Rote-Hand-Brief zum Risiko von zu schnellen Serumnatriumanstiegen unter Samsca® (Tolvaptan)

  Berlin (28. März 2012) – Der Vasopressin-Antagonist Tolvaptan ist zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit Hyponatriämie als sekundäre Folge des Syndroms der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH).  

Tafamidis: Zusatznutzen gilt mit der Zulassung als belegt

  Köln (15. März 2012) – Tafamidis Meglumin (Handelsname Vyndaqel®) ist seit November 2011 zugelassen zur Behandlung einer Transthyretin-Amyloidose bei Erwachsenen. Diese seltene Krankheit (Orphan Disease) entsteht durch einen Gendefekt und geht einher mit fortschreitenden Nervenschäden (neurologische Degeneration), die Tafamidis verzögern soll. Gemäß § 35a SGB V gilt für Arzneimittel gegen seltene Krankheiten, sogenannte Orphan
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Beleg für einen Zusatznutzen von Apixaban bei Hüftgelenkersatz

  Seltener Thrombosen in tiefen Beinvenen bei Operation von Hüft- und Kniegelenken Häufiger Lungenembolien nach Kniegelenksoperationen   Köln (15. März 2012) – Der gerinnungshemmende Wirkstoff Apixaban (Handelsname Eliquis®) ist seit Mai 2011 zugelassen zur Vorbeugung von Thrombosen nach Operationen zum Ersatz eines Hüft- oder Kniegelenks. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat
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Mifepristone (RU486), in Deutschland als Mifegyne® zur Abortinduktion auf dem Markt, von der FDA jetzt auch bei besonderen Fällen von Cushing-Syndrom zugelassen

  Altdorf (6. März 2012) – Mifepristone ist als Progesteronrezeptor-Antagonist schon längere Zeit als Abortivum auf dem deutschen Markt. Es hemmt auch stark den Glukokortikoidrezeptor.Am 17. Februar 2012 wurde Mifepristone jetzt von der FDA zur Verminderung der Auswirkungen eines anderweitig nicht beherrschbaren Cortisolexcesses zugelassen. Dazu zählt z.B. eine deutliche Blutzuckererhöhung.  

Anti-Obesitas-Medikament Qnexa von dem FDA Advisory Board zur Zulassung empfohlen

  Altdorf (5. März 2012) – Am 22. Februar 2012 wurde in den USA die Kombination von Phenteramin und Topiramat in Verzögerungsform mit 20:2 Stimmen der FDA für die Zulassung empfohlen, bei einem BMI >/= 30 kg/m2 oder von 27 bei gewichtsassoziierten Komorbiditäten.  

Rote-Hand-Brief zu Überempfindlichkeits- und Infusionsreaktionen im Zusammenhang mit Benlysta® (Belimumab)

  Berlin (5. März 2012) – Belimumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper mit Spezifität für das lösliche humane B-Lymphozyten-Stimulator-Protein (BLyS). Es blockiert die Bindung von löslichem BLyS an seinen Rezeptor auf B-Zellen. Belimumab hemmt dadurch das Überleben dieser Zellen einschließlich der autoreaktiven B-Zellen und reduziert die Ausdifferenzierung zu Immunglobulin bildenden Plasmazellen. Belimumab ist zugelassen als
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Rote-Hand-Brief zu Aliskiren-haltigen Arzneimitteln

  Berlin (27. Februar 2012) – Das Antihypertensivum Aliskiren hemmt das Enzym Renin, wodurch die Umwandlung von Angiotensinogen in Angiotensin I blockiert wird. Im Januar 2012 haben wir in der Drug Safety Mail 2012-192 über einen Rote-Hand-Brief zu Sicherheitsbedenken aufgrund einer Zwischenauswertung der ALTITUDE-Studie informiert. Der Hersteller macht nun in einem aktuellen Rote-Hand-Brief auf neue
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Collagenase bei Dupuytren´scher Kontraktur: Zusatznutzen nicht belegt

