MEDIZIN

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Reversible Blockade: Hoffnung auf bessere Medikamente nach Schlaganfall

  Bonn (30. April 2014) – Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn hat zwei „Schnappschüsse“ eines Rezeptors aufgenommen, der für die Blutgerinnung von zentraler Bedeutung ist. Die Wissenschaftler hoffen nun, mit diesen Ergebnissen neuartige Medikamente entwickeln zu können. Dazu zählen maßgeschneiderte blutverdünnende Substanzen für Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten, deren Wirkung sich viel besser dosieren
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Orale Antikoagulation 2014: Sind wir am Ziel angekommen?

  Mannheim (26. April 2014) – Die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) haben viele Aspekte der oralen Antikoagulation optimiert. DOAC sind wirksam, gut verträglich, einfach zu dosieren, Interaktionen mit häufig verwendeten Arzneimitteln sind selten, und es ist kein Gerinnungs-Monitoring erforderlich. Hat die orale Antikoagulation damit ihr Ziel erreicht? Oder besteht weiterhin Optimierungsbedarf? Dieses Thema diskutierten Experten
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Schlaganfall-Risiko: Fünf Tassen Kaffee pro Tag sind kein Problem

  Berlin (24. März 2014) – Die Angst, dass Kaffeegenuss das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen könnte, scheint unbegründet. Im Gegenteil: Forscher haben sogar festgestellt, dass Menschen, die nicht mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken, seltener einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleiden als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken. „Nach jahrzehntelanger Diskussion und
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Neue Studie zu Essentiellem Tremor: Moderner „Hirnschrittmacher“ vermeidet Sprachstörungen

  Köln (18. Februar 2014) – Das Familiäre Zittern – medizinisch Essentieller Tremor genannt – ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung. Nach Angaben der International Essential Tremor Foundation (IETF) ist etwa ein Fünftel der Menschen über 65 Jahre davon betroffen. Der Essentielle Tremor ist gekennzeichnet durch ein Zittern der Arme und Hände, oft aber auch des
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„Hot Spots“ als Schlüssel für die Erholung der Sehfunktion bei Schlaganfallpatienten

  Magdeburg (23. Januar 2014) – Wissenschaftler wissen, dass Patienten mit Beeinträchtigungen ihres Sehvermögens durch Glaukom, Schädigung des Sehnervs oder durch einen Schlaganfall mittels einer visuellen Restitutionstherapie (Vision Restoration Therapy, VRT) visuelle Funktionen teilweise wiedererlangen. Jedoch ist bisher nicht bekannt, welche Faktoren den Grad der visuellen Erholung bestimmen.  

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern: Studienergebnisse der ENGAGE AF-TIMI 48 zu Edoxaban zeigen neue Perspektiven für die klinische Praxis auf

  München (6. Dezember 2013) – Der orale, einmal täglich einzunehmende direkte Faktor-Xa-Inhibitor Edoxaban von Daiichi Sankyo zeigte in der klinischen Phase-3-Studie zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern (VHF), ENGAGE AF-TIMI 481, bei vergleichbarer Wirksamkeit eine überlegene Sicherheit gegenüber Warfarin.2 Erstmals wurden die Studienergebnisse der größten und längsten Studie zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern in Deutschland im Rahmen
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Augen-Training: Neue Therapie hilft Schlaganfall-Patienten, das räumliche Sehen zu verbessern

  Saarbrücken (3. Dezember 2013) – Psychologen der Universität des Saarlandes haben eine neuartige Therapie für Menschen entwickelt, die beispielsweise in Folge eines Schlaganfalls Probleme mit dem räumlichen Sehen haben. Betroffene können dabei ihre Umwelt bereits nach kurzer Zeit oft nur noch verschwommen oder mit Doppelbildern wahrnehmen. Eine effiziente Behandlungsform fehlte bislang. In zwei aktuellen
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Trainingshandschuh für Schlaganfallpatienten: Passive Stimulation verbessert Tastsinn und Motorik

