Ein Jahr Covid-19-bedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz:
Jeder zwölfte betroffene Beschäftigte musste stationär behandelt werden

 

Berlin (22. April 2021) — Eine Zwölf-Monats-Bilanz der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitgliedern zwischen März 2020 und Februar 2021 zeigt, dass in dieser Zeit 2,6 Prozent der Erwerbstätigen im Zusammenhang mit Covid-19 am Arbeitsplatz gefehlt haben. 8 Prozent dieser Betroffenen mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus mussten im Krankenhaus behandelt werden, 2,6 Prozent dieser stationär Behandelten sind im Krankenhaus verstorben. Der bisherige monatliche Höchststand an erkrankten Beschäftigten wurde im Dezember 2020 erreicht. Die Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) belegt außerdem, dass Pflegeberufe und Berufe in der Betreuung und Erziehung von Kindern am stärksten von Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen waren. Für Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO, sprechen diese Zahlen aus den ersten zwölf Pandemie-Monaten für den Ernst einer SARS-CoV-2-Infektion: „Die Rate der Hospitalisierungen unter den Erwerbstätigen ist in der zweiten Welle ab Oktober noch einmal gestiegen. Unternehmen sollten so weit wie möglich darauf hinwirken, dass ihre Beschäftigten im Homeoffice arbeiten und dort, wo dies nicht möglich ist, auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen am Arbeitsplatz achten und ihren Beschäftigten die Möglichkeit zu Selbsttests anbieten“, so Schröder.

Von den 14,1 Millionen AOK-versicherten Erwerbstätigen wurden im Zeitraum zwischen März 2020 bis Februar 2021 insgesamt 362.627 Beschäftigte von einem Arzt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Diagnose krankgeschrieben, das entspricht 2,6 Prozent. Bei mehr als der Hälfte der betroffenen Beschäftigten (59,8 Prozent) wurde der gesicherte Nachweis der Infektion auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dokumentiert (ICD10 GM: U07.1!). Bei den übrigen Fällen wurde SARS-CoV-2 nicht durch einen Labortest nachgewiesen, sondern sie wurden aufgrund eines klinischen Kriteriums (zum Beispiel typische Symptome für Covid-19) und eines epidemiologischen Kriteriums (zum Beispiel enger Kontakt zu einer Person mit bestätigter Infektion) als Verdachtsfall dokumentiert (ICD-10 GM: U07.2!).

Von den fast 217.000 AOK-versicherten Erwerbstätigen, die von März 2020 bis Februar 2021 wegen Covid-19 mit dokumentiertem Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!) krankgeschrieben waren, mussten über 17.000 Erwerbstätige aufgrund einer im Labor bestätigten Covid-19-Diagnose (ICD U07.1) in einem Krankenhaus behandelt werden (8,0 Prozent). Das entspricht 122 Betroffenen je 100.000 AOK-versicherte Beschäftige. Fast 460 dieser stationär behandelten AOK-versicherten Erwerbstätigen mit dokumentierter Covid-19-Diagnose sind im Betrachtungszeitraum im Krankenhaus verstorben (2,6 Prozent, siehe Abbildung 1). „Diese vorläufigen Ergebnisse machen deutlich, welche schwerwiegenden Auswirkungen Covid-19 auf die Gesundheit der erwerbstätigen Bevölkerung hat“, so Schröder.

Die Daten zeigen auch, dass der höchste Anteil an Erwerbstätigen, die stationär behandelt werden mussten, mit 9,9 Prozent im November 2020 erreicht worden ist. Von einem schweren Covid-19-Verlauf sind eher die älteren Erwerbstätigen betroffen: Während der Altersdurchschnitt der AOK-versicherten Erwerbstätigen mit einer Covid-19-bedingten Arbeitsunfähigkeit bei 42 Jahren lag, waren diejenigen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, im Schnitt sechs Jahre älter (Durchschnittsalter: 48 Jahre, siehe Tabelle 1).

 

Pflege- und Erziehungsberufe in der Rangliste weit oben

Eine Auswertung nach Berufsgruppen für die ersten zwölf Monate der Pandemie bestätigt die Ergebnisse früherer Auswertungen: Neben Berufen in der Altenpflege (5.409 je 100.000 Beschäftigte) waren insbesondere Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege (5.338 je 100.000 Beschäftigte) sowie in der Kinderbetreuung und -erziehung (5.237 je 100.000 Beschäftigte) stark von Covid-19-bedingten Krankschreibungen betroffen (siehe Abbildung 2). Die niedrigsten Covid-19-bedingten Fehlzeiten wiesen Berufe in der Landwirtschaft (682 Betroffene je 100.000 Beschäftigte) sowie in der Hochschullehre und Forschung (898 Betroffene je 100.000 Beschäftigte) auf.

