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Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
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Deutsche Gesellschaft für Nephrologie: Was nun? Postmortale Spenderorgane dramatisch rückläufig, Lebendspende in der Kritik
Prof. Dr. Jürgen Floege, Aachen, DGfN-Präsident Berlin (8. September 2014) – Laut Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) warten derzeit rund 8.000 Dialysepatienten in Deutschland auf eine Nierentransplantation. Im Jahr 2013 wurden 2.272 Patientinnen und Patienten transplantiert. Bei 725 Transplantationen handelte es sich dabei um eine Lebendspende, bei der ein naher Verwandter dem
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Deutsche Gesellschaft für Nephrologie: Das „Überlebensparadox“ bei Dialysepatienten: Kann eine hochtechnisierte Dialyse alle Probleme lösen?
Prof. Dr. Jan Galle, Lüdenscheid, Pressesprecher der DGfN Berlin (8. September 2014) – In Deutschland werden etwa 80.000 schwer Nierenkranke dauerhaft mit Dialyseverfahren behandelt. Das durchschnittliche Überleben an der Dialyse ist aber gering. Das 5-Jahres-Überleben von Patienten, die neu an die Dialyse kommen, liegt bei den über 65-Jährigen bei 39,3%, bei den über
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Deutsche Gesellschaft für Nephrologie: Erste repräsentative Erhebung zur Häufigkeit von Nierenschäden in Deutschland
Prof. Dr. Matthias Girndt, Halle/Saale, Tagungspräsident Berlin (8. September 2014) – In Deutschland werden etwa 80.000 schwer Nierenkranke dauerhaft mit Dialyseverfahren behandelt. Hinzu kommen etwa 23.000 Patienten mit einem funktionierenden Nierentransplantat. Das versorgungspolitische Problem der chronischen Nierenkrankheit ist jedoch weitaus größer als diese Zahlen vermuten lassen. Chronische Nierenkrankheit umfasst nicht nur die Endstadien
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6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
Berlin (6. September 2014) – Verleihung der Franz-Volhard-Medaille, der höchsten Auszeichung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, an Prof. Dr. Michael J. Mihatsch (Basel/CH) und Prof. Dr. Udo Helmchen (Hamburg). Verleihung des Franz-Volhard-Preises, der besondere Leistungen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckerkrankungen auszeichnet, an Prof. Dr. Ulf Panzer (Hamburg) und Prof. Dr. Mario Schiffer
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Zusatznutzen von Colestilan ist nicht belegt
Köln (1. Juli 2013) – Colestilan (BindRen®) ist seit Januar 2013 zugelassen zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chronischem Nierenversagen, die eine Hämodialyse oder Peritonealdialyse erhalten. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob dieser neue Wirkstoff gegenüber der bisherigen Standardtherapie
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ARD „Report München“: „Dialysepatienten in Not – wie bei Schwerkranken jetzt gespart werden soll“
Weimar (31. Mai 2013) – „Dialysepatienten in Not – wie bei Schwerkranken jetzt gespart werden soll“ – so lautete der Titel eines Berichts in der ARD-Sendung „Report München“ am Dienstagabend. Die TV-Reporter stellten darin die negativen Auswirkungen der von KBV und GKV-SV beschlossenen, massiven Kürzung der Dialysesachkostenpauschale dar. Denn eines liegt auf der Hand:
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Massive Kürzung der Dialyse-Behandlungspauschale: Ein unsachgemäßer Beschluss, der zu Lasten der Patienten geht
Dr. Michael Daschner, Saarbrücken, Vorstandsvorsitzender des Verbands Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. Wiesbaden (8. April 2013) – Die Versorgung von Dialysepatienten in Deutschland erfolgt flächendeckend auf hohem Niveau. Mit dem Beschluss der KBV und des GKV-Spitzenverbandes, die Pauschale für Sach- und Dienstleistungen der Dialysebehandlung in einem zweistufigen Verfahren drastisch abzusenken, wird diese hohe Versorgungsqualität
