Rote-Hand-Brief zu Revlimid® (Lenalidomid): Neuer wichtiger Hinweis zur Reaktivierung von Virusinfektionen

  Bonn (8. November 2016) – Die Firma Celgene GmbH informiert darüber, dass Fälle von Virus-Reaktivierung nach der Behandlung mit Lenalidomid berichtet wurden, insbesondere bei Patienten, die zuvor mit Herpes-Zoster- oder Hepatitis-B-Viren (HBV) infiziert worden waren. Bei einigen Fällen führte die HBV-Reaktivierung zu einem akuten Leberversagen und zum Tod. Der HBV-Status ist vor Beginn der
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Informationsbrief zu Acitretin und Teratogenität: Verlängerung des Kontrazeptionszeitraumes und des Blutspendeverbots nach Therapieende

Bonn (8. November 2016) – In ihrem Informationsbrief, der im Zusammenhang mit aktualisiertem Schulungsmaterial veröffentlicht wird, weisen die Firmen Dermapharm und Puren Pharma auf folgende Änderungen hin:

Rote-Hand-Brief zu Otezla® (Apremilast): Neue wichtige Hinweise zu Suizidgedanken und suizidalem Verhalten

Bonn (8. November 2016) – Die Firma Celgene GmbH informiert darüber, dass gelegentliche Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten (mit oder ohne Depression in der Anamnese) in klinischen Studien und nach Markteinführung berichtet wurden. Fälle von vollendetem Suizid wurden nach Markteinführung bei Patienten, die mit Apremilast behandelt wurden, berichtet. Bei Patienten mit anamnestisch bekannten psychiatrischen
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Europaweite Kampagne soll Patientinnen und Patienten sensibilisieren: Nebenwirkungen von Arzneimitteln melden

Langen (7. November 2016) – In einer gemeinsamen Kampagne fordern alle europäischen Arzneimittel­behörden derzeit Patientinnen und Patienten dazu auf, ihnen verstärkt Verdachtsfälle von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) zu melden. In Deutschland werden diese Meldungen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, bearbeitet. Beide Bundesinstitute weisen
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Symposium im Rahmen der DGA-Jahrestagung 2016: Edoxaban – Fakten und Ausblicke

Dresden (9. September 2016) – Die Nicht-VKA oralen Antikoagulanzien (NOAKs) haben die gerinnungshemmende Therapie in der Praxis erheblich vereinfacht und gleichzeitig sicherer gemacht. Eine präspezifizierte Subanalyse der großen Hokusai-VTE-Studie bei Patienten mit venöser Thromboembolie (VTE), deren Dosis auf 30 mg Edoxaban reduziert wurde*, zeigt besondere Sicherheitsvorteile des Faktor-Xa-Inhibitors LIXIANA® (Edoxaban) gegenüber Warfarin.1,2 Aktuell wird Edoxaban
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Adult Onset Still’s Disease (AOSD) – Neue Therapieperspektiven mit Canakinumab (Ilaris®)

Adult Onset Still‘s Disease (AOSD): seltene autoinflammatorische Erkrankung mit zentraler Bedeutung des Botenstoffs Interleukin-1β (IL-1β) in der Pathogenese.1 Canakinumab (Ilaris®): Zulassung als erste gezielte Therapie für AOSD-Patienten, die unzureichend auf NSAR und systemische Kortikosteroide ansprechen.1–5 Frankfurt am Main (1. September 2016) – Still’s Disease des Erwachsenen, auch Adult Onset Still’s Disease (AOSD) genannt, tritt mit
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Aktueller EMA-Bericht zum Pilotprojekt dokumentiert erneut Ratlosigkeit bei Nutzung von „Real World Data“: Adaptive Pathways: EMA lässt offene Fragen weiter unbeantwortet

Köln (9. August 2016) – Die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat Anfang August einen Bericht zum Pilotprojekt eines neuen, beschleunigten Wegs zur Zulassung von Arzneimitteln (Adpative Pathways) veröffentlicht. Bei diesem Zulassungsverfahren sollen Arzneimittel auf schmalerer Datenbasis für eine eng begrenzte Population schneller in den Markt gebracht und weitere Daten zu Wirksamkeit, Sicherheit und Nutzen für eine
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BfArM: Arzneimittelzulassungen unter Verwendung von Studien der Firma Semler Research Center (SRC) Private Ltd. in Indien: Ruhen der Zulassungen

Bonn (9. August 2016) – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat mit Bescheid vom 08. August 2016 vorläufig das Ruhen verschiedener generischer Arzneimittelzulassungen angeordnet, deren Grundlage Studien der Firma Semler Research Center (SRC) in Indien waren.

