Wähler trauen Politik notwendige Reformen des Gesundheitssystems nicht zu

  Wiesloch/Berlin (5. August 2009) – Wenige Wochen vor der Bundestagswahl fordern Bundesbürger und Ärzte grundlegende Reformen im Gesundheitssystem, glauben aber nicht an eine erfolgreiche Umsetzung durch die Politik. Beide Gruppen kritisieren zudem eine zurückgehende Qualität der Gesundheitsversorgung und befürchten weitere Einschnitte in den kommenden Jahren. Die Ärzte sehen wegen des steigenden Kostendrucks ihre Therapiefreiheit
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Diakonie-Direktor sucht nach Alternativen zur Finanzierung der Pflege

  Hannover (4. August 2009). Der hannoversche Diakonie-Direktor Christoph Künkel hält es für denkbar, dass die Diakonie nach Alternativen zum staatlichen Gesundheitssystem sucht. Im Interesse des Wohles ihrer Mitarbeiter müsse die Diakonie eine Untergrenze beim Kampf um den günstigsten Anbieter in der Pflege setzen, sagte Künkel am Dienstag im epd-Gespräch: "Es wird einen Punkt geben,
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Studie der Hamburger Rechtsmedizin zur Situation älterer Menschen in Hamburg und Umgebung

  Berlin (20. Juli 2009) – Der Deutsche Pflegerat fordert erneut mit Nachdruck die Aufnahme der Dekubitusprophylaxe in den Katalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Damit könnten viele Menschen von leidvollen Schmerzen, sozialer Ausgrenzung befreit und Milionen Euro bei der Krankenversicherung eingespart werden. Der Deutsche Pflegerat begrüßt die Studie der Hamburger Rechtsmedizin zur Situation älterer Menschen
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Diakonie weist Kritik an Sozialsystemen zurück

Überlastung der Sozialsysteme ist Folge politischer Fehlentscheidungen und teilweise unsozialer Wirtschaftsstrukturen   Berlin (20. Juli 2009) – Das Diakonische Werk der EKD begrüßt den Sozialbericht der Bundesregierung und weist Kritik am deutschen Sozialsystem zurück. Der jüngste Bericht habe den hohen gesellschaftlichen Wert der haupt- und ehrenamtlichen Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen deutlich gemacht. Studien zeigen, dass sie
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Hoher Pflege-Mindestlohn führt zu Versorgungslücken

  Essen (15. Juli 2009) – Ein hoher Mindestlohn für Pflegehilfskräfte könnte bis zum Jahr 2020 zu einer Versorgungslücke von 260.000 Pflegeplätzen (ca. 16 %) führen, wenn dadurch Insolvenzen zunehmen und sich Kapital teilweise aus dem deutschen Pflegemarkt zurückzieht. Dies ergibt eine Sonderauswertung des "Pflegeheim Rating Report 2009" von RWI, ADMED GmbH und HCB GmbH.
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10.000 zusätzliche Betreuungskräfte – Pflegenoten starten

  Berlin (1. Juli 2009) –  Die Pflegereform ist seit einem Jahr in Kraft. Die Reform wirkt. Die besseren Leistungen, die Änderungen der Pflegestrukturen u.a. durch zusätzliche Arbeitsplätze sowie der Aufbau einer umfassenden Pflegeberatung helfen Betroffenen, Angehörigen und Pflegenden im Pflegealltag. Im Rahmen der Veranstaltung „Pflege 2030“ erklärt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte spüren nach einem
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Neues GBE-Heft: Beschäftigte im Gesundheitswesen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Rund 4,3 Millionen Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2006 im Gesundheitswesen. Das entsprach jedem neunten Arbeitsplatz in Deutschland. Damit ist das Gesundheitswesen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Das 46. Heft der Gesundheitsberichterstattung (GBE) mit dem Titel "Beschäftigte im Gesundheitswesen" beschreibt die Rahmenbedingungen für die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Gesundheitspersonals; es befasst sich mit der Vielfalt
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Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat heute Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sein aktuelles Gutachten mit dem Titel „ Koordination und Integration – Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens“ übergeben.

