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Paul Ehrlich-Institut: Angeborenes Immunsystem kaum Treiber für überschießende Immunreaktion bei COVID-19

  Langen (26. Mai 2021) — Schwere COVID-19-Krankheitsverläufe gehen mit einem entgleisten Immunsystem einher, wobei große Mengen immunologischer Botenstoffe freigesetzt werden. Entgegen bisheriger Annahmen spielen bei diesen Prozessen Immunzellen der angeborenen Immunantwort offenbar keine relevante Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die von Prof. Zoe Waibler und Dr. Martina Anzaghe geleitete Forschungsgruppe des Paul-Ehrlich-Instituts und die Gruppe
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SARS-CoV-2: Welche Personengruppen potenziell am ansteckendsten sind

SARS-CoV-2: Welche Personengruppen potenziell am ansteckendsten sind   Berlin (25. Mai 2021) — Was im letzten Jahr als vorläufige Auswertung von Labordaten begann, ist zu der bisher größten Untersuchung von Viruslasten bei SARS-CoV-2 geworden: Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin um Prof. Dr. Christian Drosten hat für mehr als 25.000 COVID-19-Fälle die Menge des
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Neue, komplett überarbeitete Leitlinie zur Therapie des ischämischen Schlaganfalls

  Berlin (25. Mai 2021) — Aktuell wurde von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) e.V. und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) die aktualisierte und erweiterte S2e-Leitlinie zur Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls publiziert. Die zügige und richtige Behandlung nach einem Schlaganfall rettet Leben und kann bleibende Schäden verhindern. Die Leitlinien geben klare Empfehlungen zum genauen Vorgehen,
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Moderne Liquordiagnostik erlaubt frühzeitige Differenzialdiagnose und Klassifikation neurologischer Erkrankungen

  Berlin (21. Mai 2021) — Die sichere Diagnose von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) sowie die Differenzierung verschiedener entzündlicher Erkrankungen gestaltet sich oft schwierig. Nicht immer sind unterschiedliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Neuromyelitis optica oder Autoimmunenzephalitiden bei Erstbefundung sicher voneinander abzugrenzen. Eine Arbeitsgruppe aus Münster identifizierte Biomarker-Signaturen im Liquor (Nervenwasser), die zukünftig zur sicheren
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Neue Sauerstofftherapie mindert Folgen von Herzinfarkt

  Hannover (19. Mai 2021) — In Deutschland erleiden mehr als 200.000 Menschen pro Jahr einen Herzinfarkt. Trotz guter medizinischer Versorgung verbleibt bei vielen eine verminderte Herzleistung. Das gilt besonders für Patientinnen und Patienten mit schwerem Herzinfarkt: Mehr als 30 Prozent der Betroffenen entwickeln eine Herzschwäche, und fast die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb der
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Prävention und Therapie von Dermatosen, ausgelöst durch Mund- und Nasenschutz

  Berlin (18. Mai 2021) — Seit April 2020 herrscht in Deutschland Maskenpflicht. Wegen fehlender Durchimpfung der Bevölkerung ist das Tragen des persönlichen Mund- und Nasenschutzes bisher weiterhin unverzichtbar, um die Transmissionsrate zu vermindern. Vor allem bei Menschen, die aus beruflichen Gründen dauerhaft einen Mund- und Nasenschutz tragen müssen, erhöht sich das Risiko von Dermatosen.
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Gesichertes Wissen über COVID-19

  Jena (18. Mai 2021) — In einer aktuell in Lancet Respiratory Medicine erschienenen Übersichtsarbeit fasst die European Group on Immunology of Sepsis die wichtigsten Erkenntnisse der durch SARS-CoV-2 ausgelösten COVID-19-Erkrankung kritisch zusammen. Die von Wissenschaftlern aus Wien, Göttingen und Jena koordinierte Autoren-Gruppe versteht COVID-19 als eine neuartige virale Erkrankung mit einem ausgeprägten vaskulären Entzündungsanteil,
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Notfallmedizin: Hirnschlag bei Schwindelpatienten zuverlässig bestimmen

