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DPR fordert rasche Ausbildungsreform in der Pflege
Berlin (9. März 2012) – Nach monatelangem Warten haben des Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein von Vertretern der zuständigen Bundes- und Landesministerien formuliertes Eckpunktepapier zur Reform des Alten- und Krankenpflegegesetzes veröffentlicht. ‚In den Kernaussagen für eine generalistische Ausbildung und der Parallelität von schulischer und hochschulischer Ausbildung sehen wir unsere zentralen Forderungen abgebildet‘, sagt Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (DPR). Wir erwarten nun, dass rasch ein Referentenentwurf vorgelegt wird, damit noch in dieser Legislaturperiode das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen werden kann, so Westerfellhaus weiter.
Nach Auffassung des DPR ist dringender Handlungsbedarf geboten, damit die professionelle Pflege für die steigenden Anforderungen gut vorbereitet ist. Die reformierte Ausbildung muss sicherstellen, dass hoch kompetente Pflegefachpersonen qualifiziert werden, die pflegerisches Handeln wissenschaftlich begründen können und mit den sich ständig verändernden Anforderungen adäquat umgehen müssen. Eine hohe Versorgungsqualität ist nur mit kompetenten Pflegefachpersonen erreichbar. Das verlangt eine entsprechende Allgemeinbildung ebenso wie die Eignung für den Beruf.
Der DPR wird sich an den anstehenden Beratungen aktiv beteiligen.
Quelle: Deutscher Pflegerat (DPR), 9.03.2012 (tB).