Europäischer Experten-Dialog: Unterschiede und Parallelen in der Parkinson-Therapie

  Berlin (9. Mai 2014) – Auch wenn die symptomatische Therapie des Morbus Parkinson in Europa landesspezifische Besonderheiten aufweist: Die Behandlung sollte frühzeitig beginnen und individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Hierbei seien im Verlauf vor allem Fluktuationen die besondere Herausforderung, erörterten Prof. M.D. Ph.D. Fabrizio Stocchi, Rom, und Prof. Dr. Alexander Storch, Dresden, bei
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“Blind für blindes Sehen”

  Luxemburg, Luxembourg (8. Mai 2014) – Neurowissenschaftlern des Centre Hospitalier de Luxembourg, der Universität Luxemburg und des Rush University Medical Center in Chicago/USA ist es erstmals gelungen, die geschädigten Nervenbahnen zu identifizieren, die den häufig vorkommenden Sehstörungen bei Parkinson-Kranken zugrunde liegen. Ihr neuartiges Konzept “Blind für blindes Sehen” wurde in der aktuellen Ausgabe der
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Früherkennung von M. Parkinson: Die Haut als Fenster zum Gehirn

  Würzburg (5. Mai 2014) – Eine Parkinsonerkrankung zu diagnostizieren ist vor allem im Frühstadium der Krankheit schwer. Jetzt haben Neurologen der Uniklinik Würzburg einen Weg aufgezeigt, der sowohl der Früherkennung als auch der Forschung dienen könnte. Fündig wurden sie dafür in der Haut der Betroffenen. Eine 100-prozentige Sicherheit ist erst nach dem Tod möglich.
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„Molekularer Schalter“ bei Parkinson-Protein entdeckt

  Kassel (21. Januar 2014) – Bei einer Variante von Parkinson spielt das Enzym LRRK2 eine zentrale Rolle. Wissenschaftler der Universität Kassel haben nun einen Mechanismus entdeckt, der die Aktivität von LRRK2 steuert. Das eröffnet neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von Medikamenten gegen die bislang unheilbare Krankheit.  

Fortgeschrittener Morbus Parkinson: das Leben geht weiter.

  München (13. November 2013) – Etwa 250.000 Menschen leiden aktuell in Deutschland an Morbus Parkinson, einer der häufigsten Krankheiten, die das Nervensystem betreffen. Ungefähr 20 Prozent der Betroffenen befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, in dem die übliche medikamentöse Behandlung keinen ausreichenden Erfolg mehr erzielt. Meist tritt das Leiden im Alter von 55 bis
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PD-Map: Die Puzzlesteine der Parkinson-Krankheit verbinden

  Luxemburg, Luxemburg (23. Oktober 2013) – Die Parkinson-Krankheit ist nach wie vor ein Rätsel: Zwar ist klar, dass viele Symptome durch das Absterben bestimmter Gehirnzellen, der so genannten dopaminergen Neuronen, ausgelöst werden. Die Ursache für diesen Zelltod besteht aus einem komplexen Zusammenwirken genetisch-molekularer Prozesse sowie äußerer Einflüsse. Wie die zahlreichen Faktoren sich gegenseitig beeinflussen,
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Diagnose Morbus Parkinson: „Ich konnte meine Kaffeetasse nicht mehr halten“

  Wie Betroffene ihre Krankheit und die Therapie erleben   Bonn (21. September 2013) – Es begann mit einem Zittern in der rechten Hand, das mit der Zeit immer schlimmer wurde. Doch Timo Lehmann vermochte es weitgehend zu ignorieren. Erst ein Freund öffnete ihm die Augen: „Merkst Du nicht, wie sehr Du zitterst? Du kannst
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Rasagilin add on zu L-Dopa: Wearing-Off gezielt behandeln

