Memantin bei Alzheimer-Demenz: Verlässliche Analysen erforderlich

Berlin (2. August 2010) – Im September 2009 war das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zu der Schlussfolgerung gekommen, dass für Memantin bei Alzheimer-Demenz ein Nutzen nicht belegt ist. Eine jetzt vorgelegte Auswertung zweier bislang unveröffentlichter Studien und neue Analysen der Firma Merz ändern nichts an diesem Fazit. Allerdings beschreibt das Institut
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Neue Fortschritte in der Alzheimer-Forschung

Honululu, Hawai, USA (15. Juli 2010) – Auf der Alzheimer’s Association’s 2010 International Conference on Alzheimer’s Disease (AAICAD 2010) (Internationale Konferenz der Alzheimer-Gesellschaft zur Alzheimer-Erkrankung 2010) in Honolulu kamen in dieser Woche kamen fast 4.000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen, um über die neuesten Fortschritte bei der Erforschung der Behandlungsmethoden, Risikofaktoren und Diagnose für
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Großer Kopf – besseres Gedächtnis?

  München (13. Juli 2010) – Eine neue Studie des Psychiaters PD Dr. Robert Perneczky, Oberarzt der Klinik für Psychiatrie (Direktor: Prof. Hans Förstl) am Klinikum rechts der Isar der TU München, stellt einen Zusammenhang zwischen Kopfumfang und Gedächtnisleistung bei Patienten mit Alzheimer-Demenz her. Danach haben Menschen mit großen Köpfen, die an Demenz leiden, weniger
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Spezifischer Pflegeplan für Alzheimerpatienten

Fragestellung der Studie: Kann ein spezifischer Pflegeplan für Patienten mit milder bis moderater Alzheimererkrankung die Abnahme der Funktionsfähigkeit reduzieren? Hintergrund Zürich, Schweiz (30. Juni 2010) – Verschiedene Gruppierungen befürworten das standardisierte Management von Alzheimerpatienten und haben entsprechende evidenzbasierte Richtlinien veröffentlicht. Dabei soll betreffend Themen wie der Evaluation von Verhaltensstörungen, Unterstützung der Psyche und physischer Gesundheit
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Öffentliche Sitzung des Deutschen Ethikrates – Selbstbestimmt leben mit Demenz?

  Berlin (24. Juni 2010) – Im Februar 2010 hatte der Deutsche Ethikrat eine Arbeitsgruppe eingerichtet und damit beauftragt, die Vorlage einer Stellungnahme zum Thema Selbstbestimmung und Demenz zu erarbeiten. Michael Wunder, Mitglied des Deutschen Ethikrates und Sprecher der Arbeitsgruppe, referierte im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Ethikrates am 24. Juni 2010 über die Kernfrage
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Das genaue Ausmaß von Demenzerkrankungen erforschen

  Rostock/Bonn (2. Juni 2010) – Wie viele Menschen sind in Deutschland von einer Demenz betroffen? Und wie wird sich die Zahl der Demenzerkrankten in Zukunft entwickeln? Das sind zentrale Fragen, die Prof. Gabriele Doblhammer-Reiter vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) beantworten will. Dazu starten das DZNE und das Wissenschaftliche Institut der
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Schulung zum/zur Alltagsbegleiter/in und Betreuungsassistenten/in von Demenzerkrankten

  Münster (28. Mai 2010) – Aufgrund der ständig steigenden Zahl von dementiell veränderten Menschen in ambulanten und stationären Altenpflegeeinrichtungen sind Betreuungsassistenten/innen und Alltagsbegleiter/innen eine wichtige Ergänzung und Unterstützung für die vorhandenen Pflegefachkräfte. Die zusätzlichen Betreuungskräfte  haben die Aufgabe dementiell erkrankte Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen und je nach Krankheitsstadium für diese Menschen angemessene
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Der lange Weg zum demenzfreundlichen Krankenhaus .