Notfallmedizin: Hirnschlag bei Schwindelpatienten zuverlässig bestimmen   Bern, Schweiz (18. Mai 2021) — Die schnelle und korrekte Diagnose eines Hirnschlags als Ursache für akuten Schwindel in der Notfallaufnahme ist von höchster Priorität. Einem Forschungsteam des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern ist es gelungen, einen zuverlässigen Indikator im Zusammenhang mit den spontan auftretenden Augenbewegungen
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Pränataldiagnostik: Bluttest kann Ultraschall nicht ersetzen

Pränataldiagnostik: Bluttest kann Ultraschall nicht ersetzen   Berlin (18. Mai 2021) — Der nicht-invasive Pränataltest NIPT zur Erkennung von Trisomien kann voraussichtlich noch in diesem Jahr als Kassenleistung in Anspruch genommen werden. Mit ihm kann Erbmaterial aus der Plazenta aus dem Blut der Mutter isoliert und auf mögliche Chromosomenanomalien hin untersucht werden. In der Diskussion
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Bislang größte genetische Studie zur bipolaren Störung

  Bonn (17. Mai 2021) — Wie tragen genetische Faktoren zur Entstehung der bipolaren Störung bei? Um mehr darüber herauszufinden, haben rund 320 Forschende rund um den Globus mehr als 40.000 Betroffene und 370.000 Kontrollen untersucht. Die Federführung lag unter anderem bei der Icahn School of Medicine, New York, der Universität Oslo und dem Universitätsklinikum
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16. Deutscher Hebammenkongress geht erfolgreich zu Ende

  Berlin (14. Mai 2021) — Drei Tage, rund 70 Stunden Programm, 1550 Teilnehmer*innen und rund 60 Aussteller, Vereine und Selbsthilfegruppen: „Es war ein großartiger, erfolgreicher Hebammenkongress mit einem hochkarätigen Programm und vielen Kollegen mit spürbarer Lust und klarem Willen, den Berufsstand zukunftssicher und mutig zu gestalten,“ freute sich Ulrike Geppert-Orthofer auf der Abschlussveranstaltung des
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Babyschlafsäcke für Neugeborene: Sicherer Schlaf, gesunde Babys

Babyschlafsäcke für Neugeborene Sicherer Schlaf, gesunde Babys   Ulm (11. Mai 2021) — Manchmal stirbt ein gesundes Baby völlig unerwartet. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Ulm (UKU) setzt mit dem Projekt „Sicherer Babyschlaf“ ein wichtiges Zeichen, um das Risiko für den Plötzlichen Säuglingstod zu reduzieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Babyschlafsack,
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Studie zu erstem Langzeit-EEG-Detektor für epileptische Anfälle

  Freiburg (11. Mai 2021) — Eine neue Sensortechnologie soll es künftig ermöglichen, epileptische Anfälle über lange Zeit zu messen und zu dokumentieren. In einer nun am Universitätsklinikum Freiburg anlaufenden Studie wird die Zuverlässigkeit und Präzision des Implantats überprüft, das Betroffenen direkt unter die Kopfhaut auf den Schädelknochen gesetzt wird. Das Implantat besteht aus einer
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Chronisches Zittern – Klinikern gelingt Meilenstein in der Tremorbehandlung

Chronisches Zittern – Klinikern gelingt Meilenstein in der Tremorbehandlung   Zürich, Schweiz (11. Mai 2021) — Chronisches Zittern schränkt die Lebensqualität von Tremor-Patienten massiv ein. Mit Medikamenten allein ist das Zittern dabei nicht immer ausreichend in den Griff zu bekommen. Die Behandlung mit fokussiertem Ultraschall kann den Patienten Linderung verschaffen, bisher aber nur einseitig. Weltweit
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Für eine vernetzte Versorgung von Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen

  Würzburg (10. Mai 2021) — Um die jeweils bestmögliche Therapieentscheidung treffen zu können, müssen Mediziner an jedem Punkt des Gesundheitssystems das Gesamtbild eines individuellen Krankheitsverlaufes beurteilen können. Ein Schlüssel dazu ist der Austausch von Informationen, die in vielen verschiedenen Bereichen entstehen – wie in der Notfallversorgung, während der Rehabilitation sowie beim Haus- oder Facharzt.
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Einjährige Corona-Studie ELISA zu Antikörpern zeigt: Dunkelziffer ist deutlich zurückgegangen