    Berlin (1. Februar 2012) – Collagenase aus Clostridium histolyticum (Handelsname Xiapex®) ist seit Anfang 2011 zur Behandlung von Personen mit Dupuytren´scher Kontraktur zugelassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat mit einer frühen Nutzenbewertung gemäß AMNOG überprüft, ob Collagenase gegenüber den bisherigen Behandlungsmethoden einen Zusatznutzen bietet. Aus dem Dossier lässt
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Rote-Hand-Brief zur strengeren kardiovaskulären Überwachung bei Beginn einer Therapie mit Gilenya® (Fingolimod)

  Berlin (26. Januar 2011) – Fingolimod ist ein selektives Immunsuppressivum; seit März 2011 ist es als Monotherapie zugelassen zur Behandlung von Patienten mit hochaktiver, schubförmig-remittierend verlaufender Multipler Sklerose, die eine hohe Krankheitsaktivität trotz Behandlung mit einem Beta-Interferon zeigen oder die einen rasch fortschreitenden, schweren Verlauf haben.  

Takeda gibt Pläne für die Integration von Nycomed in Deutschland bekannt

  Forschung in Konstanz soll aufgegeben, der Standort Willinghusen veräußert und der Sitz der Vertriebsorganisation nach Berlin verlagert werden Rund 1200 Stellen von Veränderungen betroffen   Aachen/Konstanz (18. Januar 2012) – Takeda hat heute seine Pläne für die Integration von Nycomed in Deutschland bekannt gegeben. Die größten Veränderungen betreffen dabei die Arbeitsbereiche Forschung und Entwicklung
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Rote-Hand-Brief zur korrekten Verabreichung von Velcade® (Bortezomib)

  Berlin (16. Januar 2012) – Bortezomib ist ein Zytostatikum und wird in Kombination mit Melphalan und Prednison oder als Monotherapie bei der Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom eingesetzt.

Shire erwirbt die US-Rechte an Resolor® (Prucaloprid)

    Philadelphia, Pennsylvania (10. Januar 2012) – Wie das international tätige Spezialunternehmen für Biopharmazie Shire plc (LSE: SHP, NASDAQ: SHPGY) heute mitteilte, hat es die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an Resolor® (Prucaloprid) in den Vereinigten Staaten durch eine Vereinbarung mit der Janssen Pharmaceutica N.V. erworben. Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt.  

QIAGEN erwirbt Rechte an genetischen Biomarkern für Hirntumore, Lungen- und andere Krebsarten

  Hilden (10. Januar 2012) – QIAGEN hat von zwei US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen weltweit exklusive Rechte an Biomarkern erworben, denen eine wichtige Rolle bei der Personalisierung unterschiedlicher Krebstherapien zugeschrieben wird. Das Unternehmen gab heute den Abschluss beider Vereinbarungen bekannt.  

Warum werde ich die Erkältung nicht los?

  Darmstadt (9. Januar 2012) – Viele Familien kennen das Problem: Ist die Erkältung erst einmal da, geht sie nicht so bald wieder weg. Erst steckt sich das jüngere Kind im Kindergarten an, dann bekommt es das Geschwisterkind, dann die Mutter und schließlich läuft auch dem Vater die Nase. Dies kann das Familienleben sehr belasten,
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Rote-Hand-Brief zu Aliskiren-haltigen Arzneimitteln

  Berlin (5. Januar 2012) – Das Antihypertensivum Aliskiren hemmt das Enzym Renin, wodurch die Umwandlung von Angiotensinogen in Angiotensin I blockiert wird.  