Bochum (5. November 2013) – Tastsinn und Motorik verbessern, ohne aktiv zu trainieren – das funktioniert tatsächlich. Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität haben einen Handschuh entwickelt, der über schwache Stromimpulse die Nervenfasern stimuliert, die von den Händen ins Gehirn ziehen. Durch regelmäßige Anwendung dieser passiven Stimulation verbessert sich nicht nur die Wahrnehmung von Berührungsreizen, sondern auch die
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Nach dem „kleinen Schlaganfall“: Clopidogrel plus Aspirin senkt das Risiko – zumindest bei Chinesen

  Berlin (20. August 2013) – Erstmals hat eine große Studie gezeigt, dass Patienten unmittelbar nach einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) oder einem kleinen Schlaganfall (Minor Stroke) durch eine Kombinationsbehandlung mit den beiden Plättchenhemmern Clopidogrel und Acetylsalicylsäure (ASS) besser vor einem Schlaganfall geschützt sind als mit ASS alleine. „Bis zu 20 Prozent unserer Patienten erleiden
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Schutz vor tödlichen Blutgerinnseln nach Schlaganfall: Experten sind nicht überzeugt von der Druckluft-Beinmanschette

  Berlin (15. August 2013) – Manche Schlaganfall-Patienten sterben nicht an den Folgen der Hirnschädigung, sondern an einer Lungenembolie, ausgelöst durch ein Blutgerinnsel aus den Beinvenen. Das Risiko könne einer aktuellen britischen Studie zufolge durch eine vorbeugende Thrombosebehandlung mit einer durch Druckluft gesteuerten Beinmanschette deutlich gesenkt werden. Die sogenannte intermittierende pneumatische Kompression (IPK) ist eine
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Berufliche Weiterbildung und Elternzeit verlangsamen altersbedingten Abbau geistiger Fähigkeiten

  Luxemburg, Luxemburg (7. August 2013) – Wie eine neue Studie der Universität Luxemburg zeigt, können Erwerbsunterbrechungen die geistigen Fähigkeiten im Alter fördern oder auch vermindern. Einige Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere Unterbrechungen aufgrund von Arbeitslosigkeit und Krankheit mit einem höheren Risiko kognitiver Beeinträchtigungen einhergehen und dass diese Art Erwerbsunterbrechungen demnach die kognitive Reserve
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Rivaroxaban zur Prophylaxe und Therapie von Thromboembolien: überzeugendes Nutzen-Risiko-Profil

  Schlaganfall-Prophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern: Rivaroxaban ist ebenso wirksam wie Warfarin, geht aber seltener mit kritischen Blutungen einher.1 Akutbehandlung und Sekundär-Prophylaxe venöser Thromboembolien: Rivaroxaban ist als Einzelsubstanz so wirksam wie die Standardtherapie, die Inzidenz für schwere und nicht schwere klinisch relevante Blutungen war unter beiden Therapien vergleichbar. Bei Patienten mit einer Lungenembolie war das
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Steigender Bedarf an neurologischer Versorgung: Neurologie und Neurochirurgie sind die am schnellsten wachsenden medizinischen Fachdisziplinen

  Berlin (9. Juli 2013) – Neurologie und Neurochirurgie waren im Jahr 2012 die am schnellsten wachsenden klinischen Fächer in der Humanmedizin. Dies teilt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie in Berlin heute mit. Die Zahlen gehen aus der gestern veröffentlichten jährlichen Ärztestatistik der Bundesärztekammer hervor, die alle Meldezahlen von 36 Gebietsbezeichnungen in der Medizin ausgewertet
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Neurologie: Wirkung von Robot-Reha bei Schlaganfällen

  Bad Rodach (9. Juli 2013) – Die Rehaklinik Medical Park Bad Rodach erforscht den Einsatz von Robot-unterstützten Reha-Maßnahmen bei Schlaganfallpatienten. Ziel der klinischen Studie ist herauszufinden, ob die Arm-Hand-Funktion der Patienten besser und schneller wiederhergestellt werden kann, wenn die Robot-Therapie früher und intensiver eingesetzt wird.  