Einjährige Corona-Studie ELISA zu Antikörpern zeigt: Dunkelziffer ist deutlich zurückgegangen   Lübeck (10. Mai 2021) — Im März 2020 startete ein Forschungsteam die ELISA-Studie und untersuchte insgesamt mehr als 3.000 Lübeckerinnen und Lübecker über ein Jahr lang auf das Auftreten von SARS-Co-V-2 Infektionen. Aufgrund der Ergebnisse hält die Forschungsgruppe Lockerungen bei niedrigen Fallzahlen für vertretbar,
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Wie gefährlich ist Covid-19 für Schwangere und Neugeborene?

  Jena (10. Mai 2021) — Vor einem Jahr etablierten Mitarbeitende des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Dresden unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) das CRONOS-Register, um Auswirkungen von Covid-19 auf Schwangere und deren Neugeborene zu erfassen. Mittlerweile wurden von mehr als 2.000 Schwangeren in Deutschland Daten erhoben. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen wissenschaftliche
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Schmerzen bei Endometriose: Helfen anstelle von Schmerzmedikamenten auch andere Verfahren?

  Köln (7. Mai 2021) — Vorläufiger HTA-Bericht findet nur unzureichende Evidenz für den Nutzen nicht medikamentöser oder nicht operativer Verfahren zur Schmerzlinderung bei Endometriose. Bitte um Stellungnahmen bis zum 08.06.2021. Vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beauftragte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) untersuchen derzeit, ob für die Behandlung
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Covid-19 & Haut: Vom Nesselausschlag bis zu Covid-Zehen, es gibt noch viele offene Fragen

  Innsbruck, Österreich (7. Mai 2021) — Bei vielen Viruserkrankungen wie Masern, Röteln, Papillom oder Herpesviren bietet die Haut erste diagnostische Zeichen für eine Infektion. Auch bei Covid-19 entwickelt zumindest ein Teil der PatientInnen Hautveränderungen. Phänomene wie die sogenannten „Covid-Zehen“ werfen Fragen auf. Auch an der Medizinischen Universität Innsbruck wird nach Antworten gesucht. Matthias Schmuth,
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Der Facharzt „Innere Medizin und Infektiologie“ kommt

Wiesbaden (6. Mai 2021) — Seit vielen Jahren haben sich die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) e.V., die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) e.V. und der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) e.V. dafür eingesetzt – gestern nun fiel auf dem 124. Deutschen Ärztetag der Entschluss: Zukünftig ist es Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung bundesweit möglich,
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Suizidassistenz: DGPPN fordert größtmöglichen Schutz des Lebens

  Berlin (6. Mai 2021) — Im vergangenen Jahr hat das Bundesverfassungsreicht das Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe gekippt und hohe Anforderungen an die Selbstbestimmtheit, Dauerhaftigkeit und Ernsthaftigkeit des Sterbewunsches gestellt. Nun hat der Deutsche Ärztetag festgestellt, dass die Suizidassistenz keine ärztliche Aufgabe ist und zugleich die zentrale Bedeutung der Suizidprävention betont. Die DGPPN begrüßt diesen
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Biomarker erkennt frühzeitig schwere COVID-19-Verläufe

  Zürich, Schweiz (6. Mai 2021) — Schwere Verläufe von COVID-19 können nun frühzeitig entdeckt werden. Forschende der Universität Zürich haben den ersten Biomarker identifiziert, der zuverlässige Voraussagen ermöglicht. Patienten mit schweren Krankheitsverläufen können so bestmöglich versorgt werden. Die meisten Menschen, die sich mit SARS-CoV-2 infizieren, erkranken nicht oder nicht gravierend. Ein Teil der Patientinnen
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5. Mai ist Welthebammentag – Die Daten sprechen für sich: Investiert in Hebammen!