Ein Jahr Pflegereform – Mehr Leistungen, bessere Angebote und mehr Qualität für pflegebedürftige Menschen

  Berlin (30. Juni 2009) –  Am 1. Juli 2008 ist das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz in Kraft getreten. Die Bilanz nach einem Jahr zeigt: Die Situation für die Betroffenen, die pflegenden Familien-angehörigen sowie für das Pflegepersonal hat sich deutlich verbessert.

Neue Akzente in der Pflege – Aufbau eines dritten Sozialraumes

Wuppertal (28. Juni 2009) – Bürgerschaftliches Engagement muss als dritter Raum neben Staat und dem professionellen Markt der Pflegeangebote organisiert und finanziell gefördert werden: Das ist eine der zentralen Forderungen, die der BARMER Verwaltungsrat auf seiner letzten Sitzung in einer Entschließung zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung formulierte.

DBfK kritisiert verfehlte Pflegebildungspolitik

Berlin (19. Juni 2009) – Gegen die Bedenken der Pflegeberufsverbände und der großen Mehrzahl der Pflegenden und gegen die Stimmen der Oppositionsparteien hat die Regierung eine Gesetzesänderung durchgesetzt, die zukünftig den Zugang zur Ausbildung in den Pflegeberufen nach 10 Jahren allgemeinbildender Schule ermöglicht. ‚Hier wird eine kurzsichtige und in der Konsequenz wirkungslos bleibende Veränderung in
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Umfangreiche Novellierung gesundheitsrechtlicher Vorschriften

  Berlin (19. Juni 2009) –  Der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften beschlossen. Mit dem Gesetz werden das Arzneimittelgesetz und mehr als 20 weitere Rechtsvorschriften geändert. Wichtige Regelungen sind u.a: Die Stärkung der Arzneimittelsicherheit ist das Kernziel der Änderungen im Arzneimittelgesetz. Sie enthalten im Wesentlichen Anpassungen an europäisches Recht – so bei Arzneimitteln
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Deutscher Bundestag beschließt Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs

  Berlin (19. April 2009) –  Der Deutsche Bundestag hat heute das Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs im Krankenhaus beschlossen. Es sieht wichtige Verbesserungen für bestimmte pflegebedürftige Menschen mit Behinderungen vor. Mit dem Gesetz werden Erleichterungen für diejenigen festgelegt, die ihre Pflege nach den Vorschriften des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) durch besondere Pflegekräfte sicherstellen. Bisher konnten Menschen
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Fehlervermeidung hat höchste Priorität

  Berlin (12. Juni 2009) –  Zur Diskussion um Behandlungsfehler in den Krankenhäusern erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Jeder Behandlungsfehler ist einer zu viel. Deshalb haben die Krankenhäuser in den letzten Jahren forciert Fehlervermeidungs- und Risikominimierungsstrategien entwickelt, um in systematischer Form Fehler oder Risiken der Patientenversorgung zu verhindern und die Patientensicherheit zu erhöhen. Ziel
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Urteil: Krankenkasse muss Kosten für häusliche Krankenpflege uneingeschränkt übernehmen

  Erfolgreiches Musterverfahren des bpa zur Versorgung von Patienten mit einem suprabubischen Katheter      Berlin/Hannover (23. März 2009) – Erneut entschied ein Gericht, dass die Krankenkasse die ärztlich verordnete, dringend notwendige häusliche Krankenpflege zu unrecht abgelehnt hatte. In dem vorliegenden Fall war ein krankheitsbedingt schwer benachteiligter Patient gezwungen, die ihm zustehenden Leistungen beim Sozialgericht
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„Krankenhausverkauf wiederholt Cross-Border-Leasing Fiasko“