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern: Daten belegen Wandel im Therapiemanagement

  München (4. Juli 2013) – Auf dem EUROPACE-Kongress (Athen, 23.-26. Juni 2013) wurden erstmals die Baseline-Daten aus dem Register PREFER in AF (The PREvention oF thromboembolic events – European Registry in Atrial Fibrillation) präsentiert.1 Das Register erfasst 7.243 Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) aus 461 Zentren in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz, Spanien und
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ENS 2013: Therapeutische Videospiele fördern die Rehabilitation nach Hirnverletzungen

  Barcelona, Spanien (11. Juni 2013) – Videospiele haben nicht nur die Wohnzimmer erobert, sondern werden zunehmend auch von der Medizin als wertvolle Unterstützung erkannt. Dies gilt etwa für die Behandlung von Patienten, die bestimmte Bewegungsabläufe sowie kognitive oder soziale Fähigkeiten durch eine Schädigung des Gehirns verloren haben: Kombiniert man hier therapeutische Spiele mit herkömmlicher
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Positive Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojekts: Stroke-Einsatz-Mobil verbessert Schlaganfallversorgung

  Berlin (4. Juni 2013) – Eine großangelegte Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit 7.000 Patienten zeigt, dass mit dem Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) deutlich mehr Schlaganfall-Betroffene wirksam und signifikant schneller therapiert werden können. Das STEMO ist ein Rettungsfahrzeug, das speziell für Patienten mit Schlaganfall konzipiert wurde: Es sind ein Computertomograph und ein Minilabor sowie speziell
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Tremor: Nichtinvasive Technik mit Ultraschall lindert Symptome

  Berlin (16. Mai 2013) – In einer Machbarkeitsstudie für ein gänzlich neues Verfahren ist es erstmals gelungen, eine der häufigsten Bewegungsstörungen – den essenziellen Tremor – im Gehirn durch die äußerliche Anwendung von Ultraschallwellen erfolgreich zu behandeln. Bei dem Verfahren konzentrierten kanadische Neurochirurgen Ultraschall aus 1024 Schallgebern mithilfe der Magnetresonanztomographie auf einen nur zwei
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Rückblick auf zwölf Monate Erfolgsgeschichte: Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ – 2013 geht’s weiter

  Leverkusen (16. April 2013) – Die bundesweite Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ feiert Jubiläum: Seit einem Jahr vermittelt die von Bayer HealthCare ins Leben gerufene Initiative gemeinsam mit den Kooperationspartnern Deutsche Sporthochschule Köln und Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Hintergrundwissen zum Schlaganfall und bietet praktische Tipps um das Risiko zu reduzieren, einen Schlaganfall zu erleiden. Viele
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Störungen des Körperempfindens: Neue Therapie hilft Schlaganfall-Patienten die linke Körperseite besser wahrzunehmen

  Saarbrücken (18. März 2013) – Der Schlaganfall ist mittlerweile die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Circa 60 bis 70 Prozent der Überlebenden bleiben langfristig behindert oder pflegebedürftig. Viele davon leiden an Störungen des Körperempfindens. Sie nehmen eine Körperhälfte nur schlecht oder gar nicht mehr wahr und vernachlässigen sie. Eine erfolgsversprechende Therapie gibt es für die
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Thrombektomie vs. Thrombolyse: mehrere neue Studien, aber noch kaum Evidenz

  Berlin (21. Februar 2013) – Die Therapie der Wahl bei einem akuten ischämischen Schlaganfall ist die intravenöse Thrombolyse mit rt-PA (rekombinanter Tissue Plasminogen Activator, Alteplase) innerhalb des 4,5-h-Zeitfensters. Bei größeren Thromben in der distalen A. carotis interna oder im M1- oder M2-Segment der A. cerebri media kommen verschiedene Kathetersysteme zum Einsatz, mit denen der
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Arbeitsbedingungen Neurologie: Unter einem Hut: Arztberuf, Familie und Privatleben