„Die Ergebnisse verdeutlichen, dass vor allem Berufsgruppen von Covid-19 betroffen sind, deren Beschäftigte auch in den Hochphasen der Pandemie mit vielen Menschen in Kontakt kommen. Die Entscheidung der Politik, diesen Berufsgruppen auch prioritär ein Impfangebot zu unterbreiten, erscheint somit nachvollziehbar“, so Schröder. Tätigkeiten, die eher in der freien Natur oder im Homeoffice ausgeübt werden, waren mit einem niedrigeren Infektionsrisiko verbunden.

 

Höhepunkt der Krankmeldungen im Dezember 2020

Der wellenartige Verlauf der Prävalenz von Covid-19-Infektionen in der Bevölkerung spiegelt sich auch in den krankheitsbedingten Fehlzeiten der AOK-versicherten Beschäftigten wider (siehe Abbildung 3). Im April 2020 gab es mit 281 Erkrankten je 100.000 Beschäftigte einen ersten Höhepunkt der Krankschreibungen aufgrund einer im Labor bestätigten Covid-19-Diagnose (ICD U07.1). Von Juni bis August 2020 zeigte sich dann ein deutlicher Rückgang, der jedoch ab September 2020 in die sogenannte „zweite Welle“ überging. Im Dezember 2020 erreichte diese mit 486 Erkrankten je 100.000 Beschäftigten ihren vorläufigen Höhepunkt und flachte im Januar und Februar 2021 wieder ab. Die Anzahl der Erkrankten je 100.000 Beschäftigte mit einer im Labor bestätigten Diagnose lag allerdings im Februar mit 280 Erkrankten je 100.000 Beschäftigte noch über dem Niveau von Oktober 2020 (201 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte).

 

Weniger Krankmeldungen, aber längere Krankheitsdauer 

Die Entwicklung der Fehlzeiten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen (ICD-GM Kapitel 13), Erkrankungen der Atemwege (ICD-GM Kapitel 10) sowie psychischen Erkrankungen (ICD-GM Kapitel 5) im zwölfmonatigen Pandemiezeitraum von März 2020 bis Februar 2021 zeigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (März 2019 bis Februar 2020) einen Rückgang der Arbeitsunfähigkeitsfälle (siehe Abbildung 4). Die größte Differenz ergab sich bei den Atemwegserkrankungen, die im Pandemiezeitraum mit 32,6 Arbeitsunfähigkeitsfällen je AOK-Mitglied im Durchschnitt 14,3 Fälle weniger verursachten als im Vergleichszeitraum. Beschäftigte, die wegen einer dieser drei Erkrankungsarten krankgeschrieben waren, fehlten dann jedoch länger am Arbeitsplatz als im Vorjahreszeitraum. So dauerte ein Arbeitsunfähigkeitsfall wegen einer psychischen Erkrankung im Zeitraum von März 2020 bis Februar 2021 im Durchschnitt vier Tage länger als im Vergleichszeitraum von März 2019 bis Februar 2020. Bei Atemwegserkrankungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen fiel die Differenz mit 2,2 bzw. 1,7 Tagen je Fall etwas geringer aus. „Wir vermuten, dass viele Beschäftigte aus Angst vor Ansteckung auf einen Arztbesuch verzichtet haben. Außerdem kann bei den Atemwegserkrankungen angenommen werden, dass die Abstands- und Hygieneregeln zu einer Abnahme der Krankschreibungen aufgrund von Atemwegserkrankungen geführt haben. Gleichzeitig deutet die gestiegene Dauer der Krankschreibungen bei den hier ausgewerteten Diagnosen darauf hin, dass die Erkrankten in der Pandemie-Situation stärker belastet waren“, so Schröder.

 

Mehr Infos im Internet: www.wido.de

 

 

Abbildungen

 

Hohes Risiko für Krankenhausbehandlung nach SARS-CoV-2-Infektion

Abbildung 1: AOK-versicherte Beschäftigte mit Arbeitsunfähigkeit und Krankenhausbehandlung im Zusammenhang mit Covid-19, März 2020 bis Februar 2021

 

Datenbasis: Ausgewiesen sind Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der AOK-versicherten Beschäftigten und abgeschlossene vollstationäre somatische Krankenhausfälle, die im WIdO bis zum 31. März 2021 vorlagen. Berücksichtigt wurden erkrankte AOK-versicherte Beschäftigte mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wegen einer SARS-CoV-2-Infektion (ICD-10 GM: U07.1!), deren stationäre Behandlungen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion sowie deren dokumentiertes Versterben während dieser Krankenhausbehandlung im ausgewiesenen Zeitraum. Da im gesamten Zeitraum 97,8 Prozent der Krankenhausfälle der AOK-versicherten Beschäftigten abgeschlossen waren, wird der Anteil der Erkrankten im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion (ICD-10 GM: U07.1!) marginal unterschätzt. Dahingegen wird der Anteil der Covid-19-erkrankten AOK-versicherten Beschäftigten in stationärer Behandlung, die verstorben sind, marginal überschätzt.  © WIdO 2021