  Berlin (19. März 2009) – Unter Berufung auf "Betreiber privater Kliniken" titelt das Handelsblatt am 17.03., dass Kommunen gezwungen sein werden, ihre Krankenhäuser zu verkaufen. Weil sich der Staat mit dem Bailout von privaten Unternehmen bis an seine Grenzen belasten muss, soll er sich von seinen Kliniken trennen. Skandalös! Hinter privaten Klinikbetreibern stehen nicht
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IQWiG stellt neuen Entwurf der Methoden zur Kosten-Nutzen-Bewertung zur Diskussion

  Effizienzgrenze beschreibt Ist-Zustand des Verhältnisses zwischen Kosten und Nutzen von Therapien Analyse kann zukünftig die Grundlage für Empfehlungen zu angemessenen Arzneimittelpreisen sein   Berlin (18. März 2009) – Wie angekündigt hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 18. März 2009 einen neuen Entwurf seiner Methoden zur Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen bei
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81 Mio. Euro zu Lasten der Pflegeversicherung

  Berlin (23. Februar 2009) – Gemäß der Neufassung des Pflegeversicherungsgesetzes haben sich alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen bis zum 31.12.2010 mindestens ein Mal (und ab 2011 ein Mal pro Jahr) einer Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu unterziehen. Wie der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) auf eine Nachfrage
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Bundesrat stimmt Mindestlohn in der Pflege zu

  Berlin (13. Februar 2009) – Mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) sowie des Mindestarbeitsbedingungengesetzes hat der Bundesrat heute die Einführung von Mindestlöhnen in sechs weiteren Branchen, darunter auch die Pflege, beschlossen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hat sich bereits im Vorfeld dieses Beschlusses klar hierzu positioniert und gleichzeitig einige kritische
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Altenpflegeumlage in Sachsen weiterhin auf dem Prüfstand

  Leipzig (12. Februar 2009) – Einen weiteren wichtigen Etappensieg konnten 55 klagende Pflegeeinrichtungen in Sachsen für sich verbuchen, die sich seit Jahren im Interesse der von Ihnen versorgten pflegebedürftigen Menschen gegen die Verordnung der sächsischen Staatsregierung zur Altenpflege-Ausgleichsverordnung („Altenpflegeumlage“) wehren: Nachdem das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen am 29.02.2008 in sechs Musterprozessen bereits entschieden hatte,
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Zwiespältiges Fazit zur Krankenhausreform

Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH)   Kiel (9. Februar 2009) – Mit einem Autofahrer, der gleichzeitig bremst und Gas gibt, vergleicht Dr. Burghard Rocke die Krankenhauspolitik der Bundesregierung. Rocke, Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) und Landrat des Kreises Steinburg, kam zu diesem Fazit im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung des Verbandes in Kiel. Neben Vertretern aus
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DKG: Kassen müssen Finanzierungshilfen für Kliniken sofort freigeben

  Berlin (30. Januar 2009) –  Zu den von der Koalition beschlossenen Tarifhilfen für die Krankenhäuser, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Die für die Krankenhäuser vorgesehenen finanziellen Mittel zur Finanzierung der Tariflohnsteigerungen dürfen nicht bei den Kassen liegen bleiben. Etwa 160 Mio. Euro mussten die Krankenhäuser für die im Januar in Kraft getretene Tariferhöhung
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Staatliches Lohndiktat für die Pflege

  Berlin (29. Januar 2009) – Vor wenigen Monaten sind alle Pflegeeinrichtungen gesetzlich bereits zur Zahlung von ortsüblichen Löhnen verpflichtet worden. Jetzt hat der Gesetzgeber, mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, den Weg bereitet, um daneben Mindestlöhne zu verankern. Obwohl die Notwendigkeit einer zweiten Regelung vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) nicht gesehen
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Die alternde Gesellschaft: Herausforderung und Chance für Kommunen – Konzept des „aktiven Alterns“ steigert Lebensqualität und senkt Kosten