Rote-Hand-Brief Arcoxia® (Etoricoxib): Geänderte Dosierungsempfehlung für Patienten mit rheumatischer Arthritis und Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)

Bonn (19. Juli 2016) – In einem Rote-Hand-Brief informieren die Firmen MSD und Grünenthal über geänderte Dosierungsempfehlungen: Die empfohlene Dosis beträgt 60 mg einmal täglich. Bei manchen Patienten mit unzureichender Linderung der Symptome kann eine höhere Dosis von 90 mg einmal täglich die Wirksamkeit verbessern.

Rote-Hand-Brief zu Noxafil® (Posaconazol): Tabletten und Suspension zum Einnehmen sind nicht austauschbar

Bonn (18. Juli 2016) – Die Firma MSD informiert zum Breitspektrum-Antimykotikum Noxafil über Folgendes: Posaconazol-Tabletten und Posaconazol-Suspension zum Einnehmen sind nicht austauschbar, ohne dass die Dosis entsprechend angepasst wird. Ein Austausch der Suspension zum Einnehmen gegen die Tabletten oder umgekehrt kann zu unbeabsichtigter Über- bzw. Unterdosierung führen und damit zum Risiko für schwerwiegende Arzneimittel-Nebenwirkungen oder
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Zydelig®: Zur Behandlung von chronischer lymphatischer Leukämie und follikulärem Lymphom.

Bonn (15. Juli 2016) – Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) hat seine Überprüfung im Risikobewertungsverfahren zu Zydelig® (Idelalisib) beendet und bestätigt, dass der Nutzen des Arzneimittels die Risiken bei der Behandlung zweier Arten von Blutkrebserkrankungen, der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) und des follikulären Lymphoms, übersteigt. Darüber hinaus bestätigte der PRAC, dass
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IQWiG: Real World Data – ein Gewinn für die Nutzenbewertung?

Köln (15. Juli 2016) – „Real World Data– ein Gewinn für die Nutzenbewertung?“ Diese Frage stand beim Herbst-Symposium des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Mittelpunkt, das im November 2015 in Köln stattfand. Sechs der neun Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland haben ihre Standpunkte zu Aufsätzen ausgearbeitet. Diese sind
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Prophylaxe und Therapie der Transplantatabstoßung bei erwachsenen Nieren- oder Lebertransplantatempfängern: Envarsus® – Tacrolimus mit innovativer MeltDose®-Technologie für eine effektive Immunsuppression

Berlin (1. Juli 2016) – Die Verlängerung des Transplantatüberlebens durch Calcineurininhibitoren (CNI) wie Tacrolimus hat maßgeblich zur Erfolgsgeschichte der Organtransplantation beigetragen.1,2 CNI haben ein enges therapeutisches Fenster und Tacrolimus hat daneben noch eine individuell schwankende Bioverfügbarkeit basierend auf schlechter Wasserlöslichkeit. Envarsus® ist das einzige Tacrolimus-Originalprodukt mit MeltDose®-Technologie zur Verbesserung der Tacrolimus-Bioverfügbarkeit. Es wird zur Prophylaxe
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Ticagrelor zur Prävention nach Myokardinfarkt: Hinweis auf geringen Zusatznutzen

Zulassungserweiterung Nachteile stellen Vorteile bei der Mortalität nicht infrage Köln (1. Juli 2016) – Den Zusatznutzen von Ticagrelor für Patientinnen und Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bereits 2011 in seiner allerersten Dossierbewertung untersucht, als das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) gerade in Kraft getreten war. Damals zeigte sich,
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Implanon NXT®: Mögliche Risiken und Komplikationen bei der Einlage, Lokalisation, Entfernung und Migration