  Berlin (16. Januar 2013) – Was macht die Neurologie in Zeiten des Fachkräftemangels für junge Mediziner attraktiv? Wie lässt sich die Balance zwischen einem verantwortungsvollen Beruf und privaten Lebenszielen realisieren? Was ist eine gut strukturierte Aus- und Weiterbildung und wie kann man sie umsetzen? Welche positiven Beispiele gibt es in den Neurologien und wo
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Schlaganfall: Radikales Umdenken in der Forschung nötig

  Frankfurt am Main (7. Januar 2013) – Vielleicht müssen die Lehrbücher umgeschrieben werden: Ein Forscherteam mit Frankfurter Beteiligung zeigt, dass vermeintlich schädliche Immunzellen nach einem Schlaganfall nicht für das Absterben von Nervenzellen im Gehirn verantwortlich sind. Die sogenannten neutrophilen Granulozyten dringen gar nicht erst bis zu den dortigen Nervenzellen vor. Diese Erkenntnisse widerlegen ein
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Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Neue Leitlinien online

  Berlin (7. Januar 2013) – Seit heute ist die neue DGN-Rubrik „Leitlinien online 2012“ freigeschaltet. Damit geht die im September erschienene 5. Auflage der „Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie“ von der Kommission Leitlinien der DGN und den Herausgebern Hans-Christoph Diener und Christian Weimar online. Aufgrund der Fülle an Informationen – mehr
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Zwischen Enttäuschung und Hoffnung – Neues zur Akuttherapie des Schlaganfalls

Hamburg/Berlin (28. September 2012) – „Auf dem Gebiet der Therapie des akuten Schlaganfalls gibt es zwar viele Forschungsaktivitäten, um Therapien weiterzuentwickeln und zu optimieren“, erklärte Professor Martin Grond, Schlaganfall-Experte aus Siegen, heute auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Hamburg. Allerdings seien die großen internationalen Pharmafirmen auf diesem Gebiet derzeit sehr wenig aktiv,
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„Beipackzettel machen Patienten krank“ Placebo-Effekt und Empathie in der Schmerztherapie: keine Ursache – große Wirkung

  Hamburg/Berlin (26. September 2012) – Lange Zeit wurden Placebo-Effekte in der Medizin eher als störendes Phänomen betrachtet. Nun eröffnen neue Erkenntnisse die Möglichkeit, Schmerzen erfolgreicher zu bekämpfen, Nebenwirkungen zu verringern und die positiven Effekte von Arzneien zu fördern. Privatdozentin Dr. Ulrike Bingel hat mit ihren neuesten Experimenten gezeigt, dass die Erwartungshaltung auch beim Wechsel
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Schlaganfallbehandlung: Neue Zertifizierungskriterien für Stroke Units – Patienten profitieren von hoher Qualität der Spezialabteilungen

  Hamburg/Berlin (25. September 2012) – In Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als 260.000 Menschen einen Hirninfarkt, etwa 63.000 Menschen sterben daran. Beim Schlaganfall kommt es auf jede Minute an: Je früher die Behandlung zum Beispiel mit einer Thrombolyse beginnt, desto besser sind die Ergebnisse. Für zertifizierte Schlaganfallabteilungen, sogenannte Stroke Units (SU), hat die Deutsche
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Schlaganfall – kein zusätzlicher Nutzen durch ultrafrühe Intervention mit Aspirin bei Lysepatienten

  Berlin (10. September 2012) – Mit immer wieder neuen Studien ringen Neurologen darum, die Behandlung von ischämischen Schlaganfällen zu verbessern, drohende Behinderungen zu verhindern und die Genesung ihrer Patienten zu beschleunigen. Wie sich theoretisch sinnvolle Methoden ins Gegenteil kehren können, zeigte jetzt eine Untersuchung niederländischer Neurologen, die in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde:
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Thrombosis Research Institute: Antikoagulantientherapie nicht optimal zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt

  London, UK (31. August 2012) – Die Ausgangsdaten aus der ersten Kohorte der innovativen akademischen Forschungsinitiative GARFIELD (Global Anticoagulant Registry in the FIELD, globales Register für den Einsatz von Antikoagulantien in der Behandlungspraxis), zeigen, dass etablierte evidenzbasierte Richtlinien zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) in vielen Fällen und in einer breiten Palette von
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Orale Antikoagulation: Rivaroxaban (Xarelto®) zur Prävention von Thromboembolien im arteriellen und venösen Gefäßsystem

  ROCKET AF: Rivaroxaban beugt im Vergleich zu Warfarin Schlaganfällen bei Vorhofflimmern genauso wirksam und sicher vor, auch wenn die Patienten bereits einen Schlaganfall erlitten oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. EINSTEIN: Rivaroxaban ist als Einzelsubstanzstrategie in der Akutbehandlung und Sekundärprophylaxe venöser Thromboembolien ebenso wirksam wie die Kombination aus Enoxaparin und einem Vitamin-K-Antagonisten, zeigt jedoch bei
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Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) : Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden

  Berlin (17. Juli 2012) – Deutlich mehr Schlaganfall-Patienten als bisher sollten eine Lyse-Therapie erhalten. Das ist die Kernaussage der weltweit größten Thrombolyse-Studie IST-3 und einer Meta-Analyse mehrerer wissenschaftlicher Arbeiten, die vor Kurzem im renommierten Fachblatt The Lancet veröffentlicht wurden. „Diese Daten untermauern unsere Empfehlung, die Lyse noch mehr in der Routine-Therapie zu verankern“, kommentiert
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Weniger Blutungen im Gehirn

  München/Berlin (31. Mai 2012) – Intrakranielle Blutungen sind bei älteren Patienten mit Vorhofflimmern die schwerwiegendste Komplikation während einer gerinnungshemmenden Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten. Eine aktuelle Analyse der RE-LY-Studie zeigt, dass unter dem neuen direkten Thrombinantagonisten Dabigatran deutlich weniger tödliche intrakranielle Blutungskomplikationen auftreten als unter Warfarin. Darauf weisen die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft
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Teamwork verlängert das Leben

  Hannover (9. Mai 2012) – Ein Forscherteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) fand neue Wege für die Therapie der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Bisher nahm man an, dass ein Protein namens FGF-2 einen positiven Einfluss auf diese tödlich verlaufende Nervenerkrankung hat. Doch das Gegenteil ist der Fall: Ohne dieses Protein verläuft die Krankheit milder. Das
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Neurophysiologen fordern sorgsamen Umgang mit MRT-Bildern

  Zufallsfunde im Hirnscan bei jedem dritten Studienteilnehmer   Darmstadt (2. April 2012) – Regelmäßig erstellen Forscher von Studienteilnehmern Hirnscans per Magnetresonanztomographie (MRT). Die Aufnahmen liefern Hinweise zu Struktur und Arbeitsweise des Gehirns. Sie können aber auch Krankheiten eines Probanden verraten. Doch um eine Erkrankung auf MRT-Bildern zu erkennen, müsste ein Neurologe diese prüfen. Bislang
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Schirmchen im Herzen kann Schlaganfall nicht vorbeugen: Verschluss des Foramen ovale mit Katheter nicht wirksam

  Berlin (28. März 2012) – Jeder vierte Mensch besitzt ein Foramen ovale, eine Öffnung zwischen den beiden Herzvorhöfen. Dieses Blutventil ist ein Überbleibsel aus der Zeit als Fötus im Mutterleib. Bei Erwachsenen steht es im Verdacht, einen Schlaganfall zu begünstigen. Patienten, die bereits einen Hirninfarkt erlitten haben, bringt der Verschluss dieses ovalen Lochs mit
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Forscher überwinden Blut-Hirn-Schranke mit „GPS-Pille“