5. Mai ist Welthebammentag – Die Daten sprechen für sich: Investiert in Hebammen!   Berlin (5. Mai 2021) — Schlechte Bezahlung, unattraktive Arbeitsbedingungen, dringend notwendige Nachbesserungen bei der Akademisierung der Hebammenausbildung und zu wenig Studienplätze: In Anlehnung an das Motto „Die Daten sprechen für sich: Investiert in Hebammen!“ des Internationalen Welthebammentages am 5. Mai weist
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Neue Datenlage: DGN analysiert Sinus-Venenthrombosen nach COVID-19-Impfung in Deutschland

  Berlin (4. Mai 2021) — Heute wurde eine in Deutschland durchgeführte Studie veröffentlicht, die das Auftreten von zerebrovaskulären Ereignissen, insbesondere Sinus- und Hirnvenenthrombosen im Gehirn, nach Impfung gegen SARS-CoV-2 beschreibt. Auffällig war, dass nicht nur jüngere Frauen ein höheres Risiko für zerebrale Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Impfung mit dem Vakzin ChAdOx1 (AstraZeneca) hatten, sondern
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Ein Jahr COVID-19: Was wissen wir heute über Riech- und Schmeckstörungen als Symptom von Corona-Infektionen?

  Bonn (4. Mai 2021) – In den ersten Beschreibungen von Covid-19 fehlten sie noch ganz – heute gelten bei freier Nase plötzlich auftretende Riech- und Schmeckstörungen als eines der frühesten und spezifischsten Symptome einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus. Wenn die Geruchswahrnehmung plötzlich nachlässt oder ganz ausfällt, sollte das daher als Warnsignal ernst genommen werden,
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Neue Erkenntnisse zu seltenen Nebenwirkungen nach Corona-Impfung

  Hannover (3. Mai 2021) — Seit Mitte März 2021 sind in Deutschland und anderen Ländern nach Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 mit dem Impfstoff von AstraZeneca (Vaxzevria) seltene Fälle von Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) aufgetreten. Die Nebenwirkung der Impfung kann zur Folge haben, dass die Zahl der Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut der Betroffenen abnimmt und wird
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Kann personalisierte Präzisionsmedizin die Behandlung von COVID-19 verbessern?

  Augsburg (30. April 2021) — Eine schwere Verlaufsform von COVID-19 steht nachweislich mit einem sogenannten Zytokinsturm in Zusammenhang. Zwei deutlich unterscheidbare Typen dieser überschießenden Immunreaktion haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Umweltmedizin der Universität Augsburg und der Pariser Sorbonne Université jüngst in einer Studie identifiziert. Sie wurde im Journal of Allergy and Clinical
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Geballte Ladung gegen Wasserkeime

  Dübendorf, Schweiz (29. April 2021) — Krankheitserreger aus dem Trinkwasser zu entfernen, ist dann besonders schwierig, wenn die Keime zu winzig sind, um von herkömmlichen Filtern abgefangen zu werden. Forscherteams der Empa und der Eawag entwickeln neue Materialien und Prozesse, mit denen sich Wasser von hartnäckigen Kleinsterregern wie Viren befreien lässt. Wasser ist Leben,
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LEOPARD hat das Potenzial, die Diagnostik zu revolutionieren: CRISPR-Entdeckung aus Würzburg bereitet Weg für neuartiges Corona-Testverfahren

  Braunschweig (27. April 2021) — Bin ich mit SARS-CoV-2 infiziert? Handelt es sich um das Ursprungsvirus oder eine gefährlichere Mutante? Diese und mehr Fragen mit einem einzigen effizienten Testverfahren beantworten zu können, kann für den weiteren Krankheitsverlauf und die Therapie entscheidend sein. Würzburger Forscher des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), einem Standort des Helmholtz-Zentrums
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Ultraschall ist für Fetus zu keiner Zeit gefährlich