  Saarbrücken (18. Mai 2010) – Immer mehr ältere Patienten, die in Allgemeinkrankenhäusern etwa wegen eines Knochenbruchs oder eines Herzproblems behandelt werden, leiden auch an einer Demenzerkrankung. Oftmals verstehen sie nicht, was um sie herum geschieht, haben Angst, wollen nach Hause, leisten Widerstand gegen die Behandlung. Zwar gibt es innovative Konzepte zur Versorgung Demenzkranker in
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Versorgung Demenzkranker verbessern – Pflegende Angehörige unterstützen

  Greifswald (5. Mai 2010) – Heute startet die landesweite wissenschaftliche Studie Demenz: lebenswelt- und patientenzentrierte Hilfen in Mecklenburg-Vorpommern (DelpHi-MV). Ziel der Studie ist es, langfristig die Lebenssituation von Demenzkranken und deren Familien zu verbessern. Durchgeführt wird sie von Wissenschaftlern am Zentrum für Integrierte Demenzversorgungsforschung (CIDC), einer wissenschaftlichen Kooperation der Universitäten und Universitätskliniken in Greifswald
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Presenilin und die Entstehung von Alzheimer

  Frankfurt am Main (3. Mai 2010) –  Mit zunehmender Lebenserwartung in den Industrieländern steigt auch die Zahl der Demenz-Erkrankungen. Zu 60 Prozent gehen diese auf die Alzheimer’sche Krankheit zurück, die durch den Verlust bestimmter Neuronen in der Großhirnrinde verursacht wird. Verantwortlich dafür sind, so der derzeitige Kenntnisstand, nicht die sichtbaren Ablagerungen oder Plaques im
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Benchmarking fördert Lebensqualität von Menschen mit Demenz in Wohn- und Hausgemeinschaften

  Köln (22. April 2010) – Benchmarking ist vornehmlich aus der betriebswirtschaftlichen Praxis bekannt. An sich bezeichnet es den systematischen und kontinuierlichen Prozess des Vergleichens von Dienstleistungen und Produkten. Dabei werden Erfahrungen, Kenntnisse und Problemlösungsansätze in Gruppendiskussionen ausgetauscht. Dass sich dieses Instrument zur Qualitätsverbesserung auch hervorragend eignet, um Pflege und Begleitung in Wohn- und Hausgemeinschaften
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Memantine bei Alzheimer – Früh diagnostizieren, stadiengerecht behandeln

  Wiesbaden (13. April 2010) – In der aktuellen S3-Leitlinie „Demenzen“ liegt ein Fokus auf der Frühdiagnostik, denn eine rasch eingeleitete Therapie kann die Chance auf Verlangsamung der Progredienz und möglichst lange Selbstständigkeit der Patienten erhöhen.  

Verbesserung der Kommunikation in der Pflege demenzkranker Menschen

  Frankfurt am Main (18. März 2010) – „Der demographische Wandel führt dazu, dass auch Krankheiten wie Demenz immer weiter verbreitet sind. Die Versorgung der erkrankten Menschen stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Sowohl versorgende Angehörige als auch professionell Pflegende sind schwer belastet. Gleichzeitig haben diese Bezugspersonen den größten Einfluss auf die Lebensqualität demenzkranker Menschen,
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Das Latrepirdin-Desaster: Das kann man vergessen

Berlin (11. März 2010) – Alzheimer macht Angst. Viele junge Menschen hoffen im Stillen, die Forschung werde schon ein Mittel dagegen gefunden haben, bis ihre Generation so weit ist. Aber trotz immenser Forschungsanstrengungen ist bisher keine Heilung für die Erkrankung in Sicht, ist kein Medikament in der Lage, den Verlust von Gedächtnis und wesentlichen Zügen
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Dr. med. Ingo Füsgen: Frühdiagnose Alzheimer Demenz – Konsequenzen für Patient und Versorgung

  Dr. med. Ingo Füsgen   „Demenz ist vielleicht die schrecklichste Manifestation des Alterns, sie löst unerbittlich all das aus, was uns als Individuum und Mensch ausmacht", so das Titelthema der 372. Ausgabe der Zeitschrift Lancet 2008. Als Kehrseite der steigernden Lebenserwartung nimmt die Demenz als typisch altersabhängige Krankheit zu. Es handelt sich dabei um
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Neues Pflegekonzept auf dem Prüfstand

  Osnabrück (12. Februar 2010) – Prof. Dr. Elke Hotze von der Fachhochschule Osnabrück wird in den nächsten 16 Monaten gemeinsam mit ihrem Team untersuchen, wie sich das neue Wohnkonzept „Beschütztes Wohnen“ des Heywinkelhauses Osnabrück in der Praxis bewährt. Das Alten- und Pflegeheim Heywinkelhaus verfolgt seit dem letzten Frühjahr ein neues Pflegekonzept für schwerst-demenzkranke Menschen.
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Biographieheft