Bonn (27. Juni 2016) – Die Firma MSD Sharp & Dohme GmbH empfiehlt, dass nur jene Ärzte Implanon NXT® einlegen und entfernen, die ein Training zur Anwendung des Implanon NXT®-Applikators und zu den Techniken der Einlage und der Entfernung des Implanon NXT®-Implantats absolviert haben. Gegebenenfalls sollte vor der Einlage oder Entfernung des Implantats um Supervision
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Rote-Hand-Brief zu Thalidomide Celgene®: Neue wichtige Hinweise zur Virus-Reaktivierung und pulmonalen Hypertonie

Bonn (21. Juni 2016) – Die Firma Celgene GmbH informiert darüber, dass Fälle von Virus-Reaktivierung unter der Behandlung mit Thalidomid vorliegen, darunter schwerwiegende Fälle, insbesondere bei Patienten, die sich zuvor mit Herpes-Zoster oder Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert hatten. Außerdem liegen Berichte über Fälle von pulmonaler Hypertonie mit z.T. tödlichem Ausgang unter der Behandlung mit Thalidomid vor.

Drug Safety: Erivedge® (Vismodegib): Risiko für vorzeitigen Epiphysenschluss

Berlin (15. Juni 2016) – Erivedge® (Vismodegib) wird angewendet bei erwachsenen Patienten mit symptomatischem metastasiertem Basalzellkarzinom oder mit lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom, bei denen eine Operation oder Strahlentherapie nicht geeignet ist. Es ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht zugelassen.

Drug Safety: Loperamid: Risiko von schwerwiegenden kardialen Ereignissen nach hohen Dosen, u. a. nach Fehlgebrauch oder Missbrauch

Berlin (8. Juni 2016) – Loperamid wird zur symptomatischen Behandlung von Diarrhoen eingesetzt, sofern keine kausale Therapie zur Verfügung steht. Eine über zwei Tage hinausgehende Behandlung darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Loperamid verhindert durch Bindung an Opiatrezeptoren in der Darmwand die Freisetzung von Acetylcholin und Prostaglandinen. Die propulsive Peristaltik wird reduziert und
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BfArM: Informationsbrief zu den canagliflozinhaltigen Arzneimitteln Invokana® (Canagliflozin) und Vokanamet® (Canagliflozin, Metformin): Risiko von Amputationen der unteren Gliedmaßen

Bonn (2. Mai 2016) – Canagliflozin gehört zur Arzneimittelgruppe der SGLT2-Inhibitoren. Vor dem Hintergrund des eingeleiteten europäischen Risikobewertungsverfahrens aufgrund einer beobachteten Zunahme von Amputationen, vorwiegend der Zehen, in einer laufenden klinischen Studie zu Canagliflozin, informiert die Firma Janssen-Cilag International N.V. über wichtige neue sicherheitsrelevante Erkenntnisse:

Inhalatives Antibiotikum: Raptor Pharmaceuticals Corp. gibt Markteinführung von Quinsair® in Deutschland bekannt

Frankfurt am Main (26. April 2016) – Das inhalative Antibiotikum Quinsair® zur Behandlung von chronischen Infektionen der Lunge durch Pseudomonas aeruginosa bei erwachsenen Patienten mit Mukoviszidose ist seit dem 11. April 2016 auf dem deutschen Markt erhältlich. Es ist das erste inhalierbare Fluorchinolon, das in diesem Anwendungsbereich eingesetzt wird.

Rote-Hand-Brief zu Imnovid® (Pomalidomid): Vor Beginn der Behandlung ist der Hepatitis-B-Virusstatus abzuklären

Bonn (25. April 2016) – Die Firma Celegen GmbH informiert darüber, dass in seltenen Fällen bei Patienten, die Pomalidomid in Kombination mit Dexamethason erhielten und sich zuvor mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) infiziert hatten, eine Reaktivierung von Hepatitis B stattfand. In einigen Fällen führte dies zu einem akuten Leberversagen, was ein Absetzen von Pomalidomid zur Folge
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Rote-Hand-Brief zu fusafunginhaltigen Arzneimitteln (Locabiosol®): Widerruf der Zulassung

Bonn (22. April 2016) – Mittels Rote-Hand-Brief informiert die betroffene Firma die Fachkreise über den Widerruf der Zulassungen von fusafunginhaltiger Arzneimitteln (Locabiosol® als Mund/Nasenspray) innerhalb der EU. Die Arzneimittel wurden zur symptomatischen Behandlung von oberen Atemwegsinfektionen eingesetzt. Das BfArM beabsichtig mit Wirkung zum 28. Mai 2016 den Widerruf der Zulassungen fusafunginhaltiger Arzneimittel anzuordnen.