    Bonn (21. März 2012) – Wissenschaftler des Bonner Life Science Inkubators (LSI) haben eine „Medikamenten-Fähre“ entwickelt, die Wirkstoffe von der Blutbahn gezielt ins Gehirn befördert. Tierstudien belegen, dass dieses Transportsystem die natürliche „Blut-Hirn-Schranke“ überwindet, die das Gehirn üblicherweise vor einer medikamentösen Behandlung abschottet. Das Verfahren eröffnet neue Perspektiven für die Therapie von Gehirnerkrankungen
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Start der Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“

  Leverkusen (28. Februar 2012) – Jedes Jahr erleiden 262.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Mehr als 80 Prozent dieser Schlaganfälle liegen Gefäßverschlüsse zugrunde, deren Risikofaktoren vorgebeugt werden kann.  Deswegen wurde von Bayer HealthCare Deutschland die bundesweite Aufklärungskampagne „Rote Karte dem Schlaganfall“ ins Leben gerufen. Kooperationspartner sind die Deutsche Sporthochschule Köln und die Stiftung Deutsche
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Kein eindeutiger Beweis für “chronischen Botulismus“ beim Menschen

    Berlin (8. Februar 2012) – Das Robert Koch-Institut als zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -Prävention verzeichnete in letzter Zeit vermehrte Anfragen zu „chronischem Botulismus“ beim Menschen. Hintergrund sind Medienberichte, nach denen Menschen, die in landwirtschaftlichen Betrieben in Schleswig-Holstein und in Sachsen engen Kontakt zu an „chronischem Botulismus“ erkrankten
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Schlaganfallsymptome früh behandeln vermeidet Behinderungen

  Berlin (7. Februar 2012) – Die Chance, einen Schlaganfall ohne anschließende Behinderungen zu überleben, ist deutlich höher, wenn an der Klinik bestimmte Behandlungsstandards gelten. Sie steigt, wenn Ärzte Begleitsymptome wie hoher Blutzucker, Fieber und Schluckstörungen bereits früh behandeln. Die konsequente Behandlung dieser drei Symptome ist neben der Thrombolyse von entscheidender Bedeutung für den anschließenden
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Schlaganfallrehabilitation im häuslichen Umfeld

  Frankfurt an der Oder (24. Januar 2012) – Das kürzlich gestartete EU-Projekt „StrokeBack“ erweckt bereits jetzt großes Interesse in der internationalen Forschungslandschaft und bestätigt damit die praktische medizinische Relevanz für diesen Forschungsschwerpunkt. So wird das EU-Projekt durch den IHP-Wissenschaftler Dr. Steffen Ortmann auf dem 9. Weltkongress für Gehirnschädigungen am 24. März 2012 in Edinburgh
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Schlaganfall-Patienten zuerst medikamentös behandeln

  Berlin (19. Januar 2012) – Im Zuge der aktuellen Debatte um fehlerhafte Medizinprodukte werden auch kritische Stimmen zur Sicherheit von Gefäßstützen, sogenannten Stents, in der Verhütung wiederholter Schlaganfälle laut. Nach einem Schlaganfall droht den Betroffenen nicht selten ein erneuter Hirninfarkt. Bei wenigen Patienten verursacht diesen eine Einengung der Blutgefäße im Gehirn. Daher liegt es
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Ultraschall für genaue Schlaganfalldiagnose

Hamburg (11. Januar 2012) – In Deutschland ereignen sich jährlich etwa 200 000 erstmalige und mehr als 60 000 erneute Schlaganfälle. Sie sind hierzulande die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache bleibender Behinderungen. Je nachdem, ob die Ursache ein Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung ist, müssen sich die Ärzte innerhalb kürzester Zeit für die passende Therapie
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Nur 15 Minuten täglich für ein längeres Leben

  Berlin (23. Dezember 2011) – Ein beliebter Vorsatz zum Neuen Jahr ist es, mehr für die Gesundheit zu tun. Dabei hilft die neue Erkenntnis, dass bereits eine Viertelstunde Bewegung am Tag die Lebenserwartung um drei Jahre verlängern kann. Dies ergab jetzt eine große Studie mit mehr als 400.000 Teilnehmern. „Nachdem frühere Untersuchungen bereits einen
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Gefäß-Bypass fürs Gehirn ohne Vorteil für Schlaganfallpatienten