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Qualität zahlt sich aus: Dialysepatienten in Deutschland haben eine gute Prognose
Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, Präsident der DGfN Wiesbaden (8. April 2013) – Seit 2007 gibt es die „Qualitätssicherungsrichtlinie Dialyse“ (QSD-RL), im Rahmen derer jede einzelne Dialysebehandlung evaluiert wird. Wie in keiner anderen medizinischen Disziplin unterliegt die Arbeit der Nephrologen somit einer ständigen Qualitäts- und Erfolgskontrolle, unsere ärztliche Tätigkeit wird also genau überwacht, bei
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Mehr Pflegeaufwand, weniger Mittel: Der nephrologische Pflegeberuf in der „Kostenfalle“
Kerstin Gerpheide Wiesbaden (8. April 2013) – Die Reduzierung der Wochenpauschale trifft das Pflegepersonal in den Dialyseeinrichtungen zum zweiten Mal unmittelbar. Schon die Einführung der Wochenpauschale 2002 führte zu personellen Veränderungen bei der direkten Versorgung von Dialysepatienten. Waren früher überwiegend 2 jährig weitergebildete nephrologische Fachpflegekräfte² und examinierte Pflegekräfte für die pflegerische Versorgung und
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Rote-Hand-Brief zu Mimpara® (Cinacalcet): schwere Hypokalzämie mit tödlichem Verlauf in einer klinischen Studie bei Kindern und Jugendlichen
Berlin (25. März 2013) – Mimpara® (Cinacalcet) ist zur Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus bei dialysepflichtigen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz zugelassen. Es ist ebenfalls indiziert zur Verminderung von Hyperkalzämie bei Patienten mit Nebenschilddrüsenkarzinom oder bei Patienten mit primärem Hyperparathyreoidismus, bei denen eine Parathyreoidektomie aufgrund der Serumkalziumspiegel angezeigt wäre, jedoch klinisch nicht angebracht oder kontraindiziert ist.
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Dialyse: Mengenabstaffelung bei Sachkostenpauschale
Berlin (25. März 2013) – Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband haben sich im Bewertungsausschuss über die künftige Vergütung zur Dialyse verständigt. Die Sachkostenpauschale wird abgestaffelt, erhöht werden sollen ärztliche Betreuungsleistungen.
Neueinführung Fosrenol® Pulver: Potente Phosphatbindung – Voraussetzung für eine balancierte Ernährung bei chronischer Niereninsuffizienz
Heidelberg (15. März 2013) – Anlässlich des Weltnierentages wurde während des diesjährigen Nephrologischen Seminars in Heidelberg eine Neuerung für chronisch nierenkranke Patienten vorgestellt. Mit Fosrenol® Pulver steht jetzt zusätzlich zu den bereits bewährten Fosrenol® Kautabletten ein potenter und gleichzeitig geschmacksneutraler Phosphatbinder zur Verfügung, der einfach direkt mit etwas Essen vermischt und eingenommen wird. Dadurch
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Daten der Phase-III-Studie zu Mimpara® bei sekundärem Hyperparathyreoidismus (sHPT) und chronischer Niereninsuffizienz (CKD): EVOLVE™
München (9. November 2012) – Amgen gab am 3.11.2012 die Ergebnisse der Phase-III-Studie EVOLVE™ (EValuation Of Cinacalcet HCl Therapy to Lower CardioVascular Events) bekannt, die die Behandlung mit Mimpara® (Cinacalcet) zur Senkung des Mortalitätsrisikos und kardiovaskulärer (KV) Ereignisse bei 3.883 dialysepflichtigen Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus (sHPT) und chronischer Niereninsuffizienz (CKD) untersuchte. Primärer Endpunkt der
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Kongress für Nephrologie 2012: Nierenexperten sind Blutdruckexperten: Neues zur renalen Denervation