  Dresden (20. September 2013) – Wirkungsschwankungen erkennen und erfolgreich behandeln ist eine besondere Herausforderung – vor allem in mittleren bis fortgeschrittenen Stadien der Parkinson-Erkrankung. Bei älteren und/oder multi-morbiden Patienten mit Wearing-Off, die bislang mit L-Dopa behandelt wurden, empfiehlt die aktuelle DGN-Leitlinie1 die Ergänzung des COMT-Hemmers Entacapon oder eines MAO-B-Hemmers wie Rasagilin (Azilect®). Durch seinen
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Die Vorteile von Rotigotin transdermales System – bei Morbus Parkinson und RLS: Lebensqualität im Blick

  Dresden (19. September 2013) – Morbus Parkinson und Restless-Legs-Syndrom: Bei beiden chronischen Erkrankungen wird die individuelle Therapie im Sinne einer personalisierten Medizin immer wichtiger, hob Professor Dr. Lars Timmermann, Köln, hervor. Für diese beiden neurologischen Indikationen ist der non-ergoline Dopaminagonist Rotigotin transdermales System zugelassen. Und in beiden Indikationen kann er auf ein besonderes, für
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„Hirnschrittmacher“: Tiefe Hirnstimulation mit Rückkoppelung bei Bewegungsstörungen

  München (8. August 2013) – Im Universitätsklinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sind bereits 280 Patienten mit der Methode der Tiefen Hirnstimulation behandelt worden. Dabei werden Elektroden in das Bewegungszentrum des Gehirns implantiert, die über einen kleinen, ebenfalls implantierten Stimulator kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Im Volksmund ist diese Methode als „Hirnschrittmacher“ bekannt.  

Der Parkinson-Erkrankung auf der Spur

  Erlangen (22. Juli 2013) – Den Ursachen der Parkinson-Krankheit wollen Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit Forscherkollegen aus ganz Bayern auf die Spur kommen. Dazu nutzen die Wissenschaftler eine der innovativsten Biotechnologien der jüngeren Zeit: Sie programmieren die Körperzellen Erwachsener zurück ins Stammzellenstadium und züchten daraus dann Nervenzellen. Die Bayerische Staatsregierung fördert dieses
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ENS 2013: Neurologen tagen in Barcelona – Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet

  Barcelona, Spanien (9. Juni 2013) – Morbus Parkinson ist im fortgeschrittenen Stadium oft von Demenz oder Depression begleitet, aber auch von Leiden wie Verstopfung, exzessivem Schwitzen oder Harninkontinenz. Ärzte/-innen dürfen diese nicht übersehen und müssen sie entsprechend mitbehandeln, forderten Experten/-innen auf dem Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona: Denn diese Begleitkrankheiten sind manchmal belastender
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Therapie des Morbus Parkinson: Herausforderungen für Klinik und Praxis

  Würzburg (15. März 2013) – Das idiopathische Parkinson Syndrom ist weit mehr als nur eine Bewegungsstörung. „Nicht-motorische Symptome können das Krankheitsbild dominieren und die Patienten erheblich belasten“, betonte Prof. Jens Volkmann, Würzburg, bei einem Symposium der UCB Pharma während des 8. Deutschen Parkinson Kongresses. Er erörterte zusammen mit zwei weiteren Experten die unterschiedlichen Facetten
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Prof. Dr. Alexander Storch, Dresden: Parkinson kommt selten allein – Herausforderung Komorbiditäten

  Prof. Dr. Alexander Storch, Dresden   Würzburg (14. März 2013) – Durch die Degeneration dopaminerger Neuronen des nigrostriatalen Systems kommt es beim Morbus Parkinson zu der charakteristischen motorischen Symptomatik mit Akinese, Tremor, Rigor und Störung der Stellreflexe. Obwohl nicht-motorische Symptome bereits in der Erstbeschreibung der Erkrankung durch James Parkinson 1817 festgehalten wurden, haben nicht-motorische
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Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg: Herausforderung Komorbiditäten – Parkinson kommt selten allein

  Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg   Würzburg (14. März 2013) – Morbus Parkinson ist eine chronisch progrediente Erkrankung, für die noch keine kurative Therapie existiert. Das Ziel der medikamentösen Behandlung besteht überwiegend darin, pharmakologisch den Dopaminmangel auszugleichen, welcher der Erkrankung zugrunde liegt. Bei der Auswahl der geeigneten Präparate ist eine Vielzahl von Faktoren zu
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Sifrol® Retard ermöglicht eine effektive und zuverlässige Symptomkontrolle rund um die Uhr

  Ingelheim (7. März 2013) – Eine zufriedenstellende Behandlung von Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom bedarf einer zuverlässigen, sicheren und gut verträglichen dopaminergen Therapie. Mit retardiertem Pramipexol (Sifrol® Retardtabletten) können aufgrund der speziellen Galenik über 24 Stunden hinweg stabile Plasmaspiegel aufrechterhalten werden. Motorische und nicht-motorische Symptome lassen sich mit dem Dopaminrezeptoragonisten in retardierter Formulierung rund um
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Tiefe Hirnstimulation verbessert die Lebensqualität bei weit mehr Parkinson-Patienten als bisher angenommen

  Berlin (13. Februar 2013) – Die motorischen Störungen und die Lebensqualität von Parkinson-Patienten können in einem früheren Krankheitsstadium durch die Tiefe Hirnstimulation (THS, Neurostimulation) verbessert werden, berichtet heute die Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Das operative Verfahren kommt derzeit lediglich bei medikamentöser Therapieresistenz mit schwersten Symptomen nach mehr als zehnjähriger Krankheitsdauer zum Einsatz. Laut einer
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Das Nervensterben bei Parkinson aufhalten

  Göttingen (20. Dezember 2012) – Die Parkinson’sche Erkrankung ist die häufigste neurodegenerative Bewegungserkrankung des Menschen und tritt im höheren Lebensalter zunehmend auf. Aufgrund der stetig steigenden Anzahl älterer Menschen nimmt auch die Anzahl der Parkinson-Patienten stetig zu. Heutige Therapien können nur die motorischen Symptome wie die Bewegungsarmut oder das Muskelzittern lindern, indem sie den
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Entschlüsselter Mechanismus: Giftige Pflanzenschutzmittel können Parkinson auslösen

  Dresden (4. Dezember 2012) – Schon länger vermuten Wissenschaftler auch äußere Faktoren als mögliche Ursache für eine Parkinson-Erkrankung. Forscher der Klinik und Poliklinik für Neurologie (Leiter: Prof. Heinz Reichmann) des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und des Instituts für Anatomie (Leiter: Prof. Richard Funk) an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus in Dresden haben nun
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Stalevo® – Feineinstellung und Therapieflexibilität verbessern

  Hamburg (27. September 2012) – Dass sich ein Wearing-off, also das Nachlassen der Medikamentenwirkung gegen Ende des Dosisintervalls, bei Parkinson-Patienten bereits sehr früh entwickelt, zeigen mehrere Untersuchungen: In der Studie ELLDOPA betraf dies nach einer nur neunmonatigen Behandlung mit herkömmlichem Levodopa (600 mg/d) bereits 30 % der Teilnehmer. Dabei stellt ein Wearing-off, das ja
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Individualisierte Parkinson-Therapie: Potenzial retardierter Dopaminagonisten bestmöglich ausschöpfen

  24-Stunden-Wirkung als Schlüsselfaktor für Compliance Therapiechancen erkennen: Dosisanpassungen zur Behandlungsoptimierung   Hamburg (26. September 2012) – So individuell der Krankheitsverlauf des Morbus Parkinson sich gestaltet, so individuell sollte auch mit therapeutischen Maßnahmen darauf geantwortet werden. „Wir stellen oft fest, dass gerade bei der medikamentösen Behandlung viel Wirksamkeits-Potenzial unausgeschöpft bleibt“, so Prof. Dr. Heinz Reichmann,
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Parkinson-Pfleger: Start des Kölner Parkinson Netzwerks