  Berlin (26. April 2021) — Entwickelt sich das Baby gut im Bauch und ohne Fehlbildungen? Ist genügend Fruchtwasser vorhanden und liegt der Mutterkuchen richtig? Antworten auf diese Fragen geben drei Ultraschalluntersuchungen, die während der Schwangerschaft in der Regel vorgesehen sind. Auch zwischen diesen Terminen kann es medizinisch sinnvoll sein, den Verlauf der Schwangerschaft per
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Stellungnahme von DGPI und DGKH zu Hospitalisierung und Sterblichkeit von COVID-19 bei Kindern in Deutschland

  Berlin (21. April 2021) — Die aktuelle Diskussion in Deutschland um die weitere Entwicklung der Pandemie betrifft auch Kinder und Jugendliche: Verschiedene Experten fordern die Schließung von Schulen und KiTas, und die Bundesregierung sowie einige Landesregierungen haben solche Maßnahmen angekündigt oder bereits umgesetzt. Die Nachrichten erwecken den Eindruck, als würden Kinder und Jugendliche zu
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Praluent®: LDL-C-Senkung zeigt reduziertes kardiovaskuläres Risiko

  Frankfurt, 20.04.2021. „Kardiovaskuläre Hochrisikopatienten, die trotz intensiver oder maximal verträglicher Statintherapie erhöhte Werte atherogener Lipoproteine aufweisen, können von einer Therapie mit dem PCSK9-Inhibitor Alirocumab (Praluent®) profitieren“, so Professor Dr. Andreas Zeiher, Frankfurt,* und ergänzte: „Die Studie ODYSSEY OUTCOMES zeigte, dass bei diesen Patienten unter Alirocumab im Vergleich zu Placebo das Risiko für ein kardiovaskuläres
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Lebensbedrohliches Blutgerinnsel minimalinvasiv aus der Hauptschlagader abgesaugt

  Zürich, Schweiz (19. April 2021) — Erstmals in der Schweiz entfernten Spezialisten des USZ einem Patienten mit einer neuen Methode ein riesiges Blutgerinnsel aus der Hauptschlagader. Statt dieses mit einer offenen Herzoperation zu beseitigen, die zu riskant gewesen wäre, saugten sie das Gerinnsel mit einem Katheter ab. Beim betroffenen Patienten handelt es sich um
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Mit einem Pieks gegen Cholesterin

  Jena (16. April 2021) — Christel Krüger hat zu hohe Cholesterinwerte. Die bisherigen medikamentösen Therapiemöglichkeiten verträgt sie leider alle nicht. Damit ihr LDL-Cholesterin trotzdem gesenkt werden kann, erhielt sie als erste Patientin am Universitätsklinikum Jena (UKJ) und als erste in Thüringen eine neue Therapie, in Form einer Spritze. Die Jenaer Kardiologie gehört damit zu
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Der Cystinose-Patient – aktuelle Daten aus dem Versorgungsalltag und Bedeutung der Adhärenz bei Immunsuppression nach Nierentransplantation

  Cystinose-Register der GPN – noch nicht publizierte Zwischenergebnisse des noch laufenden Registers zeigen Bedeutung der Cysteamin-Therapie auf die Verlangsamung des Nierenfunktionsverlustes sowie kurze Dialysezeiten und schnelle Transplantatverfügbarkeit für die Patienten. Für die Immunsuppression nach Nierentransplantation bei Erwachsenen steht das Tacrolimus-Präparat Envarsus® zur Verfügung. Aufgrund der veränderten Galenik durch MeltDose®-Technologie weist es eine höhere Bioverfügbarkeit
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Rote-Hand-Brief zu Eylea® 40 mg/ml Injektionslösung in einer Fertigspritze (Aflibercept Lösung zur intravitrealen Injektion): Erhöhtes Risiko eines Anstiegs des Augeninnendrucks bei Anwendung der Fertigspritze

  Bonn (15. April 2021) — Die Firma Bayer AG informiert in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über Fälle von erhöhtem Augeninnendruck, die häufiger bei der Anwendung der Eylea Fertigspritze berichtet wurden als bei der Anwendung der Eylea Injektionslösung in einer Durchstechflasche mit einer Luer-Lock-Spritze. Eine
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Keine erhöhte Suizidsterblichkeit während des ersten Corona-Lockdowns