  Gelsenkirchen (19. Januar 2009) – Alterung der Gesellschaft und Urbanisierung stellen die Städte in Deutschland vor große Herausforderungen, bieten aber auch Chancen: vor allem in der Wohnungswirtschaft, im öffentlichen Nahverkehr, öffentlicher Infrastruktur, Einzelhandel, sozialen Diensten und Gesundheitsversorgung gibt es Handlungsbedarf. "Unternehmen und Einrichtungen, die sich bereits heute auf diese Nachfrage vorbereiten und entsprechende Angebote
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Ungleichbehandlung durch das Jahressteuergesetz 2009 – Seniorenresidenzen privater Träger werden schlechter gestellt als Einrichtungen der Wohlfahrtspflege

  Berlin (13. Januar 2009) – Seit dem 1. Januar dieses Jahres gilt in weiten Teilen das Jahressteuergesetz 2009. Dieses bringt bei der Umsatzsteuer für Altenwohnheime und Seniorenresidenzen – nicht für Pflegeheime – privater Träger eine massive Benachteiligung im Vergleich zu entsprechenden kommunalen Einrichtungen oder solchen in Trägerschaft der Wohlfahrtspflege. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer
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Steuerliche Förderung von haushaltsnahen Dienstleistungen, einschließlich Pflege

  Berlin (19. Dezember 2008) – Eine Unterstützung der legalen Beschäftigung in der Pflege wurde mit dem heute endgültig verabschiedeten Familienleistungsgesetz beschlossen: Familien, in denen Pflegebedürftige ambulant betreut werden oder deren angehöriges Familienmitglied in einem Heim untergebracht ist, können künftig einen höheren Betrag an Kosten für haushaltsnahe, pflegebegleitende Dienstleistungen von der Steuer absetzen. Bei max.
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Unschöne Bescherung zu Weihnachten – Gesetz zur Krankenhausfinanzierungsreform enttäuscht die Erwartungen massiv

  Berlin (19. Dezember 2008) – Das Diakonische Werk der EKD (DW EKD) und der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) sind enttäuscht über die Verabschiedung des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes (KHRG) gestern Abend im Deutschen Bundestag. Für den Präsidenten der Diakonie, Klaus-Dieter Kottnik, hat die Politik ihr Versprechen nicht gehalten, die Finanzierung der Krankenhäuser ab 2009 auf eine tragfähige
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Wahlfreiheit bei Hilfsmitteln weiterhin in Gefahr

  Berlin (22. Oktober 2008) – Der Bundestag hat am 17. Oktober Nachbesserungen zu den Regelungen der Gesundheitsreform (GKV-WSG) im Hilfsmittelbereich verabschiedet. Kurzzeitig können viele gesetzlich krankenversicherte Hilfsmittelnutzer aufatmen. Mit der Verlängerung der Übergangsfrist um ein weiteres Jahr ist in den meisten Fällen eine Versorgung durch die gewohnten Leistungserbringer noch bis zum 31. Dezember 2009
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Bundestag beschließt Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-OrgWG)

  Berlin (17. Oktober 2008) – Der Bundestag hat heute das Gesetz zur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-OrgWG) beschlossen. Mit dem Gesetz werden weitere Bereiche der Gesundheitsreform umgesetzt. Die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen für den Gesundheitsfonds stehen, so dass dieser planmäßig zum 1. Januar 2009 eingeführt werden kann.