  Köln (15. August 2012) – Nach einer sechsmonatigen Pilotphase geht heute (15.08.2012) das Kölner Parkinson Netzwerk offiziell an den Start. Es wurde an der Uniklinik Köln ins Leben gerufen, um eine nahtlose und schnellere medizinische Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Am Kölner Parkinson Netzwerk können alle Patienten mit der Diagnose eines Morbus Parkinson, gleich
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Chinesisches Schattenboxen hilft Parkinson-Patienten – Welt-Parkinson-Tag am 11. April

  Berlin (10. April 2012) – Parkinson-Patientenstürzen seltener und bewältigen alltägliche Erledigungen besser, wenn sie zweimal in der Woche jeweils eine Stunde lang das Schattenboxen Tai-Chi üben. Dies teilt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie heute zum morgigen Welt-Parkinson-Tag am 11. April mit. „Um die Parkinson-Krankheit eines Tages heilen zu können, erfordert es noch intensiver Forschungsbemühungen.
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Parkinsontherapie: Rotigotin bessert motorische und nicht-motorische Symptome

  Frankfurt am Main (20. März 2012) – Patienten mit idiopathischem Morbus Parkinson leiden unter motorischen und nicht-motorischen Symptomen. Diese wirken sich auf Schlafqualität und Stimmung, morgendliches Befinden und die gesamte Lebensqualität aus. Bei einem von UCB unterstützten Case-Workshop in Frankfurt/Main wurden Studiendaten und Erfahrungen zur Therapie mit dem Dopaminagonisten Rotigotin transdermales System bei Morbus
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Mit Parkinson in den Urlaub

  Hamburg (16. November 2011) – Eine Ferienreise ins Ausland – trotz Parkinson? Kann man das wagen? Aber ja! Auch als Parkinson-Patient kann man Urlaub genießen. Mit einigen wichtigen Vorkehrungen werden die Ferien auch in fernen Ländern entspannt und erholsam.   Wie ist das Klima?   35 Grad im Schatten – oder Minusgrade? Hitze wie
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Mehr als nur ein Zittern: Parkinson-Erkrankung beeinträchtigt das Leben in vielerlei Hinsicht

  Hamburg (16. November 2011) – Lange Zeit war die Parkinson-Therapie auf die motorischen Symptome ausgerichtet: Zittern, Muskelsteifigkeit und Störungen der Bewegungs-abläufe.  Verdauungs- und Blasenprobleme, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen sind für viele Patienten aber genauso belastend im Alltag.   Das, was man nicht sofort sieht   Mit der Diagnose Parkinson verbindet man landläufig die Beeinträchtigung
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Morbus Parkinson: Therapie nach dem Honeymoon – Flexible Wearing-off-Therapie mit Stalevo®

  Wiesbaden (29. September 2011) – Aktuelle Fragen zur Therapie des Morbus Parkinson und seiner Komplikationen wurden auf einem Satellitensymposium im Rahmen des DGN-Kongresses 2011 diskutiert.1 Nachdem die motorischen und nicht-motorischen Symptome eines Wearing-off die Patienten in ihrer Alltagsbewältigung und Lebensqualität stark beeinträchtigen können, sollte ihre Erkennung im Behandlungsalltag verbessert werden. Eine wichtige therapeutische Option
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Erfolgreiche Gentherapie gegen die Parkinson-Krankheit – aber für Patienten noch keine Option

  Berlin (30. März 2011) – Vor wenigen Tagen hat eine Forschungsarbeit viel Aufmerksamkeit erregt: Erstmals konnten Neurologen gemeinsam mit Neurochirurgen zeigen, dass eine Gentherapie in der Behandlung der Parkinson-Krankheit Wirkung zeigt. Dafür injizierten die US-Wissenschaftler 16 Patienten gentechnisch modifizierte Viren in eine spezielle Gehirnregion. Innerhalb eines halben Jahres waren die Patienten beweglicher als eine
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Studie zur Parkinson-Krankheit: Wissenschaftler auf der Spur von Biomarkern

  Tübingen (9. März 2011) – Am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) und am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) startet die PPMI-Studie (Parkinson’s Progression Markers Initiative) der Michael J. Fox Foundation, die nach Biomarkern für die Parkinson-Erkrankung forscht und für die noch Studienteilnehmer gesucht werden.  