  Berlin (6. Dezember 2011) – Schlaganfallpatienten profitieren nicht von einer Bypass-Operation an den Blutgefäßen, die das Gehirn versorgen. Zu diesem Schluss kommen amerikanische Neurologen in einer kürzlich in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlichten Studie mit 200 Schlaganfallpatienten.[1] Die alleinige medikamentöse Therapie schützt demnach innerhalb von zwei Jahren genauso gut vor einem erneuten Hirninfarkt wie der
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Schlaganfallvorbeugung, Dabigatran und Todesfälle: Medikament nicht voreilig absetzen

  Berlin (23. November 2011) – Die aktuelle Diskussion um Todesfälle durch Blutungen oder eine erhöhte Herzinfarktrate im Zusammenhang mit dem neu zugelassenen Wirkstoff Dabigatran (Handelsname: Pradaxa) hat viele Patienten, die blutverdünnende Mittel zur Schlaganfallvorbeugung benötigen, verunsichert. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Neurologie und die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung
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Restless-Legs besser erkennen! Europäische Ärzte erstellen Diagnoseplan für RLS

  Hamburg (16. November 2011) – Vom Hausarzt zum Rheumatologen, weiter zum Orthopäden. Der empfiehlt den Spezialisten für Gefäßerkrankungen oder einen Psychotherapeuten und irgendwann landen die Betroffenen schließlich beim Neurologen – bis ein Restless-Legs-Syndrom diagnostiziert wird, dauert es oft Jahre.

Neurologen gehen geschlossen in die Zukunft

  Wiesbaden (1. Oktober 2011) – „Vom DGN-Kongress 2011 geht ein positives Signal für die Zukunft der Neurologie aus“, verspricht Prof. Dr. med. Wolfgang Oertel, erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), auf dem diesjährigen Neurologenkongress in Wiesbaden. Unter dem Motto „Zukunft braucht Neurologen“ diskutierten etwa 4.500 Experten die wegweisenden wissenschaftlichen sowie berufspolitischen Themen
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Sanfte Hirnstimulation gegen schwere Erkrankungen des Gehirns

  Wiesbaden (30. September 2011) – In mehr als 250 klinischen Studien erkunden Wissenschaftler derzeit die Möglichkeiten der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) und der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS). Einzeln oder in Kombination angewandt, erlauben es diese beiden Techniken mit vergleichsweise geringem technischem Aufwand und ohne Operation, Nervenzellen durch die Schädeldecke hindurch zu aktivieren oder zu hemmen.
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Restless-Legs-Syndrom: Ein besseres Leben ist möglich

Wiesbaden (29. September 2011) – „Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung sind von einem Restless-Legs-Syndrom betroffen. Über zwei Millionen Menschen müssten behandelt werden, doch die Erkrankung ist deutlich unterdiagnostiziert“, beschrieb Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Oertel, Direktor der Klinik für Neurologie der Philipps-Universität Marburg, die derzeitige Behandlungssituation eines Krankheitsbildes, das noch immer wenig bekannt
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Leganto® – transdermale Applikation des Dopaminagonisten Rotigotin – Neue Therapieoption von Bayer für den Morbus Parkinson und das Restless-Legs-Syndrom

  Leverkusen, 28. September 2011 – Mit dem nicht-ergolinen Dopaminagonisten Rotigotin (Leganto®) von Bayer wird eine weitere Option zur Behandlung von Patienten mit einem Morbus Parkinson oder einem Restless-Legs-Syndrom (RLS) verfügbar. Rotigotin als Pflasterapplikation ist für die symptomatische Therapie der idiopathischen Parkinson-Erkrankung im Frühstadium und in Kombination mit Levodopa während des Krankheits-verlaufs einschließlich der Spätstadien
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