Gutartige Prostatavergrößerung – Wahl der Therapie erfordert sorgfältige Abwägung

  Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten – neue chirurgische Techniken werden zu stark angepriesen   Berlin (17.Oktober 2008) – Vielen Männern sind ihre Prostatabeschwerden nur mehr oder weniger lästig. Manche Männer aber zwingen die Symptome ihrer vergrößerten Prostata zum Beispiel nachts so häufig zur Toilette, dass sie schon lange nicht mehr richtig durchschlafen können. Der Grund
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Mindestfallzahlen bei Frühgeborenen: Hinweise auf Zusammenhang zwischen Sterblichkeit und Leistungsmenge

  Studien lassen aber keine Aussage zur Ergebnisqualität insgesamt zu / Nur spärliche Daten zu Folgekomplikationen   Berlin (14. Oktober 2008) – Bei der medizinischen Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 g gibt es Hinweise, dass die Sterblichkeit mit steigender Fallzahl einer Klinik sinkt. Dass die höhere Leistungsmenge Ursache für
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Vorbericht zu PET und PET/CT bei Lymphdrüsenkrebs publiziert

  Nutzen bei Bestimmung des Tumorstadiums und Nachweis von Rezidiven ungeklärt   Berlin (13. Oktober 2008) – Welchen Stellenwert die Positronen-Emissionstomographie (PET) allein oder in Kombination mit der Computertomographie (CT) bei der Diagnose von malignen Lymphomen (Lymphdrüsenkrebs) hat, ist Gegenstand einer Untersuchung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Am 13. Oktober 2008
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Diakoniewerk Bethel fordert rasche Umsetzung

  Berlin (2. Oktober 2008)  –  Die Bundesregierung hat mit der Pflegereform zum 1. Juli 2008 die Leistungen für demenziell erkrankte Menschen verbessert, unabhängig davon, ob diese zuhause oder in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden. Für die Betreiber von Senioreneinrichtungen bedeutet dies, dass zusätzliche Betreuungsassistenten eingestellt werden können, die von der Pflegeversicherung finanziert werden. Für je 25 Demenzkranke
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Bundesregierung überdenkt Hilfsmittelparagraphen

  Aktionsbündnis "meine Wahl!" fordert Versorgungskontinuität und mahnt Mitspracherecht für Patientenvertreter an   Berlin (2. Oktober 2008) – Die Umsetzungsschwierigkeiten beim GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) im Hilfsmittelbereich haben die Regierungsfraktionen von CDU/CSU und SPD dazu veranlasst, Änderungsanträge zur letzten Gesundheitsreform in den Bundestag einzubringen. Aus Sicht des Aktionsbündnisses "meine Wahl!" sind vor allem die Abkehr von der
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Evangelische Krankenhäuser fordern Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik

  Berlin (24. September 2008) – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter evangelische Krankenhäuser gehen morgen für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. Sie demonstrieren vor allem gegen weiteren Personalabbau, der eindeutig zu Lasten der Patienten geht. Dies nicht zuletzt, weil er die Mitarbeitenden unter wachsenden Druck durch nicht mehr hinnehmbare Arbeitsverdichtung bringt. Obwohl der Ernst der Lage parteiübergreifend
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Aktionsbündnis „Rettung der Krankenhäuser“ kündigt Großdemonstration in Berlin an – Politik muss drohende Finanzierungskatastrophe verhindern

  Berlin (16. September 2008) –  Das Aktionsbündnis "Rettung der Krankenhäuser" hat die Politik erneut zu sofortigen gesetzlichen Schritten aufgefordert, um die den Kliniken drohende Finanzierungskatastrophe aufzuhalten. Wenige Tage vor der großen Demonstration am 25. September 2008 am Brandenburger Tor in Berlin, wo Beschäftigte aus dem ganzen Bundesgebiet ihrer Forderung nach einer soliden Krankenhausfinanzierung Nachdruck verleihen wollen, machten
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Bahr: Wahltaktik entscheidet über Zukunft des Gesundheitsfonds

  Darmstadt (28. August 2008) – Die Furcht von SPD und CDU, für einen missglückten Start des Gesundheitsfonds vom Wähler abgestraft zu werden, wird die Einführung des umstrittenen Fonds zum 1. Januar 2009 verhindern. Diese Auffassung hat der FDP-Gesundheitspolitiker Daniel Bahr vertreten.