Komplexe Biologika/Biosimilars: Kein Austausch ohne medizinischen Grund

Ludwigshafen (20. April 2016) – Bei Patienten, die mit einem Biologikum behandelt werden, sollte kein Therapiewechsel aus nicht medizinischen Gründen erfolgen. Dies forderten AbbVie-Experten in Anlehnung an die Positionen von Fachgesellschaften und Patientenorganisationen(1,2) im Rahmen des Pressetermins „Fascination Biologics – Qualitätsgesicherter Einsatz von Biologika. Heute und in Zukunft“*. Nachahmer­produkte von Biologika, sogenannte Biosimilars, sind nie
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Erfolgreicher Start des „New Kid an the Block“: Daiichi Sankyo blickt zufrieden auf das erste Geschäftsjahr mit dem neuen oralen Antikoagulanz LIXIANA®

München (1. April 2016) ‑ Jedes Jahr gegen Ende März beginnt in Japan die Kirschblüte ‑ ein Höhepunkt im japanischen Kalender, der zugleich den Frühlingsanfang markiert. Fast zeitgleich beginnt bei Daiichi Sankyo in Europa ein neues Geschäftsjahr: Das pharmazeutische Unternehmen agiert entsprechend dem japanischen Geschäftsjahresrhythmus und startet im April in das Geschäftsjahr 2016/17 ‑ das
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Rote-Hand-Brief zu Zydelig® (Idelalisib): Einschränkungen für die Anwendung

  Bonn (24. März 2016) – Die Firma Gilead Sciences GmbH informiert über vorläufige Empfehlungen zu Einschränkungen der Anwendung. Idelalisib sollte nicht als Erstlinientherapie bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), bei denen eine 17p‐Deletion oder eine TP53‐ Mutation vorliegt, angewendet werden. Bei CLL‐Patienten mit 17p‐Deletion oder TP53‐Mutation, die Idelalisib bereits als Erstlinientherapie erhalten, ist
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BfArM: Gadoliniumhaltige Kontrastmittel: Einleitung eines europäischen Risikobewertungsverfahrens

  Bonn (18. März 2016) – Das BfArM informiert über die Einleitung eines europäischen Risikobewertungsverfahrens zu gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln, die bei der Durchführung von Kernspintomografien (MRT) verwendet werden. Die Kernspintomografie, auch Magnetresonanztomografie (MRT) genannt, ist eine diagnostische Technik zur bildhaften Darstellung der inneren Organe und Gewebe mithilfe von Magnetfeldern und elektromagnetischen Wellen.

VAGANTIN® RIEMSER: Aktuelle Zulassung

Berlin (14. März 2016) – Methantheliniumbromid wird seit mehr als 50 Jahren wegen seiner guten Erfolge in der Praxis als systemische Therapie angewendet. Im November 2015 wurde VAGANTIN® RIEMSER mit dem Wirkstoff Methantheliniumbromid auf Basis einer Phase IIIb-Studie in Deutschland für die Therapie der persistenten, exzessiven idiopathischen primären Hyperhidrosis axillaris zugelassen. Ab dem 1. April
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Sobi und Biogen erhalten vom CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use) eine positive Empfehlung für die Marktzulassung von rFIXFc zur Behandlung von Hämophilie B

  Stockholm, Schweden (8. März 2016) – Swedish Orphan Biovitrum AB (publ) (SobiTM) (STO: SOBI) und Biogen (NASDAQ: BIIB) erhielten durch den Ausschuss für humane Arzneimittel (CHMP, Committee for Medicinal Products for Human Use) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA, European Medicines Agency) eine positive Empfehlung für die Zulassung von rFIXFc, einem rekombinanten Faktor IX-Fc-Fusionsprotein für die
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Rote-Hand-Brief zu Myfortic® (Mycophenolat): Schwerwiegendes Risiko für Teratogenität – verschärfte Hinweise zur Schwangerschaftsverhütung für Frauen und Männer

  Bonn (1. März 2016) – Die Novartis Pharma AG informiert in einem Rote-Hand-Brief zu Myfortic® darüber, dass die Hinweise bezüglich einer Schwangerschaftsverhütung bei der Anwendung von Mycophenolsäure deutlich verschärft wurden. Dies erfolgt analog zu den bereits veröffentlichten Hinweisen zu CellCept® (Mycophenolatmofetil), bei dem ebenfalls Mycophenolsäure als aktiver Metabolit freigesetzt wird.