  Leipzig (14. April 2021) — Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Leipzig hat die Suizide in der Stadt während der Frühphase der COVID-19-Pandemie ausgewertet und keine erhöhten Suizidraten festgestellt. Das Ergebnis dieser regionalen Studie deckt sich mit einer aktuell veröffentlichten internationalen Arbeit, die Daten aus 21 Ländern zur Suizidsterblichkeit während der Pandemie metaanalytisch ausgewertet hat. In
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Herzstiftung informiert über Tätowierungen und wer darauf verzichten sollte: Tattoos bergen Risiken – auch fürs Herz

  Frankfurt am Main (14. April 2021) – Mindestens jeder fünfte Bundesbürger ist tätowiert, schätzt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Doch auch wenn Tattoos inzwischen alltäglich erscheinen: Harmlos sind die Farbinjektionen nicht. Bei 0,5 bis 6 Prozent aller Tätowierten kommt es epidemiologischen Studien zufolge zu einer Infektion – mit mehr oder weniger schweren Folgen. Schwerwiegend
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Gesichtslähmung in Folge der Corona-Impfung? „Ein kausaler Zusammenhang erscheint derzeit eher unwahrscheinlich“

Gesichtslähmung in Folge der Corona-Impfung? „Ein kausaler Zusammenhang erscheint derzeit eher unwahrscheinlich“   Berlin (13. April 2021) — Bisher traten Gesichtslähmungen (Fazialisparesen) im zeitlichen Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Impfung nur selten auf. Fazialisparesen sind häufig mit Viruserkrankungen assoziiert, wie Gürtelrose-, Herpes simplex – oder Grippeviren. Auch Impfungen können, wenn auch seltener, die Entwicklung von Fazialisparesen triggern.
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Auch in der zweiten Welle waren deutlich mehr Kinder mit SARS-CoV-2 infiziert als bekannt

  München (8. April 2021) — Eine Studie des Helmholtz Zentrums München kommt zu dem Ergebnis, dass während der zweiten Corona-Welle drei- bis viermal mehr Kinder in Bayern mit SARS-CoV-2 infiziert waren, als über PCR-Tests gemeldet. Zudem wiesen am Ende der zweiten Welle etwa achtmal mehr Kinder Antikörper gegen das Coronavirus auf als am Ende
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Schwere COVID-19-Fälle und mögliche Spätfolgen: Welche Rolle spielt das Herz?

Schwere COVID-19-Fälle und mögliche Spätfolgen: Welche Rolle spielt das Herz?   Berlin (7. April 2021) — Der Verlauf einer COVID-19-Erkrankung hängt stark von den Begleiterkrankungen der Patientinnen und Patienten ab. Insbesondere Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Faktoren wie Diabetes und Adipositas spielen eine wichtige Rolle. Wodurch schwere Fälle auf der Intensivstation gekennzeichnet sind und was der
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Neurokognitive Defizite nach einer COVID-19-Erkrankung spiegeln ausgedehnte Funktionsstörungen der Hirnrinde wider

  Berlin (7. April 2021) — Mit Abklingen der akuten Phase einer SARS-CoV-2-Infektion leiden viele Patienten unter neurologisch-kognitiven Defiziten. Eine Studie [1] konnte nun mit einer speziellen Bildgebungstechnik, der 18FDG-PET ([18F]Fluordesoxyglucose-Positronenemmissions-Tomografie), eine Verminderung des Glukosestoffwechsels im Gehirn nachweisen, die mit solchen neurokognitiven Defiziten assoziiert ist. Die Arbeitsgruppe publizierte auch Ergebnisse eines Follow-ups [2] von acht
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COVID-19: Bericht zur Situation in den Notaufnahmen seit Beginn der Pandemie

COVID-19: Bericht zur Situation in den Notaufnahmen seit Beginn der Pandemie   Düsseldorf (7. April 2021) – Während der ersten Welle der Pandemie kamen zeitweise bis zu 40 % weniger Patientinnen und Patienten in die Notaufnahmen in Deutschland. Noch immer haben sich die Zahlen nicht wieder dem langjährigen Mittel vor der Pandemie angepasst. Woran das
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DGNI: Schwer verlaufende Hirnvenen- und Sinusthrombosen gehören auf die Neuro-Intensivstation!

