentlichkeit können mit Beginn des Ramadan am 11. August bis zum 8. September jetzt auch in Ägypten zur Bestrafung führen. Darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hin und empfiehlt Touristen Zurückhaltung bei der Nahrungsaufnahme oder beim Rauchen in der Öffentlichkeit
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Iran: Menschenrechtler protestieren gegen neue Amputationen

  Frankfurt am Main (23. Juli 2010) – Am Donnerstag, den 22. Juli, sollen fünf Personen wegen Diebstahls an den Händen amputiert worden sein. Akbar Biglari, Staatsanwalt der westiranischen Provinz Hamedan, kritisierte, dass die Amputationen nicht in der Öffentlichkeit, sondern in einer Haftanstalt vollstreckt wurden. Der Grund dafür sei seiner Meinung nach, zu verhindern, dass "der
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Ethikrat nimmt Beratungen zu Fragen der Reproduktionsmedizin auf

  Berlin (23. Juli 2010) – Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Ethikrat seine Beratungen zu Fragen der Reproduktionsmedizin aufgenommen. Impulsreferate von Jochen Taupitz und Regine Kollek zu rechtlichen und medizinischen Aspekten neuer Entwicklungen im Bereich der Reproduktionsmedizin bildeten den Auftakt der Diskussionen, die in eine Stellungnahme des Rates münden sollen.

Bitte um tägliches Brot ist Zeichen von Würde

  Stuttgart (22. Juli 2010) – Die Bitte um das tägliche Brot – um materielle oder spirituelle Nahrung – ist nach den Worten des Erzbischofs von Canterbury, Dr. Rowan Williams, ein „Zeichen von Würde“. Sie fordere die Arroganz derer heraus, die denken, dass sie nichts bräuchten, sagte Williams vor der Elften Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes
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Ethikrat fordert klare gesetzliche Regelungen für die Forschung mit Biobanken

  Unter dem Titel „Humanbiobanken für die Forschung“ hat der Deutsche Ethikrat heute seine zweite Stellungnahme verabschiedet   Berlin (15. Juni 2010) – Humanbiobanken sind Sammlungen von Proben menschlicher Körpersubstanzen (z. B. Gewebe, Blut, DNA), die mit personenbezogenen Daten und insbesondere gesundheitsbezogenen Informationen über die Spender elektronisch verknüpft sind. Sie spielen bei der Erforschung der
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Französisches „Nationales Ethikkomitee“: Verbot der Leihmutterschaft

  Berlin (28. Mai 2010) – In einer am 5. Mai 2010 veröffentlichten Stellungnahme [1] spricht sich das französische Nationale Ethikkomitee (CCNE) dafür aus, das Verbot der Leihmutterschaft (Bioethikgesetz 1994) auch im Rahmen der im Jahr 2011 anstehenden zweiten Revision des Bioethikgesetzes beizubehalten. Die zurzeit gültige Fassung, die in diesem Punkt anlässlich der ersten Revision
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Und was besitzt Sie?

Seine zwanghafte Gier, immer mehr Dinge anzuhäufen, hat einen 43-jährigen Mann aus New York fast das Leben gekostet. Patrick Moore war ein zwanghafter Sammler von Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Katalogen und Werbepost, die er in seinem drei Mal drei Meter großen Zimmer hortete. Eines Tages stürzten die Papierberge ein und begruben ihn unter sich. Zwei Tage
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Gemeinschaft – eine geistliche und soziale Kraft

  Pfingstbotschaft des amtierenden Vorsitzenden des Rates der EKD, Präses Nikolaus Schneider   Hannover (21. Mai 2010) – In diesen Tagen sind viele beunruhigt: Inflationsangst geht um. Scheitert der Euro, dann scheitert Europa – so prophezeit es die Bundeskanzlerin. Die europäischen Regierungen basteln an immer neuen Schutzschirmen, die sich alsbald als löcherig erweisen. Von Krediten
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Migration und Gesundheit im Fokus des Deutschen Ethikrates

  Berlin (21. Mai 2010) – Mehr als 300 Teilnehmer aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens besuchten am 20. Mai 2010 in Berlin die zweite Jahrestagung des Deutschen Ethikrates zum Thema „Migration und Gesundheit. Kulturelle Vielfalt als Herausforderung für die medizinische Versorgung“. Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration der
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Wer gut lügen kann, ist klüger

Hannover/telepolis (19. Mai 2010) – Wer nicht lügt, kommt im Leben nicht zurecht. Wer nur ehrlich ist, hat Probleme. Mit Lügen kann man Konfrontationen zu eigenen Gunsten umschiffen und sich Vorteile verschaffen. Das ist nicht für Erwachsene der Fall, sondern auch schon bei kleinen Kindern. Zwar ist mit der bürgerlichen Aufklärung der Drang zum Authentischen
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Jemen: Kampf um Mindestalter bei Heirat für Mädchen

  Hannover/telepolis (15. Mai 2010) – Ein 13-jähriges Mädchen starb an den Folgen einer Vergewaltigung durch ihren "Ehemann", Geistliche und Politiker wehren ein Mindestalter als westlich und unislamisch ab. Am 2. April  verblutete ein dreizehnjähriges Mädchen, das kurz zuvor mit einem 23-jährigen Mann verheiratet worden war. Der Ehemann brachte Elham Assi, so die neueste Version,
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Systematische Strategien zur weltweiten Islamisierung

  Bonn (3. Mai 2010) – Auf die systematischen Anstrengungen internationaler islamischer Organisationen, die Einladung (da’wa) zu einem universal und politisch verstandenen Islam weltweit zu verstärken, macht Albrecht Hauser vom Institut für Islamfragen aufmerksam. Dabei gehe es nicht nur darum, den islamischen Glauben zu verkünden, sondern auch darum, zunehmend islamischen Rechtsvorstellungen Einfluss zu verschaffen und
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HERRNHUTER LOSUNGEN

MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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ONKOLOGIE

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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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PARKINSON

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