Krankenhausversorgung muss sich stärker an den Bedürfnissen der Kranken orientieren

  Berlin (21. September 2009) – Das Diakonische Werk der EKD und der Deutsche Evangelische Krankenhausverband fordern in einem gemeinsamen krankenhauspolitischen Positionspapier, dass sich die Krankenversorgung stärker an den Bedürfnissen der Kranken orientiert. "Krankenhausaufenthalte stellen besonders krisenhafte Ausnahmesituationen für den Einzelnen dar. Deshalb brauchen die Patienten nicht nur umfassende medizinische und pflegerische Hilfe und Versorgung,
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Krankenkassen erzielen im 1. Halbjahr 2009 einen Überschuss von 1,2 Mrd. Euro

  Berlin (7. September 2009) –  Die gesetzlichen Krankenkassen haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 einen Überschuss von rd. 1,2 Mrd. Euro erzielt. Einnahmen in Höhe von 85,0 Mrd. Euro standen Ausgaben in Höhe von 83,8 Mrd. Euro gegenüber. Bei allen Kassenarten waren in den Monaten Januar bis Juni die Einnahmen höher als die Ausgaben.
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Neue Regelungen zu Patientenverfügungen

  Berlin (1. September 2009) –  Ab 1. September 2009 gelten die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Umgang mit einer Patientenverfügung. Dazu erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: ”Ich bin sehr froh, dass nun endlich Rechtssicherheit besteht. Menschen müssen in allen Phasen ihres Lebens selbstbestimmt entscheiden können. Mit dem Gesetz ist sicher gestellt, dass der Wille der Patientin oder des Patienten
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Leistungserbringerverbände erwarten Einigung zu den Qualitätsgrundsätzen in der Pflege

  Berlin (28. August 2009) – Wie mit dem GKV-Spitzenverband vereinbart, steht für Montag, den 31.08.2009, die entscheidende Verhandlung zu den Maßstäben und Grundsätzen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität nach § 113 SGB XI an.

Rheinland-Pfalz: Land will Pflege im Wohnumfeld stärken

  Mainz (28. August 2009) – „Die meisten Menschen möchten im Alter – auch im Falle von Pflege- und Unterstützungsbedarf – zuhause leben. Die Politik muss sich dafür einsetzen, dass sie das können. Wir wollen dazu in Rheinland-Pfalz mehr Angebote der Pflege und Unterstützung im Wohnumfeld der Menschen schaffen“. Das unterstrich Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz anlässlich
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Gesucht: 77.000 Pflegekräfte – dem Pflegebereich droht ein Personalmangel

Berlin (27. August 2009) – Am kommenden Dienstag (01.08.2009) veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit die aktuellen Arbeitsmarktdaten. Einmal mehr wird dann deutlich: Deutschland droht ein dramatischer Personalmangel im Pflegebereich. Seit Jahren wächst die Zahl der offenen Stellen. Allein in der Altenpflege waren es im Juli 14.791 Arbeitsplätze, fast 50 Prozent mehr als noch vor einem
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Gabe von ärztlich verordneten Medikamenten durch Pflegedienste jahrelang zu Unrecht abgelehnt

  Wiesbaden (26. August 2009) – Ein Fall, wie er vielfach vorkommt: Ein Hausarzt hatte seiner hochbetagten und pflegebedürftigen Patientin im Mai 2006 ein Vitaminpräparat verschrieben, das ein Pflegedienst ein Mal pro Woche als intramuskuläre Injektion verabreichte. Weil es sich um ein nicht verschreibungspflichtiges Medikament handelte, hat die Patientin die Kosten dafür selbst getragen. Da
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Diakonie: Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Lissabon Vertrag stärkt deutschen Sozialstaat

  Berlin (26.  August 2009) – Die Diakonie begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Lissabon Vertrag und fordert eine zügige Fertigstellung des neuen Begleitgesetzes. Über das Gesetz berät der Bundestag heute in erster Lesung. "Der Richterspruch stärkt das sozialstaatliche Element der Bundesrepublik Deutschland, betont der sozialpolitische Vorstand des Diakonie Bundesverbands Dr. Bernd Schlüter. Das Urteil
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Das Gesundheitswesen auf eine älter werdende Bevölkerung einstellen