Prof. Dr. Jan Galle, Lüdenscheid, Pressesprecher der DGfN Hamburg (8. Oktober 2012) – Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine Volkskrankheit: Schätzungen zufolge haben 30-35 Millionen Menschen in Deutschland einen zu hohen Blutdruck. Laut „Gesundheitsberichterstattung des Bundes“ (Heft 43/Hypertonie [1]) leiden in der Altersgruppe der 50-59-Jährigen 59,3 % der Frauen und 68,5 % der Männer an
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Kongress für Nephrologie 2012: Neue Wege der Patienteninformation in der Nephrologie
Prof. Dr. med. Reinhard Brunkhorst, Präsident der DGfN Hamburg (8. Oktober 2012) – Die Aufklärung über komplizierte medizinische Zusammenhänge, die das weitere Leben von Patienten entscheidend beeinflussen können, stellt eine enorme Herausforderung für Ärzte und ihre Patienten dar. Die Gespräche zwischen Arzt und Patient finden unter ständig wachsendem Zeitdruck statt, die besorgten Patienten
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Schwere Nierenerkrankungen früh erkennen – neue Biomarker auf die Probe gestellt
Berlin-Buch (10. Januar 2012) – Wie erkennt ein Arzt, ob bei einem Patienten, der in die Notaufnahme einer Klinik eingeliefert wird, die Nieren akut geschädigt sind? Diese Frage ist mit bisherigen Tests häufig nur schwer zu beantworten, für die frühe Beurteilung der Schwere des Krankheitsbildes jedoch von großer Bedeutung. Kliniker vom Experimental and Clinical
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Zusammenfassender Bericht zur Qualität von Dialyse-Behandlungen veröffentlicht
Berlin (20. Oktober 2011) – Erstmalig in diesem Jahr wurde im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) ein zusammenfassender Jahresbericht zur Qualität der Dialysebehandlungen vorgelegt, der die Einzelberichte der Berichtersteller zusammenfasst.
Bahrs Vorstoß zum Transplantationsgesetz: „Scheininnovation“ und „Outsourcing von Eigenverantwortung“
Berlin (7. Oktober 2011) – Vergangene Woche stellte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr seinen Vorschlag für die Novellierung des Transplantationsgesetzes vor. Wesentliche Eckpunkte: Eingeführt werden soll die Entscheidungslösung, der eine umfassende Information der Bürger über die Organspende vorausgehen soll – eine Entscheidungspflicht besteht aber nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie kritisiert dieses Konzept als Scheininnovation.
G-BA-Therapiehinweis: Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe bei Niereninsuffizienz zurückhaltend verordnen
Berlin (22. September 2011) – Bei der Verordnung von Arzneimitteln mit „blutbildenden“ (Erythropoese-stimulierenden) Wirkstoffen (ESAs) zur Behandlung einer symptomatischen Blutarmut bei chronischer Niereninsuffizienz gelten ab heute verbindliche Therapiehinweise. Der entsprechende Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 23. Juni 2011 ist nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 22. September 2011 in Kraft getreten.
Prof. Dr. med. Matthias Blumenstein: Wie wirken sich Gefäßverkalkungen auf die Prognose der Patienten aus? Welche therapeutischen Maßnahmen stehen zur Verfügung – und wann ist der richtige Zeitpunkt für den Therapiebeginn?
Prof. Dr. med. Matthias Blumenstein, Klinikum Augustinum München Berlin (11. September 2011) – Der Kalzifikationsgrad der Koronararterien, der mittels CAC-Score erhoben wird, ist nicht nur ein diagnostisches Tool für die Erfassung und Validierung von Gefäßverkalkungen, sondern auch Prädiktor kardiovaskulärer Ereignisse und der Mortalität. Blacher et al. [1] teilten in ihrer prospektiven Studie 110
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Prof. Dr. med. Ralf Schindler: Wie werden Gefäßverkalkungen diagnostiziert? Ist ein Screening aller CKD-Patienten auf Kalzifizierungen sinnvoll?
