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Diakonie fordert Lösungen für die großen Probleme der Pflegeversicherung
Berlin (13. Februar 2012) – Nach Ansicht der Diakonie konzentriert sich der Referentenentwurf des Pflegeneuordnungsgesetzes zu sehr auf kurzfristige Lösungen. "Die großen Probleme der Pflegeversicherung – die Umsetzung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs, die dringend zu verbessernden Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte und Einrichtungen sowie die nachhaltige solidarische Finanzierung – werden weiter ausgeklammert. Wir fordern die Bundesregierung auf, die notwendigen Folgeschritte umgehend auf die politische Agenda zu setzen", sagt Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonischen Werkes der EKD, anlässlich der heutigen Anhörung zur Pflegereform im Bundesgesundheitsministerium.
"Wir begrüßen, dass der Entwurf vorsieht, die ambulanten Pflegeleistungen für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz zu verbessern. Die Einführung der Leistungsart "häusliche Betreuung" stellt einen ersten Schritt zur Entlastung von pflegenden Angehörigen in der häuslichen Pflege dar, muss aber durch weitere Maßnahmen ergänzt werden." Nachbesserungsbedarf sieht Loheide vor allem bei den stationären Leistungen für dementiell erkrankte Menschen: "Bei fortschreitender Erkrankung kommt die häusliche Pflege oft an ihr Ende. Im Pflegeheim brauchen Menschen mit Demenz eine intensive Betreuung. Der Gesetzgeber muss hier handeln."
Die aktuelle Stellungnahme des Diakonie Bundesverbandes zum Referentenentwurf des Pflegeneuordnungsgesetzes findet sich unter: http://www.diakonie.de/stellungnahmen-990.htm
Quelle: Diakonisches Werk der EKD (DWEKD), 13.02.2012 (tB).