  Berlin (25. August 2009) – Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Am 27. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Wohl zu Recht kann diese Wahl als eine Schicksalswahl für das deutsche Gesundheitswesen bezeichnet werden. Schon heute wird auch nach dieser Wahl eine weitere Gesundheitsreform erwartet. Die Erfahrungen mit den letzten beiden Reformen, dem GKV-Modernisierungsgesetz
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Gefährdung der flächendeckenden Versorgung

  Berlin (19. August 2009) – "Kein Bereich der stationären Versorgung unterliegt einer so hohen Regelungsdichte wie die Kliniken für Frühgeburten. Eine weitere Verdichtung durch Mindestmengen gefährdet die Versorgung und die familiennahe Erreichbarkeit". Mit diesen Worten appelliert der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, an die Krankenkassen im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), ihren Antrag auf
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Zwei Drittel aller Kliniken suchen Ärzte

  Berlin (18. August 2009) – "Wenn nicht konsequent gegengesteuert wird, müssen bald zahlreiche Kliniken ganze Abteilungen schließen. Auch die Rettungsdienste können dann nicht mehr ausreichend besetzt werden." Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, angesichts steigender Zahlen nicht zu besetzender Stellen in deutschen Krankenhäusern.

Allgemeine Informationen für Pflegefachkräfte zur Erbringung von Leistungen gemäß dem „Leitfaden Prävention“ nach § 20 SGB V

  Berlin (17. August 2009) – Nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes sind Pflegefachkräfte von der Grundqualifikation her geeignet, Leistungen im Handlungsfeld Stressbewältigung/ Entspannung und im Handlungsfeld Suchtmittelkonsum, speziell bei der Förderung des Nichtrauchens gemäß Leitfaden Prävention anzubieten.

Früher Visite mit dem Chefarzt – heute draußen vor der Tür

Haar (17. August 2009) – Mit Ausrufen wie "Das Maß ist voll!" machen Physiotherapeuten in Bayern ihrem Unmut über ihre frustrierende Situation Luft. "Warum dürfen sich immer nur die anderen Akteure im Gesundheitssystem beschweren? Kaum eine Berufsgruppe hat so düstere Zukunftsaussichten wie wir Physiotherapeuten", bringt es Rüdiger von Esebeck, Vorsitzender des Verbands der Krankengymnasten/ Physiotherapeuten
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BVMed: 10-Punkte-Plan

  Berlin (12. August 2009) – Einen „10-Punkte-Plan für die Versorgung von Patienten mit fortschrittlicher Medizintechnologie“ hat der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, für die gesundheitspolitische Diskussion der nächsten Monate vorgelegt. Die Punkte sollen „Wahlprüfsteine“ für den Bundestagswahlkampf sein sowie Anstöße für die Erarbeitung eines Regierungsprogramms liefern, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Der BVMed fordert unter
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Häusliche Pflege in Bayern: Ungleichbehandlung privater Anbieter bei der Vergütung beenden!

  Berlin (12. August 2009) – Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), der bundesweit über 6.200 und in Bayern 800 private Pflegeeinrichtungen repräsentiert, tritt aus aktuellem Anlass für eine Gleichbehandlung der privaten Pflegedienste im Freistaat ein: „Die massive Ungleichbehandlung von Pflegediensten in privater Trägerschaft gegenüber denen der Freien Wohlfahrtspflege ist nicht nachvollziehbar. Alle
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DKG fordert Weiterführung der BQS-Arbeit

  Berlin (7. August 2009) – Zur Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), das AQUA-Institut mit der stationären Qualitätssicherung zu beauftragen, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Mit der Beauftragung des neuen Instituts zur Durchführung der externen Qualitätssicherung in Deutschland wird das bislang von Kliniken und Krankenkassen eigenverantwortlich organisierte externe Qualitätssicherungssystem im Krankenhaus dem G-BA einverleibt.
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Potenziale der Pflege zur Verbesserung der Gesundheit ungenutzt

Berlin (6. August 2009) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) begrüßt die Resultate der Studie des Institutes für Demoskopie Allensbach (MLP Gesundheitsreport 2009). „Die Befragung räumt mit einigen Standardargumenten in der Gesundheitspolitik auf – zum Beispiel, dass das System zu teuer sei und die Bürger nicht bereit wären mehr zu bezahlen“, stellt Franz
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Wähler trauen Politik notwendige Reformen des Gesundheitssystems nicht zu