Prof. Dr. med. Ralf Schindler, Charité Berlin Berlin (11. September 2011) – Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) erleiden signifikant häufiger kardiovaskuläre Ereignisse als nierengesunde Patienten. Das Risiko steigt mit dem Grad der Niereninsuffizienz. Treten bei einer GFR (glomerulären Filtrationsrate) von 30-44 ml/min/1,37 m2 etwa zehn kardiovaskuläre Ereignisse pro 100 Personen-Jahre auf, sind es im terminalen
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Vaskuläre Kalzifizierungen bei Niereninsuffizienz – diagnostische und therapeutische Überlegungen
Berlin (11. September 2011) – Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) haben ein dramatisch erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Ursache ist die mit der Urämie einhergehende Gefäßverkalkung. Zusätzlich zur „normalen“ Verkalkung (Atherosklerose), die durch die bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, hohe Blutfette, Übergewicht hervorgerufen wird, leiden CKD-Patienten an einer speziellen Form der Gefäßverkalkung, der Mediaverkalkung (Arteriosklerose). Dabei kommt
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Podiumsdiskussion zum Krisenmanagement während der EHEC-HUS-Epidemie: Es gibt noch Raum für Verbesserung
Berlin (10. September 2011) – Auf Einladung der DGfN fand am 10.09.2011 vor der offiziellen Eröffnungsveranstaltung des Nephrologiekongresses in Berlin eine Podiumsdiskussion statt. Darin werteten Daniel Bahr, Bundesminister für Gesundheit, Prof. Karl Lauterbach, Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Prof. Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts, Dr. Ute Teichert-Barthel, Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte
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Veröffentlichung des Jahresberichts 2010 zur Qualitätssicherung in der ambulanten Dialysebehandlung
Berlin (18. August 2011) – Dialyse-Patienten profitieren in Deutschland in den letzten Jahren von einer sich ständig verbessernden Versorgungsqualität. Zu diesem Ergebnis kommt der heute vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) von Ärzten und Krankenkassen abgenommene Jahresbericht 2010 zur Qualitätssicherung in der ambulanten Dialysebehandlung. Derzeit werden in Deutschland rund 61.000 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz in rund
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Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN): Geplante Änderung des Transplantationsgesetzes ist nicht weitreichend genug
Heidelberg (15. Juni 2011) – Das Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes (TPG) wird derzeit beraten. Nach einer ersten Anhörung im Bundesgesundheitsministerium finden aktuell die Anhörungen im Gesundheitsausschuss des Bundestags statt. Mit dem Gesetz- und Verordnungsentwurf soll die EU-Richtlinie 2010/53/EU umgesetzt werden. Auch wenn verschiedene Reformpunkte von der DGfN begrüßt werden, greift die Gesetzesnovellierung zu
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Nationale VersorgungsLeitlinie zu Nierenerkrankungen bei Diabetes veröffentlicht
Berlin (9. September 2010) – Die Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) „Nierenerkrankungen bei Diabetes im Erwachsenenalter“ ist jetzt veröffentlicht. Die NVL Nierenerkrankungen bei Diabetes im Erwachsenenalter ist ein Teil des mehrere Module umfassenden NVL-Projekts zum Thema Diabetes. In den einzelnen NVL-Modulen werden praxisrelevante Empfehlungen zu Prävention, Diagnostik und Therapie sowie zur Versorgungskoordination bei Diabetes und dessen Spätkomplikation
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ERA-EDTA 2010: FGF-23 – ein neuer Marker in der CKD-Therapie?
München (27. Juni 2010) – Seit Jahren sind die Auswirkungen der Hyperphosphatämie bei chronisch nierenkranken Patienten bekannt: Hohe Phosphatwerte beschleunigen die Gefäßverkalkung und korrelieren mit einer höheren Mortalität [1]. Die Phosphatkontrolle gilt daher als ein wichtiger Grundpfeiler der Therapie niereninsuffizienter Patienten. Neue Ergebnisse stellen nun bisherige Grenzwerte und Parameter des Phosphathaushalts in Frage, wie
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ERA-EDTA 2010: Aktuelle Erkenntnisse zur vaskulären Kalzifizierung bei Dialysepatienten
München (25. Juni, 2010) – Im Rahmen einer Late-Breaking-Präsentation auf dem Jahreskongress der European Renal Assocation und European Dialysis And Transplant Association (ERA-EDTA) wurden die Ergebnisse der ADVANCE Studie vorgestellt. Damit konnten neue Erkenntnisse zur Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) bei chronischer Nierenkrankheit (CKD) gewonnen werden. Ob das Calcimimetikum Cinacalcet (Mimpara®) in Kombination mit
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Prof. Dr. Christoph Wanner: Warum die Prävalenz chronischer Nierenerkrankungen zunimmt – und welche Menschen besonders gefährdet sind, im Laufe Ihres Lebens Dialysepatient zu werden
Prof. Dr. Christoph Wanner, Präsident des XLVII. ERA-EDTA/ II. DGfN congress 2010 München (25. Juni 2010) – Die Prävalenz von Nierenerkrankungen nimmt deutlich zu. Das ist zum einen der demographischen Entwicklung geschuldet – die Menschen werden älter und der Nierenfunktionsverlust ist auch eine Alterserscheinung. Doch die demographische Entwicklung allein erklärt nicht den steilen
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Prof. Dr. Jan Galle: Mehr als „nur“ Nierenwerte: Nierenparameter haben eine hohe prognostische Aussagekraft für den allgemeinen Gesundheitszustand
Prof. Dr. Jan Galle, Pressesprecher der DGfN München (25. Juni 2010) – Schaut man sich die Prävalenz der einzelnen Stadien der chronischen Nierenerkrankung genauer an, zeigt sich, dass fast11 % der Bevölkerung von einer Nierenerkrankung betroffen ist, der Anteil der Patienten im CKD-Stadium4 sowie im CKD-Stadium 5, die eine Nierenersatztherapie (Dialyse/Transplantation) bedürfen, hingegen
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Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst: Wie funktioniert die Früherkennung von chronischen Nierenerkrankungen (CKD) – und mit welchen Maßnahmen versucht die DGfN der Herausforderung der steigenden CKD-Prävalenz zu begegnen?
Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, Präsident der DGfN München (25. Juni 2010) – Die CKD-Früherkennung ist einfach, tut nicht weh und kostet wenig. Für den Patienten ist sie sogar kostenfrei, denn der Urincheck (auf Eiweiß im Urin/Albuminurie) ist im Vorsorgepaket der Kassen enthalten (35+Check up-Untersuchungen). Jeder Hausarzt führt sie durch. Zusätzlich wird die Nierenfunktion
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Prof. Dr. G. London: Die steigende Prävalenz von chronischen Nierenerkrankungen wird gesundheitsökonomisch zu einem wachsenden Problem
Prof. Dr. G. London, Präsident der ERA-EDTA München (25. Juni 2010) – The ERA-EDTA (European Renal Association – European Dialysis and Transplant Association) ist eine an Mitgliedern wachsende medizinische Fachgesellschaft, deren Ziel es ist, Fortschritte in den Bereichen klinische Nephrologie, Dialyse- und Transplantationsmedizin und benachbarter Fachgebiete zu forcieren und bekannt zu machen. Im Moment
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„Die Rote Säule“ – eine Kampagne der Deutschen Nierenstiftung zur Prävention chronischer Nierenkrankheiten
München (18. Juni 2010) – „Die Rote Säule“ ist eine Präventionskampagne, die von der Deutschen Nierenstiftung initiiert und durchgeführt wird. Die zugrunde liegende Idee der Kampagne ist es, die Leistungsfähigkeit der Nieren zu illustrieren. „Die Rote Säule“ ist ein Symbol dieser enormen Leistungsfähigkeit: Die beiden Nieren reinigen im Laufe eines jeden Tages ca. 1.800
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Genetische Ursachen des Nierenversagens entdeckt
Greifswald (12. April 2010) – Wissenschaftler der Uni Greifswald haben zusammen mit Forschern aus Europa und den USA mehrere Genvarianten identifiziert, welche die Nierenfunktion beeinflussen. Wie das renommierte Wissenschaftsjournal Nature Genetics in seiner aktuellen Ausgabe* berichtet, gelang es dem internationalen Wissenschaftskonsortium, über ein Dutzend Genvarianten ausfindig zu machen, die langfristig die Nierenfunktion beeinflussen.