Parkinson: Einmalgabe von Anfang an – Ein Prädiktor für mehr Therapieerfolg

  Ingelheim (3. Februar 2011) – Psychologische Faktoren spielen bei Parkinson-Patienten eine große Rolle und dies nicht erst, wenn motorische Symptome auftreten. Bereits bei der Diagnosestellung sollte den psychologischen Aspekten der Erkrankung im Hinblick auf die initiale Therapieentscheidung verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden, so das Fazit der Experten im Rahmen eines Presse-Round-Tables von Boehringer Ingelheim in
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Mögliche Mitschuldige der Parkinson-Krankheit entdeckt

Heidelberg (1. Februar 2011) – Bei Parkinson gehen die Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn zugrunde. Das führt zu den charakteristischen Symptomen der Krankheit. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten, dass genau diese Nervenzellen bei Parkinsonpatienten defekte Kernkörperchen enthalten.

Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder: Parkinson Krankheit: Diagnose – kommt sie zu spät?

  Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder   Mannheim (23. September 2010) – Die Frage, ob derzeit die Diagnosestellung einer Parkinson-Erkrankung zu spät kommt, kann eindeutig mit „nein“ beantwortet werden. Warum nicht? Um dies ausreichend erklären zu können, müssen wir Folgendes beachten: Wie wird derzeit die Parkinson-Erkrankung definiert und diagnostiziert? Wie sehen Frühsymptome oder vielleicht prämotorische
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Prof. Dr. med. Günther Deuschl: Was sollte eine erfolgreiche medikamentöse Therapie des Morbus Parkinson in der Frühphase leisten können? Therapie: wann und womit?

  Prof. Dr. med. Günther Deuschl   Mannheim (23. September 2010) – Mit zunehmender Krankheitsdauer verschlechtern sich bei der Parkinson-Krankheit die motorischen Symptome und zahlreiche nicht-motorische Symptome kommen hinzu. Die Lebensqualität nimmt mit jedem Krankheitsstadium ab und man kann annehmen, dass dies ein kontinuierlicher Abbau ist.  

Prof. Dr. med. Wolfgang Jost : Multisystemerkrankung Morbus Parkinson – Kombinationstherapie: nur Problem oder auch Lösung?

Prof. Dr. med. Wolfgang Jost Mannheim (23. September 2010) – Das optimale Parkinsonmedikament würde gegen alle Symptome helfen, hätte wenig Nebenwirkungen und müsste nur einmal täglich gegeben werden. Leider steht uns kein entsprechendes Präparat zur Verfügung. Als medikamentöser Goldstandard galt lange L-Dopa, mit dem Problem der kurzen Halbwertzeit und der motorischen Spät­komplikationen. Außerdem hilft L-Dopa
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Früherkennung Parkinson: Und was kommt dann?

  Ingelheim (23. September 2010) – Ein Rückblick zeigt die Bereicherung der medikamentösen Parkinsontherapie in den letzten zwölf Jahren, insbesondere durch Dopaminagonisten.* „Pramipexol ist der am häufigsten verordnete Dopaminagonist in Deutschland", so PD Dr. Georg Ebersbach, Beelitz-Heilstätten, im Rahmen eines Symposiums von Boehringer Ingelheim auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Die etablierte Substanz
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Sifrol® Retard bei Morbus Parkinson: Therapievorteile durch Einmalgabe

Berlin (21. Juni 2010) – Knapp ein Jahr nach der Einführung der neu entwickelten Darreichungsform Sifrol® Retard (Pramipexol Retard) werten Parkinson-Experten aus Klinik und Praxis die Einmalgabe als Fortschritt in der medikamentösen Therapie.* Denn um die Compliance von Parkinson-Patienten zu unterstützen und die Behandlungsergebnisse langfristig zu optimieren, sollte die Therapie nach ihrer Ansicht so unkompliziert
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Schützt Rauchen vor Parkinson?