 

Höchster Anteil an stationär behandelten Erwerbstätigen mit Covid-19 im November 2020

Tabelle 1: AOK-versicherte Beschäftigte mit Arbeitsunfähigkeit und Krankenhausbehandlung mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!), März 2020 bis Februar 2021

*             ohne Mehrfachzählung

Datenbasis: Ausgewiesen sind Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der AOK-versicherten Beschäftigten und abgeschlossene vollstationäre somatische Krankenhausfälle, die im WIdO bis zum 31. März 2021 vorlagen. Berücksichtigt wurden erkrankte AOK-versicherte Beschäftigte mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wegen einer SARS-CoV-2-Infektion (ICD-10 GM: U07.1!), deren stationäre Behandlungen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion sowie deren dokumentiertes Versterben während dieser Krankenhausbehandlung jeweils im ausgewiesenen Zeitraum. Da im gesamten Zeitraum 97,8 Prozent der Krankenhausfälle der AOK-versicherten Beschäftigten abgeschlossen waren, wird der Anteil der Erkrankten im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion (ICD-10 GM: U07.1!) marginal unterschätzt. Dahingegen wird der Anteil der Covid-19-erkrankten AOK-versicherten Beschäftigten in stationärer Behandlung, die verstorben sind, marginal überschätzt. Da der Anteil der berücksichtigten abgeschlossenen Krankenhausfälle insbesondere in den Monaten Januar 2021 (95,2 Prozent) und Februar 2021 (89,2 Prozent) geringer ausfällt, können sich die ausgewiesenen stationären Kennzahlen mit einem vollständigeren Datenbestand noch ändern. © WIdO 2021

 

Zwölf-Monats-Bilanz: Soziale Berufe am stärksten von Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen

Abbildung 2: Erkrankte je 100.000 erwerbstätige AOK-Mitglieder in den Berufsgruppen mit den höchsten und niedrigsten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 mit den dokumentierten Diagnosen mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!) sowie für den klinischen Covid-19-Verdacht ohne Virusnachweis (ICD10 GM: U07.2!), März 2020 bis Februar 2021

 

Datenbasis: Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der AOK-versicherten Beschäftigten, die im WIdO bis zum 26. März 2021 vorlagen. Berücksichtigt wurden Arbeitsunfähigkeitsfälle mit dokumentierter Diagnose mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!) sowie mit klinischem Covid-19-Verdacht ohne Virusnachweis (ICD-10 GM: U07.2!).  © WIdO 2021

 

Bisher höchste Zahl von Krankschreibungen wegen Covid-19 im Dezember 2020

Abbildung 3: Erkrankte je 100.000 erwerbstätige AOK-Mitglieder im Zusammenhang mit Covid-19 mit den dokumentierten Diagnosen mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!) sowie für den klinischen

Covid-19-Verdacht ohne Virusnachweis (ICD-10 GM: U07.2!) im Monatsverlauf März 2020 bis Februar 2021

Datenbasis: Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der AOK-versicherten Beschäftigten, die im WIdO bis zum 26. März 2021 vorlagen. Berücksichtigt wurden Arbeitsunfähigkeitsfälle mit dokumentierter Diagnose mit Nachweis des SARS-CoV-2-Virus (ICD-10 GM: U07.1!) sowie mit klinischem Covid-19-Verdacht ohne Virusnachweis (ICD-10 GM: U07.2!).  © WIdO 2021

 

Zwölf-Monats-Bilanz zu Krankschreibungen wegen Covid-19: Weniger Krankmeldungen, aber längere Krankheitsdauer

Abbildung 4: AU-Fälle je 100 AOK-Mitglieder und Tage je Fall im Zeitraum März 2020 bis Februar 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 

 

Quelle: Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der AOK-versicherten Beschäftigten, die im WIdO bis zum 26. März 2021 vorlagen. Berücksichtigt wurden die vom Arzt dokumentierten Diagnosen nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit (Mehrfachnennungen möglich) aufgrund von MuskelSkelett-Erkrankungen (ICD-10 GM Kapitel 13), Atemwegserkrankungen (ICD-10 GM Kapitel 10) oder psychischen Erkrankungen (ICD-10 GM Kapitel 5).  © WIdO 2021

 

 


Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO, 22.04.2021 (tB).

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