Genehmigt: Mehr Leistungen für Menschen mit dementiellen Erkrankungen in Heimen – Richtlinie zur Qualifikation von zusätzlichen Betreuungskräften in Kraft getreten

  Berlin (27. August 2008) – Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat den Weg frei gemacht, damit Heimbewohner mit dementiellen Erkrankungen zusätzliche Leistungen erhalten können. Eine entsprechende Richtlinie wurde am Montag vom BMG genehmigt. "Endlich! Die schwierige Situation von Menschen mit dementiellen Erkrankungen ist schon lange bekannt. Es war ein Fehler, diese Menschen nicht gleich von Beginn
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DPR gegen den Einsatz von Lanzeitarbeitslosen in Pflegeheimen – Für eine differenzierte Erhebung des Pflegebedarfs

  Berlin (21. August 2008) – Der Deutsche Pflegerat (DPR) wendet sich strikt gegen die jüngsten Überlegungen der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitslose für den Einsatz in Pflegeheimen einzustellen. „Solche Planspiele sind nicht neu“, so die Präsidentin des DPR, Marie-Luise Müller. „Der jüngste Vorschlag der Bundesagentur für Arbeit wiederholt ein Konzept, das bereits in der Vergangenheit
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Transparenz und zusätzliche Betreuung für eine bessere Versorgung in Pflegeheimen

  Berlin (20. August 2008) –  „Wir setzen auf die Pflege-Ampel, damit jeder auf den ersten Blick sehen kann, ob eine Pflegeeinrichtung unter dem Strich mehr oder weniger gut ist. Denn wer Grün, Gelb oder sogar Rot sieht, weiß Bescheid. Diese Klarheit sind wir den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen schuldig, denn die Entscheidung für oder
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Malteser: Langzeitarbeitslose in der Pflege unproblematisch – Standespolitik der Verbände eine „Frechheit“

  Köln (20. August 2008) – Als ‚Frechheit‘ bezeichnet Norbert Klöcker, Leiter Ausbildung der Malteser in Deutschland, die überzogene Kritik von Verbänden und Politikern an den Plänen der Bundesgesundheits-Ministerin Ulla Schmidt, Langzeitarbeitslose für die Betreuung Demenzkranker einzusetzen. "Es geht nicht um eine besondere medizinisch-pflegerische Qualifikation, es geht darum, die Kommunikationsmöglichkeiten demenziell Erkrankter zu verstehen und
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Betreuung bei Demenz entscheidet über Lebensqualität – Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke: Initiative der Bundesagentur für Arbeit darf kein Schnellschuss sein

  Witten / Herdecke (20. August 2008) – In der Diskussion um den möglichen Einsatz von Laien in der Betreuung von Demenzkranken warnen Expertinnen des Wittener Instituts für Pflegewissenschaft vor einem übereilten Vorgehen. Die Wissenschaftlerinnen weisen in Übereinstimmung mit zahlreichen Forschungsergebnissen darauf hin, dass die Betreuung von Menschen mit Demenz fundiertes fachliches Wissen erfordert. Gerade
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Deutsche Alzheimer Gesellschaft zum Einsatz zusätzlicher Betreuungskräfte für Demenzkranke in Heimen: Zusätzliche Betreuungskräfte in Heimen müssen menschlich geeignet und fachlich qualifiziert sein

  Berlin (20. August 2008) – Die „Richtlinie zur Qualifikation und den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in Pflegeheimen“ wurde am 19. August 2008 vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (hat sich umbenannt in GKV-Spitzenverband, siehe auch https://www.gkv-spitzenverband.de ) verabschiedet. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft begrüßt die im Rahmen der Pflegereform vorgesehene Stärkung der sozialen Betreuung Demenzkranker in
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Weniger Arbeitslose wichtiger als qualifizierte Betreuung demenzkranker Menschen?