Amgen reicht in Europa Antrag für Zulassungserweiterung von Carfilzomab (Kyprolis®) zur Behandlung des rezidivierten Multiplen Myeloms ein

  Antrag basiert auf der Head-to-Head-Studie ENDEAVOR, in der Carfilzomib plus Dexamethason die progressionsfreie Zeit im Vergleich zu Bortezomib plus Dexamethason verdoppelte   München (16. Dezember 2015) – Amgen (NASDAQ:AMGN) gab am 06.12.2015 die Einreichung einer Zulassungsänderung bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA, European Medicines Agency) für eine Indikationserweiterung von Carfilzomib (Kyprolis®) in Kombination mit Dexamethason
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IQWiG: Edoxaban – Beträchtlicher Zusatznutzen für bestimmte Patienten

  Als Prophylaxe bei Vorhofflimmern: weniger Schlaganfälle und Blutungen Für zweites Anwendungsgebiet fehlen Datenanalysen   Köln (3. November 2015) – Seit Juni 2015 ist Edoxaban (Handelsname Lixiana) bei Erwachsenen für zwei Anwendungsgebiete zugelassen: zum einen als Prophylaxe gegen Schlaganfall und systemische Embolien bei Erwachsenen mit Vorhofflimmern (NVAF) sowie weiteren Risikofaktoren für Schlaganfall, zum anderen zur
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Ondansetron: Kontraindikationen und Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Anwendung mit Apomorphin

  Bonn (30. Oktober 2015) – Zur Umsetzung der Hinweise auf Kontraindikationen und Wechselwirkungen bei der gleichzeitigen Anwendung mit Apomorphin erlässt das BfArM einen Stufenplanbescheid.

Europäische Arzneimittelagentur empfiehlt: Ruhen der Zulassung für InductOs® 1,5 mg/ml

  Bonn (26. Oktober 2015) – Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat das Ruhen der Zulassung von InductOs®, einem Implantat zur Unterstützung bei der Bildung von neuem Knochengewebe, empfohlen. Es wird während der Operation bei Patienten mit beschädigten Bandscheiben oder (Schien)-Beinfrakturen eingesetzt.

Mycophenolat (z.B. CellCept®): Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern

  Bonn (26. Oktober 2015) – Die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) warnt, dass der in der Transplantationsmedizin eingesetzte Wirkstoff Mycophenolat (z.B. Cellcept®, sowie diverse andere Arzneimittelnamen) nicht in der Schwangerschaft eingesetzt werden darf, wenn andere Behandlungsalternativen verfügbar sind. Mycophenolat wird bei organtransplantierten Patienten zur Prophylaxe von Transplantationsabstoßungsreaktionen eingesetzt.

Informationsbrief zu Zelboraf®: Potenzierung von Strahlenschäden

  Bonn (20. Oktober 2015) – Die Roche Pharma AG informiert, dass bei Patienten, die vor, während oder unmittelbar nach der Behandlung mit Zelboraf eine Strahlentherapie erhielten, Fälle schwerer Strahlenschäden berichtet wurden, von denen einige einen tödlichen Verlauf hatten. Die meisten Fälle betrafen die Haut, aber bei einigen Fällen waren viszerale Organe betroffen. Zelboraf sollte
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FDA erteilt Zulassung für Praxbind® (Idarucizumab) als spezifisches Antidot für Pradaxa® (Dabigatranetexilat)

  FDA-Zulassung für das erste NOAK-spezifische Antidot1 Praxbind® hebt die Wirkung von Pradaxa® innerhalb von Minuten auf2,3   Ingelheim (19. Oktober 2015) – Boehringer Ingelheim gab heute bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) für Praxbind® (Idarucizumab) die Zulassung erteilt hat.4 Das Medikament wurde für Patienten zugelassen, die mit Pradaxa® (Dabigatranetexilat) behandelt werden
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Codein: Risiko einer Atemdepression