Mainz (10. Februar 2010)  –  Gesundheitsministerin Malu Dreyer und Innenminister Karl Peter Bruch haben heute in Mainz eine wertvolle Hilfe für den Umgang mit Menschen mit Demenz vorgestellt. Die von den beiden Ministerien und der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz entwickelte Informationsmappe enthält ein Biographieheft und ein Vermisstendatenblatt, die bei den persönlichen Unterlagen von Demenzkranken aufbewahrt und
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Neuer Scanner ermöglicht bessere Früherkennung von Demenzerkrankungen

  Rostock (8. Februar 2010) – 90 Prozent der Demenzerkrankungen lassen sich durch eine Untersuchung mit einem neuen Magnetresonanztomographen (MRT) früher erkennen. Das haben drei Studien des Universitätsklinikums Rostock ergeben, die kürzlich in führenden internationalen Fachzeitschriften publiziert wurden. Ende 2009 wurde ein neuer MRT-Scanner in Betrieb genommen. "Dabei handelt es sich um einen der modernsten
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Rhythmus der Erinnerung

  Bonn (28. Januar 2010) – Das menschliche Gehirn verfügt augenscheinlich über eine Art Metronom, das die Vorgänge im Kurzzeitgedächtnis koordiniert. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Fachhochschule Koblenz. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift PNAS erschienen (doi: 10.1073/pnas.0911531107). Sie zeigen auch, dass eine Struktur im Schläfenlappen für das Kurzzeitgedächtnis
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Prof. em. Dr. med. Eckart Rüther: Memantin bei Alzheimer Demenz

  Prof. em. Dr. med. Eckart Rüther   Berlin (27. November 2009) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat drei Aufträge zur Bewertung der Antidementiva an unterschiedliche externe Experten vergeben. Das Fazit dieser Berichte ist, dass die Cholinesterase-Hemmer einen belegten Nutzen in den Zielgrößen Kognition und klinischer Gesamteindruck haben, Ginkgo biloba
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Gute Pflege von Menschen mit Demenz am Lebensende erfordert Fachwissen und Engagement

Berlin (23. November 2009) – Bei der Pflege und Betreuung Demenzkranker am Lebensende gibt es große Unsicherheiten. Eine Arbeitsgruppe der Dachorganisation Alzheimer Europe hat sich deshalb ausführlich mit diesem Thema beschäftigt und ihre Ergebnisse in einer Broschüre veröffentlicht, die jetzt auch in deutscher Sprache vorliegt. Die gemeinsame Publikation von Alzheimer Europe, Deutscher Alzheimer Gesellschaft und
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Pflegende Angehörige von Demenzkranken können nachweislich entlastet werden

  Vallendar (18. November 2009) – Am 17. November fand mit rund 100 Teilnehmern die Abschlusstagung des Modellprojektes "Entlastungsprogramm bei Demenz – EDe" in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (bei Koblenz) statt. Das Projekt wurde von 2006 bis 2009 vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) gefördert und im Kreis Minden-Lübbecke (NRW) durchgeführt. Dort nahmen rund 300
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Bundesstiftung Diakonie fördert Demenzprojekt „Haltestelle Diakonie“

  Berlin (18. November 2009) – "Haltestelle Diakonie" heißt das erste Förderprojekt der Bundesstiftung Diakonie. Das Projekt unterstützt und aktiviert in Berlin und Brandenburg Menschen mit Demenz. "Die Stiftung hat das Projekt ausgewählt, weil hier zum ersten Mal Ehrenamtliche in der Arbeit mit demenzkranken Menschen eingesetzt wurden. Wir wollen damit bewusst neue Wege des Helfens
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Frontotemporale Demenz

  Berlin (5. November 2009) – Aufgrund zahlreicher Nachfragen von Angehörigen gibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft eine neue Broschüre zum Thema „Frontotemporale Demenz“ heraus. Unter den etwa 1,2 Millionen Demenzkranken in Deutschland sind etwa 33.000 von dieser Form der Demenz betroffen. Dennoch gibt es bisher keine gezielten Informationen für Betroffene zu diesem Thema. Die Frontotemporale
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Demenzerkrankungen weiter steigend

Düsseldorf (14. Oktober 2009) –  "Demenzerkrankungen sind nach wie vor nicht heilbar. Derzeit leiden in der Bundesrepublik ca. 1,1 Millionen Menschen an einer Demenz. Bis 2050 wird sich ihre Zahl wahrscheinlich verdoppeln. Dabei gibt es eine Reihe möglicher Präventionsmaßnahmen, die allerdings noch viel zu wenig bekannt sind." Auf diese Tatsache wies Prof. Dr. Ralf Ihl,
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Wie Gefühle unser Gedächtnis steuern

