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Die Ära Zivildienst geht zu Ende
Diakonie zieht erste Bilanz beim Bundesfreiwilligendienst
Berlin (14. Dezember 2011) – Nach gut 50 Jahren scheiden zum Jahresende die letzten Zivildienstleistenden aus, die ihren Dienst freiwillig über den 1. Juli 2011 hinaus verlängert haben.In evangelischen und diakonischen Einrichtungen und Diensten sind dies noch gut 100.
„Zivis haben einen unverzichtbaren Beitrag in der Gesellschaft geleistet. Sie sorgten für die persönliche, menschliche Zuwendung, für die im regulären Arbeitsalltag oft keine Zeit bleibt“, sagt Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier und dankt allen jungen Männern, die ihren Ersatzdienst bei der Diakonie abgeleistet haben.
„Mitunter hat der Zivildienst die Berufswahl der jungen Männer beeinflusst. Auf jeden Fall hat er aber die Sensibilität für soziale Belange und die Bereitschaft erhöht, sich freiwillig zu engagieren“, würdigt Stockmeier die Tätigkeit von rund einer Million junger Männer, die seit April 1961 ihren sozialen Ersatzdienst in verschiedenen Einrichtungen von Diakonie und evangelischer Kirche geleistet haben.
Auch beim neuen Bundesfreiwilligendienst zieht der Diakonie-Präsident zum Jahresende eine relativ positive Bilanz. 3.660 BFDler haben Verträge bei evangelisch-diakonischen Trägern abgeschlossen. „Damit haben wir – unter immensem Energieaufwand – unser Ziel für 2011 sogar überschreiten können. Mittel- bis langfristig streben wir wie im Freiwilligen Sozialen Jahr 7.500 Plätze an. Im nächsten Sommer wird sich zeigen, ob der Bundesfreiwilligendienst ebenso eine Erfolgsgeschichte wird wie das Freiwillige Soziale Jahr und auch der Zivildienst“, erklärt Stockmeier.
Die meisten Bundesfreiwilligendienstleistenden bei evangelisch-diakonischen Trägern sind in Nordrhein-Westfalen mit knapp 1.000, Baden-Württemberg mit gut 450, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit etwa je 350 BFDlern tätig. 70 Prozent der Bundesfreiwilligendienstleistenden sind zwischen 18 und 27 Jahren, 20 Prozent über 27 Jahren, davon ein Großteil über 50 und 10 Prozent sind minderjährig. 57 Prozent der BFDler sind Männer, 43 Prozent Frauen. „Wir hoffen, dass auch dieser Dienst vielen interessierten Menschen Einblicke in neue Lebenswelten ermöglicht“, betont Stockmeier.
Quelle: Diakonisches Werk in der Evangelischen Kirche Deutschland e.V., 14.12.2011 (tB).