  Bonn (16. Oktober 2015) – Für codeinhaltige Arzneimittel zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Husten ist aufgrund des Risikos einer Atemdepression ein europäisches Risikobewertungsverfahren durchgeführt worden. Unter anderem ist die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren mit codeinhaltigen Arzneimitteln gegen Husten nicht mehr erlaubt. Das BfArM ergänzt das Stufenplanverfahren nun mit einem an
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Rote-Hand-Brief zu Xalkori® (Crizotinib): Neue Empfehlungen zum Risiko einer Herzinsuffizienz

  Bonn (14. Oktober 2015) – Die Firma Pfizer Pharma GmbH informiert darüber, dass bei Patienten mit ALK-positiven NSCLC, die mit Crizotinib behandelt wurden, schwere, manchmal tödlich verlaufende Fälle von Herzinsuffizienz berichtet wurden. Herzinsuffizienz ist bei Patienten mit oder ohne vorbestehende Herzerkrankungen, die Crizotinib erhalten haben, aufgetreten. Falls Symptome von Herzinsuffizienz beobachtet werden, muss je
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Baxalta aktualisiert seine Produktinformation für HyQvia in Europa: Jetzt breit einsetzbar für erwachsene Patienten mit Immundefekten

  HyQvia (Normales Immunglobulin vom Menschen 10 %, rekombinante humane Hyaluronidase) ist das einzige subkutane Immunglobulin-Präparat zur Behandlung von primären und bestimmten sekundären Immundefekten, das nur einmal monatlich mit einem einzigen Nadelstich an einer Infusionsstelle verabreicht werden kann. Ergänzende Daten erlauben die Anwendung bei Kinderwunsch oder während einer Schwangerschaft. Die geänderte Produktinformation erweitert den Kreis
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Lomitapid bei Hypercholesterinämie: Kein Anhaltspunkt für Zusatznutzen

Dossier des Herstellers enthält keine für die Bewertung geeigneten Daten   Köln (15. September 2015) – Lomitapid (Handelsname Lojuxta) steht seit Juli 2013 als zusätzliche Therapie für Erwachsene mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie zur Verfügung, bei denen eine Diät und andere Arzneimittel den Cholesterinspiegel nicht ausreichend senken. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
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Fusafungin (Locabiosol): Einleitung eines europäischen Risikobewertungsverfahrens aufgrund einer steigenden Anzahl schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen

  Bonn (11. September 2015) – Das BfArM informiert über die Einleitung eines europäischen Risikobewertungsverfahrens nach Artikel 31 der Richtlinie 2001/83/EG zu Fusafungin. Das aus dem Pilz Fusarium lateritium gewonnene Antibiotikum ist zugelassen zur Behandlung von Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege. Das Risikobewertungsverfahren wurde auf Antrag von Italien eingeleitet. Anlass waren steigende Zahlen von
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Rote-Hand-Brief zu Betmiga® (Mirabegron): Neue Empfehlungen zum Risiko eines Blutdruckanstiegs

  Berlin (7. September 2015) – Die Firma Astellas Pharma GmbH informiert darüber, dass unter Mirabegron-Therapie schwerwiegende Fälle von Hypertonie und erhöhtem Blutdruck berichtet wurden. Mirabegron ist jetzt kontraindiziert bei Patienten mit schwerer, nicht ausreichend eingestellter Hypertonie, definiert als systolischer Blutdruck ≥ 180 mmHg und/oder diastolischer Blutdruck ≥ 110 mmHg. Der Blutdruck ist vor Beginn
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Kava-Kava-haltige Arzneimittel: Risiko für das Auftreten schwerer Leberreaktionen, Änderung der betroffenen Zulassungen

  Bonn (31. August 2015) – Betroffene Arzneimittel: Kava-Kava (Piper methysticum)-haltige sowie kavainhaltige Arzneimittel einschließlich homöopathischer Zubereitungen mit einer Endkonzentration bis einschließlich D4. Mit Urteilen vom 25.02.2015 (OVG 13 A 1371/14 – OVG 13 A 1378/14) hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) den Ende 2007 vom BfArM ausgesprochenen Widerruf der Zulassungen o.a.
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Olysio® (Simeprevir) in Kombination mit Sovaldi® (Sofosbuvir): Risiko von schweren Herzrhythmusstörungen bei gleichzeitiger Gabe von Amiodaron