  Basel, Schweiz (13. Oktober 2009) – Emotionale Erlebnisse bleiben erfahrungsgemäss besonders stark im Gedächtnis haften, jedoch nicht bei allen Menschen gleich stark. Wissenschaftler der Universität Basel haben für dieses Phänomen einen molekularen Mechanismus beschrieben. Die Forschungsresultate erscheinen diese Woche in der Online-Ausgabe der US-Fachzeitschrift PNAS. An die Hochzeit, einen schönen Urlaub, aber auch an
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Plüschtierroboter „Paro“ erzielt ersten Platz

  Berlin (12. Oktober 2009) – Fotos sind Vermittler zwischen Wissenschaftlern und Laien, sie wecken das Interesse von Menschen aller Berufs- und Altersgruppen und gewähren einen Blick in das Innere sonst verschlossener Labore. Um die faszinierende Welt der Forschung einem breiten Publikum nahe zu bringen, haben das Nachrichtenmagazin FOCUS und der vfa, der Verband der
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Neuer Bluttest für Alzheimer

  Göttingen (5. Oktober 2009) – Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen untersuchen neuen Ansatz zur Früherkennung von Alzheimer. Erste Ergebnisse der klinischen Grundlagenforschung wurden jetzt veröffentlicht in der Online-Ausgabe des renommierten Fachmagazin "Neurobiology of Aging".  

Pflegende Angehörige von Demenzkranken wirkungsvoll entlasten

  Köln (28. September 2009) – Wie können pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung wirksam entlastet und unterstützt werden? Dazu wurden im Projekt „Entlastungsprogramm bei Demenz – EDe“ mit mehr als 300 betroffenen Familien mittels eines computerbasierten Einschätzungsinstruments zur Belastungssituation überzeugende Antworten gegeben. Das Modellprojekt wurde in Minden-Lübbecke durchgeführt und wissenschaftlich vom Deutschen Institut
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Hausärzte und Familienangehörige sichern und verbessern die Versorgung von Demenzpatienten

  Nürnberg (23. September 2009) – Es sind überwiegend Angehörige, die die Pflege von noch zuhause lebenden Demenzpatienten bewältigen. Neben der Sicherung der medizinischen Grundversorgung sind Hausärzte auch hierbei wichtige Helfer, weil sie Beratungs- und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige erfolgreich vermitteln können. Beide Personenkreise sind Eckpfeiler für eine bessere Versorgung von Demenzpatienten. Dies zeigt die
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Alzheimer-Wirkstoff Memantine muss für alle Patienten erhalten bleiben

Versorgungsrealität der Patienten wird durch reine Statistik ausgeblendet Memantine ist für Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz die einzige Möglichkeit, die Krankheit zu lindern Nichterstattung von Memantine würde zu enormen Mehrkosten bei Pflege- und Sozialversicherungen führen.   Frankfurt am Main (10. September 2009) – Das Frankfurter Pharmaunternehmen Merz hat mit Unverständnis und Befremden auf den
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IQWiG: Nutzen von Memantin bei Alzheimer Demenz ist nicht belegt

  Berlin (10. September 2009) – Es gibt keine wissenschaftlichen Belege, dass Patientinnen und Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Alzheimer Demenz von Medikamenten profitieren, die den Wirkstoff Memantin enthalten. Zu diesem Ergebnis kommt der Abschlussbericht, den das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 10. September 2009 veröffentlicht hat. Der Bericht ist
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Alzheimer Demenz: Nur von wenigen Therapien können Patienten nachweislich profitieren

  Cholinesterasehemmer und Ginkgo können einige Symptome lindern Nichtmedikamentöse Ansätze sind zuwenig untersucht Forschungsförderung deutlich verstärkt   Berlin (10. September 2009) – Noch immer gibt es keine Therapie, die Alzheimer Demenz entscheidend beeinflussen und damit dem schleichenden Vergessen langfristig Einhalt gebieten könnte. Durch Studien belegt ist lediglich, dass einige Medikamente kurzfristig bestimmte Symptome etwas lindern
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„Konfetti im Kopf“ – eine außergewöhnliche Kampagne zum Thema Demenz