  Wiesloch/Berlin (5. August 2009) – Wenige Wochen vor der Bundestagswahl fordern Bundesbürger und Ärzte grundlegende Reformen im Gesundheitssystem, glauben aber nicht an eine erfolgreiche Umsetzung durch die Politik. Beide Gruppen kritisieren zudem eine zurückgehende Qualität der Gesundheitsversorgung und befürchten weitere Einschnitte in den kommenden Jahren. Die Ärzte sehen wegen des steigenden Kostendrucks ihre Therapiefreiheit
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Diakonie-Direktor sucht nach Alternativen zur Finanzierung der Pflege

  Hannover (4. August 2009). Der hannoversche Diakonie-Direktor Christoph Künkel hält es für denkbar, dass die Diakonie nach Alternativen zum staatlichen Gesundheitssystem sucht. Im Interesse des Wohles ihrer Mitarbeiter müsse die Diakonie eine Untergrenze beim Kampf um den günstigsten Anbieter in der Pflege setzen, sagte Künkel am Dienstag im epd-Gespräch: "Es wird einen Punkt geben,
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Studie der Hamburger Rechtsmedizin zur Situation älterer Menschen in Hamburg und Umgebung

  Berlin (20. Juli 2009) – Der Deutsche Pflegerat fordert erneut mit Nachdruck die Aufnahme der Dekubitusprophylaxe in den Katalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Damit könnten viele Menschen von leidvollen Schmerzen, sozialer Ausgrenzung befreit und Milionen Euro bei der Krankenversicherung eingespart werden. Der Deutsche Pflegerat begrüßt die Studie der Hamburger Rechtsmedizin zur Situation älterer Menschen
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Diakonie weist Kritik an Sozialsystemen zurück

Überlastung der Sozialsysteme ist Folge politischer Fehlentscheidungen und teilweise unsozialer Wirtschaftsstrukturen   Berlin (20. Juli 2009) – Das Diakonische Werk der EKD begrüßt den Sozialbericht der Bundesregierung und weist Kritik am deutschen Sozialsystem zurück. Der jüngste Bericht habe den hohen gesellschaftlichen Wert der haupt- und ehrenamtlichen Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen deutlich gemacht. Studien zeigen, dass sie
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Hoher Pflege-Mindestlohn führt zu Versorgungslücken

  Essen (15. Juli 2009) – Ein hoher Mindestlohn für Pflegehilfskräfte könnte bis zum Jahr 2020 zu einer Versorgungslücke von 260.000 Pflegeplätzen (ca. 16 %) führen, wenn dadurch Insolvenzen zunehmen und sich Kapital teilweise aus dem deutschen Pflegemarkt zurückzieht. Dies ergibt eine Sonderauswertung des "Pflegeheim Rating Report 2009" von RWI, ADMED GmbH und HCB GmbH.
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10.000 zusätzliche Betreuungskräfte – Pflegenoten starten

  Berlin (1. Juli 2009) –  Die Pflegereform ist seit einem Jahr in Kraft. Die Reform wirkt. Die besseren Leistungen, die Änderungen der Pflegestrukturen u.a. durch zusätzliche Arbeitsplätze sowie der Aufbau einer umfassenden Pflegeberatung helfen Betroffenen, Angehörigen und Pflegenden im Pflegealltag. Im Rahmen der Veranstaltung „Pflege 2030“ erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte spüren nach einem
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Neues GBE-Heft: Beschäftigte im Gesundheitswesen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Rund 4,3 Millionen Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2006 im Gesundheitswesen. Das entsprach jedem neunten Arbeitsplatz in Deutschland. Damit ist das Gesundheitswesen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Das 46. Heft der Gesundheitsberichterstattung (GBE) mit dem Titel "Beschäftigte im Gesundheitswesen" beschreibt die Rahmenbedingungen für die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Gesundheitspersonals; es befasst sich mit der Vielfalt
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Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat heute Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sein aktuelles Gutachten mit dem Titel „ Koordination und Integration – Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens“ übergeben.