Chronische Niereninsuffizienz: Früherkennung ist Kardioprotektion
Wiesbaden (11. April 2010) – „Die chronische Nierenerkrankung geht nicht nur an die Nieren, sondern schädigt auch das kardiovaskuläre System. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie zahlt sich also in doppelter Hinsicht aus“, so PD Dr. med. Jan T. Kielstein (Hannover) auf dem Symposium „Auf Herz und Nieren geprüft“ im Rahmen der 116. Jahrestagung der Deutschen
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Neue Stadieneinteilung bei chronisch nierenkranken Patienten
San Diego, USA / Weimar (4. November 2009) – Die Prognose von Patienten mit chronisch Nierenerkrankung (CKD) könnte besser verdeutlicht werden, wenn bei der CKD-Stadieneinteilung neben der GFR auch die Albuminurie Berücksichtigung fände und darüberhinaus die renale Grunderkrankung. Ein Konsens zu entsprechenden Änderungen des aktuellen CKD-Klassifizierungssystems wurde kürzlich im Rahmen einer aktuellen „Controversies Conference“
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Prof. Dr. Jörg Plum: Neues aus der Hypertensiologie
Prof. Dr. Jörg Plum, Kassel Göttingen (28. September 2009) – Ca. 25-30 Mio. Menschen haben in Deutschland einen hohen Blutdruck, allerdings werden nur schätzungsweise ca. 30 % von ihnen optimal behandelt [1]. Neueste Studien schätzen die Hypertonie-Prävalenz der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland zwischen 25 % und 55 % [2]. Die Prävalenz in der
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Prof. Dr. Jürgen Floege: Die neuen KDIGO Guidelines zur CKD-MBD („Chronic Kidney Disease – Mineral Bone Disease“)
Prof. Dr. Jürgen Floege, Aachen Die KDIGO („Kidney Disease: Improving Global Outcomes“)-Initiative, eine internationale, unabhängige non-Profit-Organisation, wurde im Jahr 2003 mit dem Ziel gegründet, die Therapie und die Lebenserwartung von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung durch die Ausarbeitung von wissenschaftlichen Leitlinien zu verbessern.
Prof. Dr. Jan Galle: Auf der Suche nach dem Jungbrunnen: Klotho / FGF23 – die neuen „Global Player“ in der Nephrologie, aber auch in der „Anti-Aging“- Medizin
Prof. Dr. Jan Galle, Lüdenscheid Göttingen (28. September 2009) – Eine chronische Nierenerkrankung (CKD) ist ein sehr potenter „Aging-Beschleuniger“: Die kardiovaskuläre Mortalität eines 35-jährigen Dialysepatienten entspricht derjenigen eines gesunden 80-jährigen [1]. CKD-Patienten leiden typischerweise an schweren Gefäßverkalkungen und haben spezifische Veränderungen in der Zusammensetzung ihres Blutes. So weisen sie erhöhte Phosphat- und FGF23-Blutspiegel,
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Prof. Dr. Gerhard Anton Müller: Risikostratifizierung und „maßgeschneiderte“ nephrologische Prävention der Zukunft durch „Proteomics“?
Prof. Dr. Gerhard Anton Müller, Göttingen Göttingen (28. September 2009) – Angesichts der gravierenden Folgen, die eine chronische Nierenerkrankung (CKD) in ihrem Verlauf mit sich bringen kann, ist nicht nur eine frühestmögliche Diagnosestellung und Therapieeinleitung das Ziel, sondern besonders auch die Prävention bzw. nicht-invasive Identifikation CKD-gefährdeter Menschen. Die Ursache der meisten chronischen Nierenerkrankungen
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Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst: Die Rolle des Nephrologen in der medizinischen Versorgung
Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, Hannover Göttingen (28. September 2009) – Als eine häufige Folgeerkrankung der Volkskrankheiten Diabetes und Bluthochdruck wächst die Zahl der Menschen, die unter einer chronischen Nierenerkrankung leiden kontinuierlich. Pro Jahr sind derzeit in Deutschland etwa 16.000 Menschen [1] neu von einer terminalen Nierenerkrankung betroffen. Im Jahr 1999 lag die Inzidenz
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Prof. Jürgen Floege: Chronic Kidney Disease – Mineral Bone Disease – Neue Outcome-Studien und Register-Daten
Prof. Jürgen Floege Göttingen (27. September 2009) – Aus heutiger Sicht wird die chronische Niereninsuffizienz (CKD) nicht mehr als reine Nierenerkrankung verstanden, da es im ganzen Organismus zu komplexen Folge- und Begleiterscheinungen kommt. Die internationale Bezeichnung „CKD-MBD“ (Chronic Kidney Disease – Mineral Bone Disease) trägt den schweren Schäden an den Knochen und den