Berlin (26. August 2009) – Vom 23.10. bis 2.11.2009 steht Berlin im Zeichen von „Konfetti im Kopf“. Die außergewöhnliche Kampagne im öffentlichen Raum hat sich das Thema Demenz auf die Fahnen geschrieben. Sie stößt mit einer Vielfalt von kreativen und informativen Aktionen neue Sichtweisen und Erfahrungen gerade bei Menschen an, die bislang keinen Zugang zu
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Neues Institut für Demenzprävention

  Homburg (24. August 2009) – Die Menschen werden immer älter. Parallel dazu nehmen altersabhängige demenzielle Erkrankungen zu. Die Zahl der Demenzpatienten in Deutschland wird voraussichtlich bis 2050 dramatisch ansteigen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste demenzielle Erkrankung und seit über 100 Jahren bekannt. Dennoch ist es bis heute nicht gelungen, eine wirksame Therapie zu entwickeln.

Höhere Schulbildung schwächt den Einfluss der Alzheimer-Krankheit auch bei vermindertem Gehirnvolumen ab

  München (12. August 2009) – Wissenschaftler der Klinik für Psychiatrie am Klinikum rechts der Isar der TU München haben untersucht, welche Rolle die Schulbildung für die Ausprägung der Symptome der Alzheimer-Erkrankung spielt. Dabei konnten sie zeigen, dass Bildung auch dann die Auswirkungen von Alzheimer abmildert, wenn bereits eine deutliche Hirnvolumenminderung vorliegt. Die Ergebnisse wurden
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Früherkennung der Alzheimer-Krankheit braucht einheitliche Standards

  Berlin (10. August 2009) – Messungen von Eiweißen im Nervenwasser können den Beginn der Alzheimer-Krankheit mit hoher Zuverlässigkeit aufzeigen, so das Ergebnis einer großen internationalen Untersuchung unter Beteiligung deutscher Neurologen. Die Veröffentlichung im Fachblatt JAMA bestätigt zwar eine theoretisch mögliche Früherkennung der Alzheimer-Krankheit, jedoch stieß man auf erhebliche Unterschiede bei den Messwerten. "Wir sind
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Biomarker identifizieren Patienten mit Alzheimer-Risiko

  Heidelberg (6. August 2009) – Eine groß angelegte, multizentrische Studie hat belegt, dass neue Biomarker im Liquor (Nervenwasser, das Gehirn und Rückenmark umspült) mit hoher Zuverlässigkeit (83 Prozent) voraussagen können, ob ein Patient mit leichten kognitiven Defiziten später eine Alzheimer-Demenz entwickeln wird. Bei den Biomarkern handelt es sich um Proteine, die zur Stützfunktion der
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Mit Bewegungs- und Hörtraining gegen Alzheimer vorgehen

  Konstanz (31. Juli 2009) – Das kennen alle nur zu gut: Der Schlüssel ist plötzlich verlegt. Wir können uns plötzlich nicht mehr an einen Namen erinnern oder die Geheimzahl von der Bankkarte ist aus unserem Gedächtnis verschwunden – ganz normale Vergesslichkeit. Die einen sind mehr, die anderen sind weniger betroffen, und zwar in allen
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Neues Projekt zur Demenz im Krankenhaus

  Köln (15. Juli 2009) – Das Krankenhaus Lübbecke (Westfalen) hat gemeinsam mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), der Alzheimergesellschaft "Leben mit Demenz" und regionalen Angehörigengruppen das Projekt "Doppelt hilft besser bei Demenz" gestartet. Ziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes ist es, durch ein "Rooming-in" von Angehörigen im Krankenhaus die
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Wissenschaftler suchen für eine Studie Angehörige, die Demenzkranke pflegen

  Für das Forschungsprojekt "Tele.TAnDem – Telefonische Beratung für Angehörige von Demenzerkrankten" werden interessierte Angehörige gesucht, die einen an Demenz erkrankten Angehörigen zu Hause betreuen   Berlin (1. Juli 2009) – Das Projekt erforscht, ob eine individuelle telefonische Beratung pflegenden Angehörigen helfen kann, mit kritischen Situationen in der Betreuung und Pflege leichter zu Recht zu
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Verkümmertes Geruchszentrum zeigt Alzheimer an

  Heidelberg (25. Juni 2009) – Mit den ersten Gedächtnislücken schwindet auch der Geruchssinn: Bei Alzheimer-Patienten verkümmert das Geruchszentrum im Gehirn. Die Schrumpfung des sogenannten Riechkolbens setzt bereits in einem sehr frühen Stadium der Erkrankung, wenn die Merkfähigkeit nur geringfügig beeinträchtigt ist, ein und kann mit Hilfe der Magnetresonanztomographie festgestellt werden. Den neuen Diagnosemarker haben
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Solanezumab wird in zwei getrennt verlaufenden klinischen Studien getestet .