Ein Jahr Pflegereform – Mehr Leistungen, bessere Angebote und mehr Qualität für pflegebedürftige Menschen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Am 1. Juli 2008 ist das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz in Kraft getreten. Die Bilanz nach einem Jahr zeigt: Die Situation für die Betroffenen, die pflegenden Familien-angehörigen sowie für das Pflegepersonal hat sich deutlich verbessert.

Neue Akzente in der Pflege – Aufbau eines dritten Sozialraumes

Wuppertal (28. Juni 2009) – Bürgerschaftliches Engagement muss als dritter Raum neben Staat und dem professionellen Markt der Pflegeangebote organisiert und finanziell gefördert werden: Das ist eine der zentralen Forderungen, die der BARMER Verwaltungsrat auf seiner letzten Sitzung in einer Entschließung zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung formulierte.

DBfK kritisiert verfehlte Pflegebildungspolitik

Berlin (19. Juni 2009) – Gegen die Bedenken der Pflegeberufsverbände und der großen Mehrzahl der Pflegenden und gegen die Stimmen der Oppositionsparteien hat die Regierung eine Gesetzesänderung durchgesetzt, die zukünftig den Zugang zur Ausbildung in den Pflegeberufen nach 10 Jahren allgemeinbildender Schule ermöglicht. ‚Hier wird eine kurzsichtige und in der Konsequenz wirkungslos bleibende Veränderung in
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Umfangreiche Novellierung gesundheitsrechtlicher Vorschriften

  Berlin (19. Juni 2009) –  Der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften beschlossen. Mit dem Gesetz werden das Arzneimittelgesetz und mehr als 20 weitere Rechtsvorschriften geändert. Wichtige Regelungen sind u.a: Die Stärkung der Arzneimittelsicherheit ist das Kernziel der Änderungen im Arzneimittelgesetz. Sie enthalten im Wesentlichen Anpassungen an europäisches Recht – so bei Arzneimitteln
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Deutscher Bundestag beschließt Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs

  Berlin (19. April 2009) –  Der Deutsche Bundestag hat heute das Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs im Krankenhaus beschlossen. Es sieht wichtige Verbesserungen für bestimmte pflegebedürftige Menschen mit Behinderungen vor. Mit dem Gesetz werden Erleichterungen für diejenigen festgelegt, die ihre Pflege nach den Vorschriften des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) durch besondere Pflegekräfte sicherstellen. Bisher konnten Menschen
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Fehlervermeidung hat höchste Priorität

  Berlin (12. Juni 2009) –  Zur Diskussion um Behandlungsfehler in den Krankenhäusern erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Jeder Behandlungsfehler ist einer zu viel. Deshalb haben die Krankenhäuser in den letzten Jahren forciert Fehlervermeidungs- und Risikominimierungsstrategien entwickelt, um in systematischer Form Fehler oder Risiken der Patientenversorgung zu verhindern und die Patientensicherheit zu erhöhen. Ziel
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Urteil: Krankenkasse muss Kosten für häusliche Krankenpflege uneingeschränkt übernehmen

  Erfolgreiches Musterverfahren des bpa zur Versorgung von Patienten mit einem suprabubischen Katheter      Berlin/Hannover (23. März 2009) – Erneut entschied ein Gericht, dass die Krankenkasse die ärztlich verordnete, dringend notwendige häusliche Krankenpflege zu unrecht abgelehnt hatte. In dem vorliegenden Fall war ein krankheitsbedingt schwer benachteiligter Patient gezwungen, die ihm zustehenden Leistungen beim Sozialgericht
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„Krankenhausverkauf wiederholt Cross-Border-Leasing Fiasko“

  Berlin (19. März 2009) – Unter Berufung auf "Betreiber privater Kliniken" titelt das Handelsblatt am 17.03., dass Kommunen gezwungen sein werden, ihre Krankenhäuser zu verkaufen. Weil sich der Staat mit dem Bailout von privaten Unternehmen bis an seine Grenzen belasten muss, soll er sich von seinen Kliniken trennen. Skandalös! Hinter privaten Klinikbetreibern stehen nicht
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IQWiG stellt neuen Entwurf der Methoden zur Kosten-Nutzen-Bewertung zur Diskussion

  Effizienzgrenze beschreibt Ist-Zustand des Verhältnisses zwischen Kosten und Nutzen von Therapien Analyse kann zukünftig die Grundlage für Empfehlungen zu angemessenen Arzneimittelpreisen sein   Berlin (18. März 2009) – Wie angekündigt hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 18. März 2009 einen neuen Entwurf seiner Methoden zur Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen bei
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81 Mio. Euro zu Lasten der Pflegeversicherung