Rote-Hand-Briefe zu Uvadex™ (Methoxsalen) und zu Hexvix® (Hexaminolevulinat)

  Berlin (2. Januar 2012) – Im Zusammenhang mit den Qualitätsmängeln bei der Herstellungsstätte Ben Venue Laboratories (BVL) wurden erneut zwei Rote-Hand-Briefe versendet: Der eine betrifft Uvadex™ Lösung (Methoxsalen), die in Verbindung mit Therakos® Cellex® oder Therakos® UVAR XTS® Photopherese-Systemen eingesetzt wird zur palliativen Behandlung von Hautmanifestationen bei fortgeschrittenem kutanen T-Zell-Lymphom (CTCL). Der zweite Rote-Hand-Brief
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Rote-Hand-Brief zu Virazole® (Ribavirin)

  Berlin (23. Dezember 2011) – Das Virusstatikum Ribavirin (Virazole®) ist zugelassen zur Behandlung von schweren Infektionen der unteren Atemwege, die durch das Respiratorische-Synzytial-Virus (RSV) verursacht werden.  

Novartis gibt Abbruch der ALTITUDE Studie bekannt – einer Studie zum Einsatz von Rasilez® bei Hochrisiko-Patienten mit Diabetes und Nierenfunktionsstörung

  Nürnberg (20. Dezember 2011) – In die ALTITUDE Studie waren Patienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenfunktionsstörungen mit hohem Risiko für kardiovaskuläre und renale Ereignisse eingeschlossen. Das Data Monitoring Committee, ein Studien-unabhängiges Expertengremium, kam zu dem Ergebnis, dass es bei diesen Risikopatienten häufiger zu unerwünschten Ereignissen kommt, wenn Rasilez® zusätzlich zu einem ACE-Hemmer oder einem Sartan
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Xarelto® von Bayer in der EU zur Prävention von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern und zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen zugelassen

  Xarelto ist der einzige Gerinnungshemmer zur Prävention von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern, der eine hocheffektive, nur einmal täglich anzuwendende Therapie ohne die Notwendigkeit regelmäßiger Überprüfungen der Gerinnungswerte bietet Xarelto ist der erste Gerinnungshemmer zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen sowie zur Prävention von wiederkehrenden tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien, der Patienten als Monotherapeutikum eine effektive
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Virale Mischinfektionen häufiger als vermutet – Frühzeitig therapieren mit Oxymetazolin

  Darmstadt (6. Dezember 2011) – Langwierige Erkältungskrankheiten können durch einzelne Viren, aber auch durch mehrere, gleichzeitig auftretende virale Erreger bedingt sein. Moderne virologische Untersuchungen erlauben deren schnellen Nachweis. Bei Kindern, die wegen Erkrankungen des unteren Respirationstrakts im Krankenhaus behandelt werden müssen, treten bestimmte Erreger gehäuft auf. An der Spitze liegen respiratory syncitial virus (RSV),
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Entwicklungspipeline von Bayer bietet Vielzahl neuer Behandlungsoptionen für Patienten

  2012: Ausbietung von Xarelto in zwei neuen Indikationen sowie Markteinführung von VEGF Trap‑Eye Antrag auf Marktzulassung für zwei neue Onkologie‑Präparate (Alpharadin und Regorafenib) ebenfalls für 2012 geplant   Wuppertal (30. November 2011) ‑ Bayer treibt die Entwicklung vielversprechender Präparate, von denen einige sich bereits in der letzten Phase der klinischen Entwicklung befinden, voran. Das
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Gerinnungshemmer Pradaxa: Kausalzusammenhang mit deutschen Todesfällen kann als sicher angenommen werden

  Bonn (16. November 2011) – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geht anhand einer vertieften Einzelfallprüfung davon aus, dass bei den vier an inneren Blutungen (Magen/Darm- oder Hirnblutungen) verstorbenen deutschen Patienten ein kausaler Zusammenhang mit der Einnahme des Gerinnungshemmers Pradaxa (Wirkstoff Dabigatran) als sicher angenommen werden kann. Ein weiterer zwischenzeitlich gemeldeter Fall wird
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Rote-Hand-Brief zu Pradaxa® (Dabigatranetexilat)

  Berlin (28. Oktober 2011) – Dabigatran (Pradaxa®) ist ein direkter Thrombinhemmer, der in der Europäischen Union zur Primärprävention von venösen thromboembolischen Ereignissen bei erwachsenen Patienten nach elektivem chirurgischen Hüft- oder Kniegelenkersatz sowie zur Prävention von Schlaganfall und systemischer Embolie bei erwachsenen Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern zugelassen ist.  