  Berlin (19. August  2008) – Das neue Pflegeweiterentwicklungsgesetz sieht Verbesserungen in der Betreuung und Versorgung demenzkranker Menschen vor. Damit wird einer der häufigsten Kritikpunkte an der Pflegeversicherung aufgegriffen. „Mit der Initiative der Bundesagentur für Arbeit, ab Herbst eine große Zahl Langzeitarbeitsloser für die Betreuung demenzkranker Menschen zu schulen,  wird die Verbesserung der Arbeitslosenstatistik über
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Langzeitarbeitslose in die Pflege: „Ein Schritt in die richtige Richtung, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.“

  Köln (19. August 2008) – Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) begrüßt grundsätzlich die mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz geschaffene Möglichkeit, zusätzliche Betreuungskräfte im stationären Bereich einzusetzen. Die Pläne der Bundesagentur für Arbeit (BA), dafür ab September 2008 mehrere tausend Langzeitarbeitslose in die Pflegeheime zu vermitteln, waren vergangenes Wochenende in Medienberichten teilweise sehr negativ kommentiert worden. "Ich
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Paritätischer: 160 Stunden Pflegequalifikation sind grob fahrlässig

  Berlin (19. August 2008) – Der Paritätische übt heftige Kritik an der Richtlinie zur Qualifizierung zusätzlicher Betreuungskräfte für Demenzkranke in Pflegeheimen, die heute durch den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung beschlossen werden soll. Der Verband fordert das Bundesgesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde auf, die Richtlinie in der vorliegenden Form abzulehnen.

Langzeitarbeitslose als Betreuer im Pflegeheim: Sparen um (fast) jeden Preis? ASB kritisiert Pläne der Bundesregierung

  Köln (19. August 2008) – Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) kritisiert die Pläne der Großen Koalition, Langzeitarbeitslose nach einer kurzen Schulung zur Betreuung von Demenzkranken einzusetzen. "Alte Menschen, die an einer demenziellen Veränderung leiden, sind schwer krank und brauchen dringend fachkundige Betreuung", so Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband. Sie von Arbeitskräften betreuen
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Zusätzliche Betreuungskräfte: Eignung, Motivation und Konstanz sind notwendig für eine bessere Betreuung Demenzkranker

  Demenzkranke und Angehörige warten dringend auf zusätzliche Betreuung   Berlin (18. August 2008) – Zu den Vorschlägen, zur Betreuung von Demenzkranken in Pflegeheimen Arbeitslose einzusetzen, erklärt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa): „Wir begrüßen, dass nach Lösungen gesucht wird, wie die Menschen mit demenziellen Erkrankungen in Heimen schnell und
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Diakonie unterstützt Initiative für zusätzliche Betreuungsassistenten

  Berlin (18. August 2008) – Die Diakonie unterstützt grundsätzlich die Initiative der Bundesagentur für Arbeit , Langzeitarbeitslose zu Betreuungsassistenten in Altenheimen zu qualifizieren. „Ein zusätzliches Betreuungsangebot insbesondere für Menschen mit erheblich eingeschränkten Alltagskompetenzen könne dazu beitragen, die Lebensqualität zum Beispiel von Altenheimbewohnern mit Demenzerkrankungen zu verbessern“, betont Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik. Zudem würden sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse für Langzeitarbeitslose
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Bundesagentur für Arbeit: „Langzeitarbeitslose sollen Demenzkranke pflegen“

  Nürnberg (18. August 2008) – In verschiedenen Medien wurde am Wochenende unter der Überschrift "Langzeitarbeitslose sollen Demenzkranke pflegen" berichtet, die Bundesagentur für Arbeit (BA) wolle mit einem neuen Förderprogramm Langzeitarbeitslose in Pflegeheime vermitteln. Dazu stellt die Bundesagentur folgende Informationen zur Verfügung, um die Diskussion zu versachlichen.  

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