  Bozen, Italien (19. Mai 2010) – Rauchen verursacht Krebs – es könnte möglicherweise jedoch auch vor einer Parkinson-Erkrankung schützen. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene epidemiologische Studien. Dieser Zusammenhang ist bislang noch nicht eindeutig bewiesen worden, da einige Raucher dennoch erkranken. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine genetische Veranlagung gibt, die – zusätzlich beeinflusst
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Spiralometrie: Einfacher Parkinson-Test für zu Hause

  Bochum (27. April 2010) – Das Zittern der Hände ist eines der Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit; auch die Wirksamkeit von Medikamenten schlägt sich direkt in dieser Symptomatik nieder. Mediziner der Ruhr-Universität machen sich das zunutze: Anhand von Spiralzeichnungen, die per Computer standardisiert ausgewertet werden, können sie den Verlauf der Krankheit und die Medikamentenwirkung genau beobachten.
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Erblicher Risikofaktor für Parkinson identifiziert: Genvariante wirkt sich auf Vitamin B6-Stoffwechsel aus

  München (11. Januar 2010) – Ein internationales Team von Ärzten und Humangenetikern hat einen neuen genetischen Risikofaktor für Morbus Parkinson identifiziert. Beteiligt waren das Institut für Humangenetik des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München, die Neurologische Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Mitochondrial Research Group der University of Newcastle upon Tyne,
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Jetzt einmal täglich: Sifrol® Retardtablette bei Morbus Parkinson

  Ingelheim (14. Oktober 2009) – Die Europäische Kommission hat die Marktzulassung für Sifrol® Retardtabletten zur symptomatischen Behandlung der idiopathischen Parkinson-Krankheit im frühen und fortgeschrittenen Krankheitsstadium in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Norwegen und Island erteilt. Die neue Formulierung bietet durch die verzögerte Wirkstofffreisetzung die Vorteile einer einmal täglichen Anwendung. Die Marktzulassung beruht auf den
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Priv.-Doz. Dr. Georg Ebersbach: Moderne Behandlungskonzepte bei psychiatrischen Störungen

  Priv.-Doz. Dr. Georg Ebersbach   Nürnberg (24. September 2009) – Unter den im Rahmen der Parkinson-Erkrankung auftretenden psychiatrischen Störungen haben depressive Syndrome, dementielle Prozesse und psychotische Störungen die größte Bedeutung. In letzter Zeit wurde außerdem mehr Aufmerksamkeit auf durch die Parkinson-Erkrankung oder die dopaminerge Medikation induzierte Impulskontrollstörungen gerichtet.  

Prof. Dr. Heinz Reichmann: Moderne Handlungskonzepte bei Wirkungsfluktuation und Freezing

  Prof. Dr. Heinz Reichmann   Nürnberg (24. September 2009) – Spätkomplikationen des idiopathischen Parkinsonsyndromes sind von Seiten der Motorik Dyskinesien und Wirkfluktuationen im Sinne von Wearing-off und On-Off-Phänomenen. Es wird generell davon ausgegangen, dass diese Wirkfluktuationen durch das Absterben der dopaminergen Neurone und der dann fehlenden endogenen Dopamin-Produktion und Dopamin-Lagerung in den dopaminergen Nervenzellen
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Prof. Dr. Wolfgang Jost: Autonome Störungen beim Parkinson–Syndrom