Merck gibt Safinamid-Rechte an Newron zurück

  Darmstadt (21. Oktober 2011) – Die Merck KGaA gab heute die Entscheidung bekannt, sämtliche Rechte an Safinamid an Newron Pharmaceuticals S.p.A. zurück zu geben. Merck hatte die weltweiten Exklusivrechte zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Safinamid bei Parkinson-Erkrankung und anderen therapeutischen Anwendungen im Rahmen einer Vereinbarung mit Newron im Jahr 2006 erworben.

Neuer Therapieansatz bei Multipler Sklerose: PZ Innovationspreis 2011 für Fingolimod

  Düsseldorf  (8. Oktober 2011) – Der 17. PZ Innovationspreis würdigt eine Innovation in der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS): Gilenya® (Fingolimod) überzeugte die siebenköpfige unabhängige Jury, weil es die erste orale Therapie der Multiplen Sklerose ist und über einen neuartigen Wirkmechanismus verfügt. In klinischen Studien reduzierte Fingolimod die jährliche Schubrate von MS-Patienten signifikant besser
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Merck und Ono Pharmaceutical entwickeln orales Multiple-Sklerose-Medikament sowie Krebs-Immuntherapie gemeinsam

  Merck Serono wird mit Ono gemeinsam ONO-4641 entwickeln und vermarkten, ein oral zu verabreichender Sphingosin-1-Phosphat-(S1P)-Rezeptor-Modulator in Phase II bei Multipler Sklerose Zusammenarbeit in Japan bei der Entwicklung und Vermarktung von Stimuvax®, einer Krebs-Immuntherapie von Merck in Phase III der klinischen Entwicklung   Darmstadt (4. Oktober 2011) – Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben,
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PharmaBarometer und Ärzte wählen „Innovativstes Arzneimittel“

  Ärzte küren Gilenya® (Wirkstoff Fingolimod) zum innovativsten Produkt des Jahres in der Neurologie Novartis von Neurologen und Psychiatern als bestes Pharmaunternehmen mit „Goldener Tablette“ ausgezeichnet Wirkvorteile und patientenfreundliche Anwendung überzeugen die Ärzte München (13. September 2011) – Seit März dieses Jahres steht Gilenya (Wirkstoff Fingolimod) Multiple-Sklerose-Patienten in Deutschland zur Verfügung und kann sich ein
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IQWiG: Erhöhte Cholesterinwerte – Nutzen von Ezetimib ist nicht belegt

  Berlin (12. September 2011) – Hohe Cholesterinwerte im Blut gelten als ein Risikofaktor für Herzinfarkte und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Allerdings bedeutet das nicht zwangsläufig, dass jedes Medikament, das die Cholesterinwerte senkt, auch Herzinfarkten vorbeugen kann. So ist auch der Nutzen des cholesterinsenkenden Arzneistoffs Ezetimib unklar. Insbesondere fehlen Belege, dass Patientinnen und Patienten einen höheren Nutzen
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Evotec und Roche vereinbaren Arzneimittelentwicklung gegen die Alzheimer-Erkrankung

  Hamburg (5. September 2011) – Evotec AG und Roche AG gaben heute die Unterzeichnung einer exklusiven weltweiten Lizenzvereinbarung zur Entwicklung und Kommerzialisierung von Evotecs MAO-B-Inhibitor zur Behandlung der Alzheimer’schen Erkrankung bekannt.  