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Verbrauch von Erythropoese-stimulierenden Faktoren in der Therapie der renalen Anämie – eine „real life“- Analyse der Versorgungssituation in Deutschland
Göttingen (27. September 2009) – Erythropoese-stimulierende Faktoren (ESF) sind wichtiger Bestandteil der Therapie der renalen Anämie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CNI). Neben Epoetin alfa und beta und Darbepoetin alfa sind Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta sowie Epoetin-Biosimilars zugelassen. Die ESF unterscheiden sich hinsichtlich Darreichungsweg, Applikationsfrequenz und Dosierung. Beim Vergleich von Therapiekosten wird vorwiegend Dosisvergleichbarkeit mit dem
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Dr. med. Martina Berthold: Bestandsaufnahme zur ESF-Therapie 2009
Dr. med. Martina Berthold, Weimar Göttingen (27. September 2009) – Eine regelmäßig auftretende Begleiterscheinung der chronischen Nierenerkrankung (CKD), die mit zahlreichen Komplikationen einhergeht, ist die Anämie. Die Anämiekorrektur wird daher seit langem als eine wichtige Säule in der Therapie von CKD-Patienten verstanden. Das zugrunde liegende Konzept war ursprünglich, durch eine Hb-Korrektur die Lebensqualität
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Über 2.000 Experten der Nierenheilkunde tagen in Göttingen
Göttingen (23. September 2009) – Vom 26. bis zum 30. September 2009 findet in Göttingen der Kongress für Nephrologie statt. Mit über 2.000 Teilnehmern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es der größte deutschsprachige Kongress auf diesem Fachgebiet. Mehr als 200 wissenschaftliche Vorträge decken das gesamte Spektrum der aktuellen Forschung in der
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Nur ein einziger Schnitt: Neue Methode bei Nierentumor-OP
Münster (7. September 2009) – Weltpremiere am Universitätsklinikum Münster (UKM): In der Klinik und Poliklinik für Urologie wurde erfolgreich die erste retroperitoneoskopische Single Port-Nierenentfernung bei einem Patienten mit bösartigem (malignem) Nierentumor durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine neue Methode der Schlüsselloch-Chirurgie, bei der nur noch ein einziger kleiner Schnitt notwendig ist. Die Vorteile
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Aktion für mehr Wissen um die eigene Niere bei den Vattenfall Cyclassics
Hamburg (16. August 2009) – Am 16. August radelten 31 Patienten, Ärzte, Pfleger und Angehörige als * -Team die 55 km-Strecke der Jedermann-Tour der „14. Vattenfall-Cyclassics“ in Hamburg und schärften mit ihren leuchtend gelben Trikots das Bewusstsein für Nierenerkrankungen in der Öffentlichkeit. Den Teilnehmern danken wir herzlich und gratulieren zu dieser sportlichen Leistung
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Forschungshighlights vom Weltnierenkongress
Heidelberg (29. Mai 2009) – Über 10.000 Nierenexperten kamen zum internationalen Nierenkongress nach Mailand. Die deutsche "ASCEND"-Studie brachte neue Erkenntnisse zur Therapie der diabetischen Nephropathie, "HOT" war darüber hinaus das Ergebnis einer gleichnamigen australischen Beobachtungsstudie, der zufolge CKD-Patienten mit Hypertonie hinsichtlich des Überlebens von einem schlichten Hausmittel, nämlich Aspirin, profitieren könnten. Mit über 10.000
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Mikroalbuminurietest nun auch im Vorsorgepaket der gesetzlichen Kassen
Heidelberg (22. April 2009) – Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN / www.nierengesellschaft.de ) gibt bekannt, dass der Mikroalbuminurie-Test, ein effektiver und sensitiver Test zur Früherkennung von nachlassender Nierenfunktion, nun auch im Vorsorgeangebot der gesetzlichen Kassen enthalten ist und von Hausärzten deutschlandweit bei den kassenärztlichen Vereinigungen abgerechnet werden kann (Ziffer 32135).Damit ist ein Meilenstein
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Weltnierentag 2009
Heidelberg (12. März 2009) – Heute ist Weltnierentag Ziel des Aktionstages ist, den Mitbürgern nahe zubringen, wie wichtig die Nierenfunktion für die Gesundheit ist und wie man Nierenerkrankungen vorbeugen kann. Der heutige Tag steht unter dem Motto „Blutdruck senken, Nierenfunktion erhalten“. Damit ist eine wichtige Präventionsmaßnahme prägnant zusammengefasst, denn Nierengesundheit und Bluthochdruck bedingen sich
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