  Bonn (21. August 2015) – Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) hat in Anlehnung an die Bewertung der kardialen Sicherheit bei der Anwendung von Harvoni® (Sofosbuvir + Ledipasvir), Daklinza® (Daclatasvir) und Sovaldi® (Sofosbuvir) und gleichzeitiger Therapie mit Amiodaron auch das Arzneimittel Olysio® (Simeprevir) bezüglich des Risikos von Bradykardien überprüft. Dabei wurden
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Rote-Hand-Brief zu InductOs 1,5 mg/ml Pulver, Lösungsmittel und Matrix für Matrix zur Implantation: Möglicher Arzneimittelengpass

  Bonn (13. August 2015) – Die Firma Medtronic BioPharma B.V. informiert darüber, dass die Bestände von InductOs bis Ende Oktober 2015 vermutlich zur Neige gehen werden. Alle Produkte, die sich derzeit in Ihrem Besitz befinden oder die Sie noch erhalten werden, können weiterhin verwendet werden. Derzeit können auf Grund von Herstellungsproblemen beim Lieferanten der
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Vorhofflimmern und venöse Thromboembolien: Zulassung für LIXIANA® − Neues orales Antikoagulanz von Daiichi Sankyo

  München (21. Juli 2015) – Seit Juni 2015 ist LIXIANA® (Edoxaban) in der Europäischen Union für die Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen embolischen Ereignissen (SEE) bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) und mindestens einem Risikofaktor* zugelassen.1 Darüber hinaus ist Edoxaban für die Behandlung venöser Thromboembolien (VTE; tiefe Venenthrombosen [TVT] und Lungenembolien [LE]) sowie
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Prokinetikum Prucaloprid (Resolor®): Jetzt auch mit Zulassung für Männer

  Hamburg (16. Juli 2015) – Das Prokinetikum Prucaloprid (Resolor®) ist jetzt auch für Männer mit chronischer Obstipation zugelassen, bei denen zuvor durch eine Änderung des Lebensstils und die Anwendung von Laxantien kein Therapieerfolg erzielt werden konnte. Frauen profitieren bereits länger von dem 5-HT4-Rezeptoragonisten. Jetzt konnte eine weitere Zulassungsstudie den positiven Effekt von Prucaloprid auch
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Baxalta startet als zukunftsweisendes globales Biopharmaunternehmen und widmet sich Patienten mit seltenen und bisher wenig beachteten Krankheiten

  Baxalta setzt bei seinen Innovationen auf spezifische Therapien, um seine Führungsposition im Bereich Hämatologie und Immunologie auszubauen und den Geschäftsbereich Onkologie zu erweitern Auf Basis von 6 Milliarden US-Dollar an Jahreseinnahmen sollen geplante neue Produkte und Indikationen bis 2020 jährlich einen Zuwachs von 2,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaften Das erfahrene Management-Team verfolgt eine patientenorientierte Strategie,
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Interimsdaten: Spezifisches Antidot hob Antikoagulation unter Dabigatran innerhalb weniger Minuten auf

  RE-VERSE ADTM : Zwischenergebnisse der weltweit ersten Studie, die den Effekt eines NOAK-spezifischen Antidots bei Patienten in der klinischen Praxis untersucht, vorgestellt Erste Daten der Patientenstudie zeigten die sofortige Aufhebung der gerinnungshemmenden Wirkung von Dabigatran (Pradaxa®) bei Patienten, die eine unaufschiebbare Notoperation oder -intervention benötigten oder bei denen schwere/lebensbedrohliche Blutungskomplikationen auftraten1,2 Die Daten wurden
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Apremilast bei Plaque-Psoriasis und Psoriasis-Arthritis: Kein Zusatznutzen ableitbar

  Köln (15. Mai 2015) – Apremilast (Handelsname: Otezla) steht seit Januar 2015 Erwachsenen zur Verfügung, die entweder an einer mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis oder an einer aktiven Psoriasis-Arthritis erkrankt sind und bei denen bestimmte Vorbehandlungen nicht ausreichend wirken oder nicht geeignet sind. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in zwei
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ERNÄHRUNG

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