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DBfK fordert Mut zur Ausbildungsreform in der Pflege
Berlin (27. Mai 2016) – Anlässlich der Anhörung zum Entwurf des Pflegeberufsgesetzes im Gesundheits- sowie Familienausschuss des Bundestages unterstreicht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) seine Forderung nach einer grundlegenden Reformierung der Pflegeausbildung in Deutschland.
„Angesichts der steigenden Anforderungen im Gesundheitssystem und in der Pflege ist es unerlässlich, die Ausbildung in der Pflege zu reformieren“, sagt Gertrud Stöcker, Vize-Präsidentin des DBfK. „Die bestehenden gesetzlichen Vorgaben lassen enorme Unterschiede in der Ausbildungsqualität zu und inhaltlich sind die Vorgaben mehr als 20 Jahre alt.“ Es ist jetzt Zeit, den Pflegeberuf zukunftsfest zu machen. Mit der Schaffung eines neuen, generalistischen Pflegeberufes – wie es der Gesetzentwurf der Bundesregierung vorsieht – werden nicht nur die Kompetenzen begründet, die für eine zeitgemäße Versorgung erforderlich sind, sondern auch die Voraussetzung für eine lange Berufskarriere in der Pflege gelegt. Besonders zu begrüßen ist, dass vorbehaltene Aufgaben definiert werden. Dies ist ein entscheidender Schritt, das Berufsprofil in der interdisziplinären Zusammenarbeit aufzuwerten und dem Stereotyp ‚Pflegen kann jeder‘ einen definierten gesellschaftlichen Auftrag entgegenzusetzen. Mit der hochschulischen Ausbildung als alternativem Zugang zum Beruf erreicht Deutschland europäischen Standard und gewinnt zusätzliche Interessenten für den Pflegeberuf.
Der DBfK warnt davor, die Anforderungen an Bildungsstandards zu niedrig anzusetzen oder gar zu senken. Den Preis dafür zahlen die Menschen, die Pflege benötigen. Sie haben Anspruch auf Versorgung nach dem aktuellen Stand des Wissens. Um das abzusichern, braucht es eine solide Ausbildung.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 27.05.2016 (tB).