IQWiG: Prasugrel: Für manche Patienten Hinweise auf Zusatznutzen, aber auch auf größeren Schaden

  Berlin (5. September 2011) – Um Blutgerinnseln vorzubeugen, können bei einer akuten Durchblutungsstörung des Herzmuskels zusätzlich zu Acetylsalicylsäure (ASS) auch die Wirkstoffe Clopidogrel oder Prasugrel verordnet werden. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat untersucht, ob die Kombination mit Prasugrel für Patientinnen und Patienten, bei denen die Gefäße durch eine perkutane
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Rote-Hand-Brief zur Assoziation von Sprycel® (Dasatinib) mit pulmonaler arterieller Hypertonie

  Berlin (4. August 2011) – Dasatinib (Sprycel®) ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor, der im November 2006 von der European Medicines Agency (EMA) für die Behandlung von Erwachsenen mit neu diagnostizierter Philadelphia-Chromosom-positiver (Ph+) chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase sowie mit CML in der chronischen bzw. akzelerierten Phase oder in der Blastenkrise mit Resistenz oder
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Forschung – Innovation – Gesundheit – Bayer HealthCare: Starke Forschung – für Innovation und medizinischen Fortschritt

Das Unternehmen ist für die Zukunft gut gerüstet Wichtige Substanzen in der F & E Pipeline und neue Präparate vor der Markteinführung    Leverkusen (5. Juli 2011) – Forschung und die Entwicklung von Innovationen im Gesundheitsmarkt – das sind die vordringlichen Ziele von Bayer HealthCare: "Wir sind fest davon überzeugt, dass nur die Entwicklung und
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Glaeske: Beratungsauftrag unter Beweis stellen!

  Berlin (1. Juli 2011) – Kritisch durchleuchtete Prof. Dr. Gerd Glaeske, Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, in seinem Vortrag auf dem DAZ-Jubiläumskongress die Stellung der Apotheken im heutigen Versorgungssystem. Nach seiner Auffassung müsste mehr Wettbewerb um Qualität und Effizienz stattfinden. Angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen sollten die Apotheken die neuen Chancen wahrnehmen, z. B.
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Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI): Arzneimittelreport: Fragwürdige Sparpotentiale

  Berlin (15. Juni 2011) – Die heute vorgestellten Daten der Barmer GEK machen deutlich, dass die pharmazeutische Industrie den weitaus größten Beitrag zur Entlastung der GKV erbringt. Im ersten Quartal 2011 seien, so die Barmer, die Ausgaben für Arzneimittel um 5 Prozent gesunken. Dies ist Ergebnis der extremen Kostendämpfungsmaßnahmen durch die massive Erhöhung der
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Barmer GEK Arzneimittelreport 2011 Fragwürdige Verordnungen für Frauen, Demente und Alkoholabhängige

  Berlin (15. Juni 2011) Bedenkliche Trends stehen im Mittelpunkt des neuen Barmer GEK Arzneimittelreports: Demnach erhalten knapp 14 Prozent der alkoholabhängigen Menschen in Deutschland starke Schlafmittel mit hohem zusätzlichen Suchtpotential verordnet. Jeder dritte Demenzkranke bekommt regelmäßig starke Beruhigungsmittel – trotz erhöhtem Sterblichkeitsrisiko. Und fast die Hälfte der 20 absatzstärksten Antibabypillen des Jahres 2010 enthalten
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Rote-Hand-Brief zu Keratitis und ulzerativer Keratitis im Zusammenhang mit Vectibix® (Panitumumab)

  Berlin (16. Mai 2011) – Panitumumab ist ein rekombinanter, vollständig humaner monoklonaler Antikörper gegen den humanen EGF-Rezeptor (epidermal growth factor). Er ist als Monotherapie zugelassen zur Behandlung des metastasierten, EGFR-exprimierenden kolorektalen Karzinoms mit nicht-mutiertem (Wildtyp-) KRAS-Gen bei Patienten, bei denen Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecan-haltige Chemotherapieregime versagt haben.  

