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DBfK fordert Auswärtiges Amt auf, gegen die ungerechte Verurteilung von Gesundheitsmitarbeitern in Bahrain zu intervenieren
Berlin (4. Oktober 2011) – In einem Brief an Bundesaußenminister Westerwelle und nachrichtlich an das Bundesgesundheitsministerium hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) heute zur Intervention aufgefordert. „Im Königreich Bahrain wurden kürzlich durch ein Militärgericht 20 Angehörige der Gesundheitsberufe, darunter eine Reihe von Krankenschwestern, nach siebenminütiger Anhörung zu Haftstrafen zwischen 5 und 15 Jahren verurteilt.
Ihr einziges Vergehen: Sie hatten sich während sozialer Unruhen im Frühjahr um die Versorgung der Verletzten gekümmert. Der DBfK verurteilt die ungerechten und inakzeptablen Gefängnisstrafen aufs Schärfste.“ berichtet DBfK-Bundesgeschäftsführer Franz Wagner. „Man wirft den Verurteilten willkürlich vor, die Regierung stürzen zu wollen. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie umgehend die politischen und wirtschaftlichen Kontakte zur Regierung in Bahrain nutzt um zu intervenieren. Es ist aus unserer Sicht keinesfalls hinnehmbar, dass Menschen, die sich in uneigennütziger Weise um Kranke und Verletzte kümmern und sich dabei in Gefahr begeben, als Regierungsfeinde verleumdet und mit langjährigen Haftstrafen belegt werden.“ so Wagner weiter.
Der Weltverband der Pflegeberufe (ICN) hat seinerseits die Regierung in Bahrain aufgefordert, die Anklagen fallen zu lassen und die Verurteilten umgehend in ihre ursprünglichen Funktionen zurück zu versetzen. Der ICN fordert darüber hinaus Pflegende und Pflegeberufsverbände in aller Welt ausdrücklich auf zu intervenieren und die Willkür dieser Verurteilungen öffentlich anzuprangern.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 04.10.2011 (tB).