DBfK

Patienten und Bewohner brauchen hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen

Berlin (26. Juli 2016) – Die Zahl der AbsolventInnen mit grundständigem Bachelor Pflege steigt. Leider münden sie nur selten in die direkte pflegerische Versorgung ein, obwohl sie dort dringend benötigt werden. In einem Positionspapier benennt der DBfK die Gründe und gibt Empfehlungen für die Gestaltung von attraktiven Arbeitsplätzen für diese Zielgruppe.

In einem heute veröffentlichten Positionspapier fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) Arbeitgeber in Gesundheitswesen und Pflege dazu auf, hochschulisch ausgebildete Pflegefachpersonen in der direkten Klientenversorgung einzusetzen. Denn dies ist zusammen mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen pflegerischer Arbeit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Versorgungsqualität, Erhöhung der Attraktivität des Berufes und Ansprache von neuen Zielgruppen für die Pflegeausbildung.

Bereits seit 2004 wird in Deutschland in Modellstudiengängen für den Pflegeberuf ausgebildet. Damit hat Deutschland begonnen, sich allmählich dem internationalen Standard anzugleichen. Unsere Nachbarn in der Schweiz haben vor wenigen Jahren die gesamte Pflegeausbildung an die Hochschule verlagert, in Österreich wird dies in Kürze erfolgen.

Erfreulicherweise nimmt die Zahl der Absolvent/-innen zu, die zugleich mit ihrem Berufsabschluss einen Bachelorgrad in Pflege erwerben. Leider werden aber noch zu wenige dieser Hochschulabgänger/-innen in der direkten Versorgung eingesetzt. Das liegt sowohl an fehlendem Stellenangebot wie an den gebotenen Rahmenbedingungen.

Angesichts des zunehmenden Pflegepersonalmangels braucht es dringend eine Attraktivitätssteigerung der Arbeitsbedingungen. Dazu gehört Personalentwicklung als wichtiges Instrument der Personalbindung und –akquise für alle Mitarbeiter/-innen. Es gehört dazu aber auch in allen Versorgungssektoren ein strategischer Plan zum Einsatz von hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen. Aus vielen internationalen Studien wissen wir, dass besser ausgebildetes (und mehr) Pflegefachpersonal zu besseren Ergebnissen bei Patient/-innen und Bewohner/innen führt.


Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK e.V. , 26.07.2016 (tB).

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