Rote-Hand-Brief zum Auftreten von Thromboembolien im Zusammenhang mit Thalidomide Celgene™ (Thalidomid)

  Berlin (26. April 2011) – Thalidomid ist in Kombination mit Melphalan und Prednison zugelassen für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit unbehandeltem multiplen Myelom ab einem Alter von 65 Jahren bzw. von Patienten, für die eine hochdosierte Chemotherapie nicht in Frage kommt.  

Freiwillige Marktrücknahme von Onsenal® (Celecoxib) im Anwendungsgebiet Familiäre Adenomatöse Polyposis (FAP)

  Berlin (12. April 2011) – Die Familiäre Adenomatöse Polyposis (FAP) beruht auf der Mutation eines Tumorsuppressorgens. Sie ist eine obligate Präkanzerose und geht mit einem sehr hohen Entartungsrisiko ab dem 15. Lebensjahr einher. Onsenal® wurde zugelassen zur Reduzierung der Anzahl von adenomatösen Darmpolypen bei FAP, als Ergänzung zu chirurgischen Maßnahmen und endoskopischen Kontrollen. Die
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Rote-Hand-Brief zum potentiellen Risiko für das Auftreten von primären Zweittumoren bei Patienten, die mit Revlimid® (Lenalidomid) behandelt werden

  Berlin (4. April 2011) – Lenalidomid besitzt antineoplastische, antiangiogene, erythropoesestimulierende und immunmodulierende Eigenschaften. Es ist in Kombination mit Dexamethason zugelassen für die Behandlung von Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine vorausgegangene Therapie erhalten haben.  

Rote-Hand-Brief zum Risiko von Thromboembolien bei subkutaner oder unsachgemäßer intravenöser Anwendung von Vivaglobin® (humanes Immunglobulin)

  Berlin (29. März 2011) – Der Hersteller weist in einem Rote-Hand-Brief auf das Risiko von Thromboembolien bei subkutaner oder unsachgemäßer intravenöser Anwendung von Vivaglobin® hin. Vivaglobin® enthält normales Immunglobulin vom Menschen und wird zur Substitutionstherapie bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt. Seltene Fälle arterieller und venöser thromboembolischer Ereignisse wurden nach Anwendung von Vivaglobin® berichtet. Insbesondere
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vfa begrüßt das EU Clinical Trials Register

  Berlin (22. März 2011) – Heute hat die europäische Arzneimittelagentur EMA das EU Clinical Trials Register für die Allgemeinheit freigeschaltet (https://www.clinicaltrialsregister.eu). Diese Datenbank enthält Angaben zu klinischen Studien mit Medikamenten, die in der EU – und teilweise auch außerhalb – durchgeführt werden. Dazu erklärt Dr. Siegfried Throm, Geschäftsführer Forschung, Entwicklung, Innovation des Verbands der forschenden
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Melanotan: Apotheker warnen vor Wundermittel zur Hautbräunung

Berlin (2. März 2011) – Die im Internet als Wundermittel zur Hautbräunung beworbene "Barbie-Droge" Melanotan kann die Gesundheit massiv gefährden. Anlässlich eines besorgniserregenden Zwischenfalls warnen die Apotheker eindringlich vor der Anwendung dieser Substanz. Melanotan ist ein Abkömmling eines körpereigenen Hormons und wird auch zur Gewichtsreduktion, zur Steigerung der Libido und gegen Potenzstörungen angepriesen. Melanotan ist
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Apotheker melden 2010 mehr als 8.300 Arzneimittelrisiken

Berlin (28. Februar 2011) – Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat im Jahr 2010 mehr als 8.300 Meldungen zu Arzneimittelrisiken von Apotheken erhalten und bearbeitet. Damit hat sich der bisherige Höchststand des Jahres 2009 von 7.400 Meldungen um weitere 12,5 Prozent erhöht. Bei 1.600 der 8.300 Meldungen hat das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) eine
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Neue Dosisstärke von NovoSeven® ermöglicht vielen Hämophilie-Patienten noch raschere Blutungskontrolle