  Berlin (23. Februar 2009) – Gemäß der Neufassung des Pflegeversicherungsgesetzes haben sich alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen bis zum 31.12.2010 mindestens ein Mal (und ab 2011 ein Mal pro Jahr) einer Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu unterziehen. Wie der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) auf eine Nachfrage
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Bundesrat stimmt Mindestlohn in der Pflege zu

  Berlin (13. Februar 2009) – Mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) sowie des Mindestarbeitsbedingungengesetzes hat der Bundesrat heute die Einführung von Mindestlöhnen in sechs weiteren Branchen, darunter auch die Pflege, beschlossen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hat sich bereits im Vorfeld dieses Beschlusses klar hierzu positioniert und gleichzeitig einige kritische
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Altenpflegeumlage in Sachsen weiterhin auf dem Prüfstand

  Leipzig (12. Februar 2009) – Einen weiteren wichtigen Etappensieg konnten 55 klagende Pflegeeinrichtungen in Sachsen für sich verbuchen, die sich seit Jahren im Interesse der von Ihnen versorgten pflegebedürftigen Menschen gegen die Verordnung der sächsischen Staatsregierung zur Altenpflege-Ausgleichsverordnung („Altenpflegeumlage“) wehren: Nachdem das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen am 29.02.2008 in sechs Musterprozessen bereits entschieden hatte,
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Zwiespältiges Fazit zur Krankenhausreform

Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH)   Kiel (9. Februar 2009) – Mit einem Autofahrer, der gleichzeitig bremst und Gas gibt, vergleicht Dr. Burghard Rocke die Krankenhauspolitik der Bundesregierung. Rocke, Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) und Landrat des Kreises Steinburg, kam zu diesem Fazit im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes in Kiel. Neben Vertretern aus
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DKG: Kassen müssen Finanzierungshilfen für Kliniken sofort freigeben

  Berlin (30. Januar 2009) –  Zu den von der Koalition beschlossenen Tarifhilfen für die Krankenhäuser, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Die für die Krankenhäuser vorgesehenen finanziellen Mittel zur Finanzierung der Tariflohnsteigerungen dürfen nicht bei den Kassen liegen bleiben. Etwa 160 Mio. Euro mussten die Krankenhäuser für die im Januar in Kraft getretene Tariferhöhung
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Krankenkassen gaben 2008 mehr als 4,1 Milliarden Euro für Mehrwertsteuer auf Arzneimittel aus

  Berlin (30. Januar 2009) – Der volle Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel beschert dem Finanzminister Mehreinnahmen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). So gaben die Kassen 2008 mehr als 4,1 Milliarden Euro für die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel aus. Würde – wie in vielen anderen europäischen Ländern – für Arzneimittel nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz in Höhe von
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Staatliches Lohndiktat für die Pflege

  Berlin (29. Januar 2009) – Vor wenigen Monaten sind alle Pflegeeinrichtungen gesetzlich bereits zur Zahlung von ortsüblichen Löhnen verpflichtet worden. Jetzt hat der Gesetzgeber, mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, den Weg bereitet, um daneben Mindestlöhne zu verankern. Obwohl die Notwendigkeit einer zweiten Regelung vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) nicht gesehen
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Die alternde Gesellschaft: Herausforderung und Chance für Kommunen – Konzept des „aktiven Alterns“ steigert Lebensqualität und senkt Kosten

  Gelsenkirchen (19. Januar 2009) – Alterung der Gesellschaft und Urbanisierung stellen die Städte in Deutschland vor große Herausforderungen, bieten aber auch Chancen: vor allem in der Wohnungswirtschaft, im öffentlichen Nahverkehr, öffentlicher Infrastruktur, Einzelhandel, sozialen Diensten und Gesundheitsversorgung gibt es Handlungsbedarf. "Unternehmen und Einrichtungen, die sich bereits heute auf diese Nachfrage vorbereiten und entsprechende Angebote
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Ungleichbehandlung durch das Jahressteuergesetz 2009 – Seniorenresidenzen privater Träger werden schlechter gestellt als Einrichtungen der Wohlfahrtspflege