  Prof. Dr. Wolfgang Jost   Nürnberg (24. September 2009) – Autonome Regulationsstörungen gehören zu den häufigsten Symptomen beim Parkinson-Syndrom. Dies gilt sowohl für die Frühphase, als auch den Verlauf der Erkrankung. Durch neuropathologische Untersuchungen wurde auch bestätigt, dass die Degeneration beim Parkinson-Syndrom nicht in der Substantia nigra sondern distal davon beginnt, wodurch die vegetativen
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Neurologen warnen vor Stammzellentherapie für Parkinson-Patienten

  Nürnberg (23. September 2009) – Der Behandlung von Parkinson-Patienten mit so genannten adulten Stammzellen fehlt nach dem aktuellen Kenntnisstand jegliche wissenschaftliche Grundlage. Parkinson-Experten warnten am Mittwoch auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Nürnberg daher eindringlich vor Therapieangeboten, die für mehrere Tausend Euro vom XCell-Center in Köln und Düsseldorf angeboten werden.

Patientenakademie Neurologie am Universitätsklinikum Jena

  16. September 2009   Jena (11. September 2009) – Die Parkinson’sche Erkrankung ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, die allein in Deutschland etwa 300.000 Patienten betrifft. Die Zahl der tatsächlich Betroffenen wird von den Experten allerdings weit höher geschätzt. Das liegt daran, dass die Parkinson-Erkrankung schleichend beginnt und über Jahre unspezifische Symptome aufweisen kann.
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DPG und DGN warnen vor Parkinson-Therapie mit adulten Stammzellen

    Wiesbaden / Berlin (23. Juni 2009) – Von verschiedenen Anbietern weltweit, seit einiger Zeit auch vom Kölner XCell-Center, wird Patienten, die an einem Morbus Parkinson leiden, eine Therapie mit aus ihrem Knochenmark gewonnenen Stammzellen angeboten. Die Stammzellen werden den Patienten direkt in die Gehirnflüssigkeit oder direkt in das Gehirn transplantiert oder intravenös injiziert.
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Früherkennung der Parkinson-Krankheit mit Ultraschalldiagnostik

  Hamburg (23. Juni 2009) – Manchmal hilft der Zufall der Wissenschaft. So hat sich der Ultraschall in jüngster Zeit als Diagnosemethode für die Nervenerkrankung Morbus Parkinson etabliert. Damit lassen sich typische Veränderungen im Hirngewebe frühzeitig erkennen, die mit den bisher verfügbaren Methoden nicht zu sehen waren. Ärzte haben diese Fähigkeit des Ultraschalls bei einer
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Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen

  Mailand, Italien (22. Juni 2009) – Nicht-motorischen Beschwerden von Parkinson-Patienten wie Schlafstörungen, Depressionen oder anderen psychiatrischen Problemen widmen Neurologen zunehmende ihre Aufmerksamkeit, berichten Experten bei der Jahrestagung der Europäischen Neurologengesellschaft (ENS) in Mailand. Die neuen Erkenntnisse über diese Probleme eröffnen auch neue therapeutische Möglichkeiten.

Multisystematrophie

  Tübingen (24. März 2009) – Die Ursachen der Multisystematrophie (MSA), einer besonders schweren Form des Parkinson Syndroms, waren bislang völlig unbekannt. Forscher am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (Tübingen) haben nun erstmals gezeigt, dass erbliche Genvarianten das Risiko, an einer Multisystematrophie (MSA) zu erkranken, deutlich erhöhen. Die im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) und in
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Merck: Safinamid verbessert motorische Funktionen bei Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Krankheit in Phase-III-Zulassungsstudie signifikant

  Primärer Wirksamkeitsendpunkt der Studie nach sechs Monaten erreicht: beide Dosierungen der Entwicklungssubstanz Safinamid verlängerten signifikant die „On-Zeit“ bei mit Levodopa behandelten Parkinson-Patienten im mittleren bis späten Krankheitsstadium Bislang ausgewertete sekundäre Wirksamkeitsendpunkte der Studie wurden für beide mit Safinamid behandelten Dosisgruppen erreicht   Darmstadt (3. Februar 2009) – Die Merck KGaA und ihre Sparte Merck
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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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PARKINSON

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