Bad Homburg/Indianopolis (25. Juni 2009) –  Der bisher nicht zugelassene monoklonale Amyloid-Beta-Antikörper LY2062430 wird unter dem Namen Solanezumab in zwei getrennt verlaufenden klinischen Studien mit identischem Design getestet. Die beiden Studien mit der Bezeichnung EXPEDITION und EXPEDITION 2 werden einen Therapiezeitraum von 18 Monaten mit insgesamt 2.000 Patienten in 16 Ländern weltweit erfassen (1).

Deutsches Zentrum zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen eröffnet

  Bonn (23. Juni 2009) – "Mit der feierlichen Eröffnung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) schaffen wir eine völlig neue Struktur in der Gesundheitsforschung in Deutschland. Wir nutzen alle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis optimal zum Wohl der Erkrankten", sagte am Dienstag Bundesforschungsministerin Annette Schavan bei der Gründungsfeier des DZNE in Bonn.

Demenz und Delir – Herausforderung in der Geriatrie

Jena (15. Juni 2009) – In Deutschland leiden rund 1,1 Millionen Menschen an einer Demenz. Zwischen 14 und 24 Prozent der Patienten befinden sich bei der Aufnahme in ein Krankenhaus im Delir, das heißt in einem akuten Verwirrtheitszustand. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden diese Patientengruppen weiter anwachsen. Deshalb besteht nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern
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Dialog- und Transferzentrum Demenz

  Witten/Herdecke (9. Juni 2009) – Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke bereitet in den nächsten drei Jahren die aktuellen Ergebnisse medizinischer, aber vor allem pflegewissenschaftlicher Forschung zum Thema "Demenz" für Pflegende und auch Angehörige auf. "Es gibt gewaltige Fortschritte in der Forschung zum Umgang mit Demenzerkrankten, aber die kommen am
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Neue Erkenntnisse zu Alzheimer

  Basel, Schweiz (8. Juni 2009) – Forschende des Universitätsspitals und der Universität Basel haben erstmals im Modell gezeigt, wie sich bestimmte Protein-Ablagerungen bei der Alzheimerkrankheit im Gehirn ausbreiten. Obwohl sie dabei auf Parallelen zu Prionen-Erkrankungen gestossen sind, halten sie eine Übertragbarkeit der Alzheimerkrankheit für eher unwahrscheinlich. Ihre Resultate wurden nun in der Fachzeitschrift "Nature
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Alzheimer-Demenz: Versorgungsforschung für mehr Behandlungsqualität & Kostenbewusstsein

  Berlin (4. Juni 2009) – Im Rahmen einer Pressekonferenz der BARMER und von Merz Pharmaceuticals wurden erstmals Daten aus einer Versorgungsanalyse basierend auf Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2005 von Patienten mit diagnostizierter Alzheimer-Demenz für Deutschland vorgestellt. „Mit dieser retrospektiven Datenanalyse wird erstmals die medikamentöse Versorgungssituation unserer Versicherten mit Alzheimer-Demenz abgebildet. Unser Ziel ist es,
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Nichtmedikamentöse Behandlung der Alzheimer Demenz: Langfristiger Nutzen nicht belegt

  Berlin (17. März 2009) – Ob Menschen mit Alzheimer Demenz langfristig von nichtmedikamentösen Behandlungsverfahren profitieren, bleibt eine ungeklärte Frage. Dieser unbefriedigende Befund ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass aussagekräftige Studien bislang fehlen. Für einzelne Ansätze gibt es zwar Hinweise auf einen Nutzen, aber auch auf einen Schaden. Zu diesem Ergebnis kommt der am
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Regelung von Patientenverfügungen

Berlin (4. Februar 2009) – 1. Es gehört zu den zentralen Anliegen der drei Gesellschaften, Menschen in der letzten Lebensphase ein würdevolles Leben und Sterben zu ermöglichen. Eine gute ärztliche medizinische (palliative) Begleitung gehört ebenso dazu, wie eine gute pflegerische Versorgung, sowie die Sicherung sozialer Teilhabe – sei es zu Hause, im Heim oder im
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MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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PARKINSON

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