  Berlin (13. Januar 2009) – Seit dem 1. Januar dieses Jahres gilt in weiten Teilen das Jahressteuergesetz 2009. Dieses bringt bei der Umsatzsteuer für Altenwohnheime und Seniorenresidenzen – nicht für Pflegeheime – privater Träger eine massive Benachteiligung im Vergleich zu entsprechenden kommunalen Einrichtungen oder solchen in Trägerschaft der Wohlfahrtspflege. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer
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Steuerliche Förderung von haushaltsnahen Dienstleistungen, einschließlich Pflege

  Berlin (19. Dezember 2008) – Eine Unterstützung der legalen Beschäftigung in der Pflege wurde mit dem heute endgültig verabschiedeten Familienleistungsgesetz beschlossen: Familien, in denen Pflegebedürftige ambulant betreut werden oder deren angehöriges Familienmitglied in einem Heim untergebracht ist, können künftig einen höheren Betrag an Kosten für haushaltsnahe, pflegebegleitende Dienstleistungen von der Steuer absetzen. Bei max.
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Unschöne Bescherung zu Weihnachten – Gesetz zur Krankenhausfinanzierungsreform enttäuscht die Erwartungen massiv

  Berlin (19. Dezember 2008) – Das Diakonische Werk der EKD (DW EKD) und der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) sind enttäuscht über die Verabschiedung des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG) gestern Abend im Deutschen Bundestag. Für den Präsidenten der Diakonie, Klaus-Dieter Kottnik, hat die Politik ihr Versprechen nicht gehalten, die Finanzierung der Krankenhäuser ab 2009 auf eine tragfähige
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Wahlfreiheit bei Hilfsmitteln weiterhin in Gefahr

  Berlin (22. Oktober 2008) – Der Bundestag hat am 17. Oktober Nachbesserungen zu den Regelungen der Gesundheitsreform (GKV-WSG) im Hilfsmittelbereich verabschiedet. Kurzzeitig können viele gesetzlich krankenversicherte Hilfsmittelnutzer aufatmen. Mit der Verlängerung der Übergangsfrist um ein weiteres Jahr ist in den meisten Fällen eine Versorgung durch die gewohnten Leistungserbringer noch bis zum 31. Dezember 2009
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Dexcel Pharma stoppt DAK-Ausschreibung

  Alzenau (21. Oktober 2008) – Die Dexcel Pharma GmbH, die deutsche Niederlassung der Dexcel® Gruppe, wehrt sich erfolgreich gegen die Gestaltung der aktuellen DAK-Ausschreibung von Rahmenrabattverträgen. Erneut setzt sich Dr. Jack Peretz, Kopf der Dexcel Pharma GmbH, für juristische Klarheit in Bezug auf die Vergabepraxis von Rabattvereinbarungen zwischen gesetzlichen Krankenkassen und Pharmaherstellern ein. Das Ziel ist,
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Bundestag beschließt Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-OrgWG)

  Berlin (17. Oktober 2008) – Der Bundestag hat heute das Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-OrgWG) beschlossen. Mit dem Gesetz werden weitere Bereiche der Gesundheitsreform umgesetzt. Die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen für den Gesundheitsfonds stehen, so dass dieser planmäßig zum 1. Januar 2009 eingeführt werden kann.

Gutartige Prostatavergrößerung – Wahl der Therapie erfordert sorgfältige Abwägung

  Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten – neue chirurgische Techniken werden zu stark angepriesen   Berlin (17.Oktober 2008) – Vielen Männern sind ihre Prostatabeschwerden nur mehr oder weniger lästig. Manche Männer aber zwingen die Symptome ihrer vergrößerten Prostata zum Beispiel nachts so häufig zur Toilette, dass sie schon lange nicht mehr richtig durchschlafen können. Der Grund
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IQWiG publiziert überarbeitete Version des Methodenentwurfs

  Alle Stellungnahmen sowie technische Anhänge online verfügbar Institut geht auf häufige Argumente von Kritikern ein   Berlin (14. Oktober 2008) – Eine redaktionell überarbeitete Fassung seines Methodenentwurfs zur Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen bei Arzneimitteln hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 14. Oktober 2008 publiziert. Version 1.1 klärt vor allem Missverständnisse
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ERNÄHRUNG

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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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