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Deutsches Forschungsstipendium für Klinische Pneumologie
COPD: Neue Biomarker zur Prognose im Visier
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GSK-Forschungsstipendium für Studie zu möglichen Biomarkern bei COPD
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Preis geht an Forscherin am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf
Bremen (27 März 2014) – Neue prognostische Ansätze bei der Behandlung der Lungenerkrankung COPD zu finden – dieses langfristige Ziel verfolgt Dr. rer. nat. Nicole Lüneburg vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit ihren Forschungen zu bestimmten COPD-Stoffwechselvorgängen. Für eine viel versprechende, geplante Pilot-Studie zu diesem Thema erhielt die Wissenschaftlerin jetzt das von GSK gestiftete Deutsche Forschungsstipendium für Klinische Pneumologie.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutschen Atemwegsliga vergeben und am
27. März bei einer Feierstunde in Bremen überreicht. Prof. Dr. Carl-Peter Criée, Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga, und Dr. Markus Michael Müller, Senior Medical Advisor Pneumologie bei GSK, gratulieren der Gewinnerin des Stipendiums ganz herzlich.
COPD: Weltweit vierthäufigste Todesursache
Unter der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen zwei und fünf Millionen Menschen in Deutschland. COPD ist weltweit die vierthäufigste Todesursache. 90 Prozent der auftretenden COPD-Erkrankungen werden durch aktives Rauchen ausgelöst.
Bislang gibt es für die COPD keinen klinisch relevanten Biomarker, der geeignet ist, die Erkrankung zu diagnostizieren und zu prognostizieren. Das könnte sich durch die Forschungsarbeit von Nicole Lüneburg und ihren KollegInnen ändern. Im Zentrum dieser Arbeit steht der L-Arginin/NO-Stoffwechsel in der COPD. Hierbei geht es um die Wirkung der Botenstoffe Stickstoffmonoxid (NO) und asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) bei Entstehung und Fortschreiten der Krankheit. Einige Studien aus dem Bereich kardiovaskulärer Erkrankungen zeigen bereits, dass Marker des L-Arginin/NO-Stoffwechsels sich nicht nur gut als Biomarker eigenen, sondern auch dabei therapeutische Ansätze bieten.
Die Wissenschaftlerin am Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie geht unter anderem den Fragen nach: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Dimethylargininen und der Prognose und dem Therapieverlauf der COPD? Eignen sie sich als mögliche Biomarker der COPD?
Hierzu sollen induziertes Sputum und Plasma von Patienten aus dem bereits in Deutschland laufenden Meilenstein-Studienprojekt namens COSYCONET mit ca. 3000 COPD-Patienten verwendet werden. Das Geld aus dem Forschungsstipendium soll für eine initiale Pilotstudie verwendet werden, bei der zunächst Proben von rund 100 COPD-Patienten aller Schweregrade aus der COSYCONET-Studie untersucht werden. Deren Ergebnisse sollen dann später in eine größere Studie zu dieser Fragestellung einfließen.
„Wir drücken Nicole Lüneburg und ihrem Forschungsteam die Daumen, dass sich aus Ihrer Arbeit eines Tages neue prognostische Ansätze zur Behandlung der COPD entwickeln“, erklärt Markus Michael Müller, „denn das wäre großartig für und sehr hilfreich für die behandelnden Ärzte und für viele COPD-Patienten auf der ganzen Welt.“
GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschenden Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktives, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen. In Deutschland gehört GSK zu den wichtigsten Anbietern medizinischer Produkte und engagiert sich darüber hinaus in vielfältigen sozialen Projekten: So unterstützen wir „wellcome – für das Abenteuer Familie“, den „Verein zur Förderung kranker Kinder und Jugendlicher der Staatlichen Schule für Kranke München e.V.“ und „Plan International“. Zudem stellt GSK seine MitarbeiterInnen einen Tag im Jahr am so genannten „OrangeDay“ frei, um in sozialen Einrichtungen mitzuhelfen. Seit 2013 besteht eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten.
Besuchen Sie unser Fachkreisportal: www.gesundheit.gsk.com
Quelle: GlaxoSmithKline, 27.03.2014 (tB) Thomas Backe