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DBfK dankt allen Pflegenden für ihre Leistung und ihr großes Engagement
Internationaler Tag der Pflegenden würdigt Bedeutung der Pflege im Gesundheitssystem
Berlin (11. Mai 2009) – Anlässlich des Internationalen Tages der Pflegenden am 12. Mai spricht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) allen professionell Pflegenden in Deutschland seine Anerkennung und seinen Dank für ihre Leistung und ihren unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft aus. „In allen Ländern der Welt sind es in erster Linie die Pflegekräfte, die mit großer Kompetenz und enormem Einsatz die Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen sicherstellen“, sagt Gudrun Gille, Präsidentin des DBfK.
Der Internationale Tag der Pflegenden wird traditionell am 12. Mai begangen, dem Geburtstag Florence Nightingales, Pionierin der professionellen Pflege. Der Gedenktag würdigt 2009 vor allem die hohe Kompetenz und die vielen guten Ideen, die professionelle Pflegekräfte im Rahmen ihrer Arbeit entwickeln und in den verschiedensten Bereichen der Gesundheitssysteme in kleine und große Innovationen umsetzen.
„Pflegende setzen all ihr Fach- und Erfahrungswissen ein, um trotz knapper Ressourcen und kontinuierlich steigender Anforderungen individuelle Lösungen und Hilfsangebote für Patienten, Bewohner und ihre Angehörigen zu finden. Es sind die Pflegekräfte, die mit ihrer aktivierenden Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe ein Leben mit oder nach einer Erkrankung oder bei Pflegebedürftigkeit ermöglichen können“, sagt Johanna Knüppel, Referentin des DBfK
In Deutschland wird ihnen das oft wenig gedankt. Die mangelnde Anerkennung pflegerischer Leistung spiegelt sich nicht nur in den schlechten Arbeitsbedingungen, mit denen Pflegekräfte konfrontiert sind, sondern auch im Lohn, den sie dafür erhalten. Jede Handwerkerleistung ist deutlich teurer als die Pflege eines kranken Menschen. Pflege gehört nicht zu den Favoriten in der Berufswahl heutiger Schulabgänger, sie ist im Vergleich mit anderen Branchen belastend und unattraktiv. Gleichzeitig werben europäische Arbeitgeber immer offensiver die besten und flexibelsten deutschen Pflegefachkräfte ab. Angesichts steigenden Bedarfs in unserer alternden Gesellschaft eine insgesamt bedrohliche Entwicklung.
Pflegekräfte verdienen Besseres als Schichtdienste ohne Pausen und Arbeit ohne Ende, als Dumpinglöhne und Notlagentarife, als Schuldzuweisungen für Systemmängel, die Andere zu verantworten haben. Um ihr Potenzial zum Wohl der ihnen anvertrauten Menschen ausschöpfen zu können brauchen Pflegende Rahmenbedingungen, die ihr Wissen und Können wertschätzen, ihnen Gestaltungsspielräume geben, sie persönlich und beruflich reifen lassen und sich an den individuellen Versorgungsbedarfen der Bevölkerung orientieren.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe e.V. vom 11.05.2009.