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DBfK
Pflichtdienst – nur freiwillig!
Berlin (2. Dezember 2019) — In der CDU wird die Einführung eines Pflichtdienstes für alle jungen Bürgerinnen und Bürger diskutiert. Neu ist das Thema nicht. Der Bundesvorstand des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) hat sich vor kurzem intensiv mit den Vorschlägen für ein verpflichtendes oder ein freiwilliges Jahr für alle befasst.
„Der DBfK hält die Einführung eines verpflichtenden Dienstjahres für alle Bürgerinnen und Bürger nicht für zielführend. Wir unterstützen ausdrücklich die Förderung von Engagement im Dienst der Gesellschaft und zum Gemeinwohl. Allerdings sollte dieser Dienst freiwillig erfolgen und nicht auf eine bestimmte Altersgruppe begrenzt sein,“ sagt Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK.
„Angesichts des verbreiteten Fachkräftemangels in fast allen Branchen ist es kontraproduktiv, ausgerechnet Menschen, die gerade eine Berufsausbildung oder ein Studium beginnen wollen, durch ein verpflichtendes Dienstjahr davon abzuhalten. Die vorhandenen Möglichkeiten für einen Freiwilligendienst müssen dagegen ausgebaut und vor allem attraktiver gestaltet werden, dann würden sie auch besser angenommen als bisher. Insgesamt sollte ehrenamtliches Engagement deutlich stärker gewürdigt werden, zum Beispiel indem es besser vergütet wird oder Vorteile bei Rentenbezügen oder einer Berufsausbildungs- bzw. Studienzulassung bringt. Anbieter für den Freiwilligendienst benötigen entsprechende finanzielle Unterstützung, da für eine sinnvolle Erfahrung der Teilnehmenden eine gute Anleitung und Begleitung erforderlich ist. Dafür werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort gebraucht, die dies übernehmen können.“
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK e.V., 02.12.2019 (tB).