  Wiesbaden (16. Februar 2011) – Ab März 2011 steht der rekombinante aktivierte Gerinnungsfaktor VII (rFVIIa, NovoSeven®) in einer zusätzlichen Durchstechflasche mit 8 mg zur Verfügung, wie das Unternehmen Novo Nordisk anlässlich eines Presse-Briefings im Rahmen des GTH-Kongresses 2011 mitteilte. Die neue Dosisstärke ermöglicht vielen Patienten mit Hämophilie A oder B mit Hemmkörpern eine erhebliche
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Rote-Hand-Brief zu Anemet® 100 mg i.v. Injektionslösung (Dolasetronmesilat): Verzicht auf Zulassung der intravenösen Formulierung aufgrund des Risikos von Arrhythmien

  Berlin (10. Februar 2011) – Dolasetron ist ein selektiver Serotonin-(5-HT3-)Rezeptorantagonist. Die intravenöse Formulierung war bislang zugelassen zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen bei zytostatischer Chemotherapie einschließlich hoch dosierten Cisplatins.  

Rückruf von Alkoholtupfern des Herstellers Triad Group, Inc.

  Berlin (4. Februar 2011) – Die AkdÄ möchte über eine mögliche Kontamination von Alkoholtupfern, die von einem Hersteller stammen, aber verschiedenen Fertigarzneimittel beigefügt sind, informieren. Genaue Angaben zu allen Fertigarzneimitteln, denen diese Tupfer beigefügt sind, liegen der AkdÄ nicht vor. Die US-amerikanische FDA hatte am 6. Januar 2011 über einen Rückruf aller Alkoholtupfer des
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Nachgemeldete Fälle von Narkolepsie in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung mit Pandemrix

  Langen (1. Februar 2011) – Seit Oktober 2010 sind dem PEI weitere Verdachtsfälle von Narkolepsie nach Impfung mit Pandemrix gemeldet worden. Insgesamt erhielt das PEI bis zum 31.01.2011 acht Meldungen (sechs weibliche und zwei männliche Patienten). In einem Fall konnte durch weitere Untersuchungen die anfängliche Verdachtsdiagnose Narkolepsie nicht bestätigt werden. Das Mädchen erholte sich
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50 Jahre Nasivin

  Speyer (28. Januar 2011) – Das Jahr 1961 – Juri Gagarin erobert als erster Mensch den Weltraum, John F. Kennedy wird der jüngste Präsident der USA, J. Heinrich Matthaei und Marshall Warren Nirenberg entschlüsseln den genetischen Code – Dr. Wolfgang Fruhstorfer synthetisiert zusammen mit Dr. Helmut Müller-Calgan bei der Merck AG in Deutschland Oxymetazolin (OMZ)
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Rote-Hand-Brief: octenisept® – Ödematöse Schwellungen und Gewebeschädigungen nach Wundspülungen unter Druck – Warnung vor nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch

  Bonn (27. Januar 2011) – Die Schülke & Mayr GmbH hat davon Kenntnis erhalten, dass es nach Wundspülungen mit octenisept®, die unter Druck durchgeführt wurden, zu schmerzhaften persistierenden Ödemen gekommen ist. In einem Fall hatte sich nach einem Stoßtrauma im Bereich des Schambeines ein größeres Hämatom gebildet. Nach Inzidierung wurde der Wundraum unter Druck und
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Rote-Hand-Brief: Novartis warnt vor erhöhtem Risiko einer eosinophilen Pneumonie unter Daptomycin (Cubicin®)

München (21. Januar 2011) – Nachdem die US-Zulassungsbehörde FDA bereits im August letzten Jahres in einer Drug Safety Mail auf entsprechende Sicherheitsbedenken unter Cubicin® hingewiesen hat, informiert nun das Pharmaunternehmen Novartis in Absprache mit der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) offiziell in einem Rote-Hand-Brief über das erhöhte Risiko einer
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MEDICAL NEWS

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DIABETES

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ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
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Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
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Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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