GESUNDHEITSPOLITIK
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
DBfK
Personalbemessung relevant für Patientensicherheit
Berlin (21. Januar 2014) – Der heute veröffentlichte Krankenhaus-Report 2014 hat bei der Auswertung von Routine- und Qualitätsdaten vor allem die Patientensicherheit in deutschen Krankenhäusern untersucht. „Es ist richtig, in der Studie beispielsweise auf die Rate nosokomialer Infektionen und das Vorhandensein von anonymen Fehlermeldesystemen zu schauen“, sagt dazu Andrea Weskamm, Referentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) heute in Berlin. „Versorgungsqualität, Fehlervermeidung und Nachhaltigkeit haben aber vor allem mit Anzahl und Qualifikation des vorgehaltenen Personals zu tun. Dieser Frage widmet der Report leider nur ein kurzes Kapitel und verweist, wieder einmal, auf eine unzureichende Datenlage. Das kann nicht länger hingenommen werden.
International ist durch große Studien der unmittelbare Zusammenhang zwischen Anzahl und Qualifikation des auf den Krankenhausstationen eingesetzten Pflegefachpersonals mit den Patienten-Outcomes lange erwiesen. Es ist davon auszugehen, dass diese Ergebnisse auch auf Deutschland übertragbar sind; die wenigen vorhandenen Studien deuten darauf hin. Der Hinweis auf fehlende Evidenz ist aus Sicht des DBfK nichts als politische Hinhaltetaktik“, so Weskamm weiter. Der DBfK fordert daher von der Bundesregierung, eine umfassende Krankenhausreform auf den Weg zu bringen und dabei vor allem die Personalsituation in der Pflege spürbar zu verbessern. Parallel müssen die Änderungen wissenschaftlich begleitet und Effekte systematisch evaluiert werden. Dann wird sich zeigen, dass Pflege im Krankenhaus nicht nur ein dringendes Patientenbedürfnis, sondern ein unverzichtbarer Leistungsfaktor ist.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 21.01.2014 (tB).