  Jena (6. April 2021) — Der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca sorgt wegen möglicher Nebenwirkungen wie Hirnvenen- und Sinusvenenthrombosen für Verunsicherung. Auch wenn es bisher noch keine Klarheit über den kausalen Zusammenhang gibt, einige dieser Fälle jedoch sehr schwerwiegend verlaufen und lebensbedrohlich sein können, gibt die Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) Hinweise zum Umgang
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Fortschritte in der Phagen-Therapie: Forscher weisen breite Wirksamkeit gegen MRSA-Bakterien nach

  Jena (6. April 2021) — Bakteriophagen sind spezielle Viren, die ausschließlich Bakterien angreifen und deshalb eine Alternative zu Antibiotika darstellen können. Ein Team aus österreichischen, deutschen und schweizerischen Forschern konnte nun erstmals zeigen, dass gezielt herangezüchtete Phagen deutlich besser gegen multiresistente Keime wirken, als bekannte Wildtypen. Die Ergebnisse der gemeinsamen Forschungsarbeit wurden jetzt im
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Nosokomiale Infektionen: Neues BVMed-Positionspapier

Nosokomiale Infektionen: Neues BVMed-Positionspapier: „Hygiene- und Infektionsschutz-Maßnahmen adäquat finanzieren“   Berlin (6. April 2021) — Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, fordert in einem neuen Positionspapier zur „Finanzierung und Erstattung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im ambulanten und stationären Sektor sowie in der Pflege“, die notwendigen Aufwendungen für Hygienemaßnahmen konsequent zu evaluieren und vollumfänglich durch die Gesetzliche Krankenversicherung
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Neue neurologische Klassifikation von Schluckstörungen

  Berlin (1. April 2021) — Schluckstörungen (Dysphagien) sind ein häufiges und oftmals unterschätztes Problem bei einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen bzw. Patientengruppen. Es handelt sich nicht nur um ein Symptom, sondern ein multi-ätiologisches Syndrom. Eine Videoendoskopie-Studie [1] zu den krankheitsübergreifenden Störungsmustern der Dysphagien stellt eine neue neurologische Klassifikation vor, die helfen soll, die weitere
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PEI: Auf frischer Tat ertappt – Momentaufnahmen frischer Infektionen mit Hepatitis C

  Langen (31. März 2021) — Akute HCV-Infektionen sind oft asymptomatisch und werden häufig nicht diagnostiziert. Daher ist wenig über die Frühphase der Infektion bekannt. Eine nationale Forschungskooperation unter Leitung von Dr. Richard Brown, Paul-Ehrlich-Institut, hat die Signaturen der Wirt-Virus-Interaktionen in der frühen HCV-Infektion aufgedeckt und ein neues Bild der viralen Mechanismen aufgezeigt, mit denen
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COVID-19-Atlas der Gewebeschäden und Viruslast in Organen

  Jena (30. März 2021) — Ein Forschungsteam am Universitätsklinikum Jena hat die SARS-CoV-2-Viruslast in einer Vielzahl von Organen und Geweben gemessen und die Gewebeschäden im Zusammenhang mit der Verteilung des Virus untersucht. Die Studie wurde jetzt im Onlinefachjournal eLife veröffentlicht. In der seit über einem Jahr währenden Pandemie wurden bereits über 100 Millionen SARS-CoV-2-Infektionen
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Handekzeme nehmen zu: Handhygiene-Strategie in Pandemiezeiten ändern

Handekzeme nehmen zu: Handhygiene-Strategie in Pandemiezeiten ändern   Berlin (29. März 2021) — Intensivierte Handhygiene in der Coronapandemie ist zwar unverzichtbar, sie birgt aber ein erhöhtes Risiko für Handekzeme. Experten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) weisen im Vorfeld der 51. virtuellen DDG-Tagung (14. bis 17. April 2021) darauf hin, dass anstelle von häufigem Händewaschen
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Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
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