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Einfache Anwendung und hohe Effektivität

Aktuelle Daten zeigen Patientenzufriedenheit bei Selbstapplikation der MALAK-Therapie mit Tageslicht

 

  • Neue Studienergebnisse belegen Effektivität in der Heimanwendung

 

Berlin (2. Mai 2019) – Die aktuellen Daten aus der SESAME 2-Studie bestätigen, dass die Heimanwendung der Tageslicht-Therapie mit MAL (Luxerm®; Methylaminolaevulinat-Creme) bei Aktinischen Keratosen (AK) ebenso effektiv ist wie die Durchführung der Behandlung in der Praxis. In der Studie zur Selbstapplikation ließ sich die hohe Zufriedenheit mit der MAL AK-Therapie mit Tageslicht hinsichtlich der Effektivität, des Hautbildes und einer niedrigen Schmerzintensität belegen.1 „Ein weiterer Vorteil der Selbstapplikation liegt darin, dass die Patienten selbst entscheiden können, an welchem Tag sie die Therapie anwenden möchten. Außerdem können sie die Tageslicht-Exposition im eigenen Garten durchführen“, erläuterte Prof. Rolf-Markus Szeimies (Recklinghausen) bei einer Presseveranstaltung der Galderma Laboratorium GmbH im Rahmen der 50. DDGTagung in Berlin.

 

Hohe Patientenzufriedenheit mit der MAL AK-Therapie mit Tageslicht

An der open-label, interventionellen, multizentrischen Studie SESAME 2 nahmen  50 Patienten (mittleres Alter: 73,4 Jahre) mit durchschnittlich 9,3 (6-29) AK-Läsionen an Gesicht und Kopfhaut teil.1 Zu Beginn der Studie erhielten die Teilnehmer Anweisungen von Ärzten, wie die MAL AK-Therapie mit Tageslicht angewendet werden muss. Bei Bedarf wurden betreffende Läsionen mittels Entfernung von hyperkeratotischen Anteilen vorbereitet. Die Patienten führten die MAL AK-Therapie mit Tageslicht innerhalb einer Woche selbständig zu Hause durch. Ein Großteil der Patienten (94 %) war mit der Behandlung zufrieden oder sehr zufrieden. Außerdem empfanden fast alle Patienten (98 %) die Anweisungen von den Ärzten als praktisch. „Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Mal AK-Therapie mit Tageslicht relativ einfach von den Patienten selbst durchgeführt werden kann“, so Prof. Szeimies.

Drei Monate nach der Tageslichttherapie wurde die Effektivität der Therapie beurteilt und die Patientenbefragung abgeschlossen.1 Insgesamt waren 88 % der Studienteilnehmer von der Effektivität der Therapie überzeugt, die Patientenzufriedenheit lag bei 86 %. Zudem würde die Mehrheit der Patienten (85 %), die MAL AK-Therapie mit Tageslicht erneut anwenden, falls dies bei einer entsprechenden Diagnose notwendig wäre. Mit dem Hautbild nach drei Monaten war ebenfalls ein großer Teil der Patienten (80 %) zufrieden.1  Dass die MAL AK-Therapie mit Tageslicht von den Patienten präferiert wird, liegt zusätzlich auch im Auftreten geringer Schmerzen bei der Therapie sowie einer kurzen ,Downtime‘ von 2,8 Tagen begründet. So gaben bei der Befragung 86 % der Patienten an, dass sie keine Schmerzen empfunden hätten. Dies spiegelte sich auch auf der visuellen Analogskala (VAS) wider: Der durchschnittliche Wert lag bei 1 von 10. Hinzu kommt, dass 78 % der Studienteilnehmer sich nicht durch die in der AK-Therapie üblichen Nebenwirkungen beeinträchtigt zeigten.1

 

Auch Ärzte zufrieden mit der Selbstapplikation

Alle Ärzte waren mit dem kosmetischen Ergebnis entweder zufrieden oder sehr zufrieden. Außerdem gaben 86 % der Ärzte an, dass die Instruktionen für die Patienten gut geeignet seien.1 Auch waren 6 von 7 Ärzten mit der Behandlung als Selbstapplikation zufrieden oder sehr zufrieden und würden die MAL AK-Therapie mit Tageslicht erneut verordnen.1 Hinsichtlich der Effektivität zeigte sich nach drei Monaten kein Unterschied zwischen der Selbstapplikation und der Durchführung in der Praxis. 62 % der gesamten AK-Läsionen waren abgeheilt. Diese Daten ähnelten den Ansprechraten aus anderen randomisierten kontrollierten Studien.2,3 „Wenn die Therapie in der Praxis durchgeführt wird, müssen Termine häufig aufgrund des Wetters abgesagt werden. Dies ist sowohl für den Arzt als auch die Patienten ärgerlich. Die Selbstapplikation ist hierfür eine geeignete Lösung“, schlussfolgerte Prof. Szeimies.

 

Literaturverweis

  1. Karrer et al. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2019; doi:10.1111/jdv.15422. 2 Rubel et al. Br J Dermatol. 2014;171(5):1164-1171. 3 Lacour et al. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2015;29(12):2342-2348.

 

Über Galderma

Galderma, der Geschäftsbereich für medizinische Lösungen innerhalb der Nestlé Skin Health, wurde 1981 gegründet und ist heute mit einem umfangreichen Produktportfolio für die Hautgesundheit in über 100 Ländern präsent.  Galderma arbeitet seit Jahren mit erfahrenen Ärzten, Wissenschaftlern und anderen Experten auf dem Gebiet der Dermatologie zusammen, um die dermatologischen Bedürfnisse aller Menschen über die Spanne ihres gesamten Lebens zu erfüllen. Galderma ist führend in der Forschung und Entwicklung neuer wissenschaftlich erforschter und medizinisch geprüfter Lösungen für Haut, Haare und Nägel.

  • Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Galderma unter www.galderma.de

Zu den strategischen Marken von Galderma zählen Actinica®, Azzalure®, Benzaknen®, Cetaphil®, DaylongTM, Ell-Cranell®, Epiduo®, Excipial®, Loceryl®, Luxerm®, Metrogel®, Metrocreme®, Metrolotion®, Metvix®, Mirvaso®, Oraycea®, Restylane®, Soolantra®.

 

Über LUXERM® 160 mg/g Creme

Luxerm® 160 mg/g Creme
Wirkstoff: Methyl (5-amino-4-oxopentanoat) (als Hydrochlorid). Zus.: 1 g enthält 160 mg Methyl (5‑amino‑4‑oxopentanoat) (als Hydrochlorid). Sonst. Best.: Selbstemulgierendes Glycerolmonostearat, Cetylstearylalkohol, Macrogolstearat 2000, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E216), Natriumedetat, Glycerol, weißes Vaselin, Cholesterol, Isopropylmyristat, Erdnussöl, raffiniertes Mandelöl, Oleylalkohol, gereinigtes Wasser.
Anw.: Behandl. von dünnen oder nicht-hyperkeratotischen und nicht-pigmentierten aktinischen Keratosen (AKs) auf Gesicht oder Kopfhaut, wenn andere Therapien als weniger geeignet angesehen werden. Luxerm® wird angewendet bei Erwachsenen ab 18 Jahren
Gegenanz.: Überempfindl. gegen den Wirkstoff oder einen der sonst. Best. einschließl. Erdnussöl oder Erdnuss oder Soja. Porphyrie.
Warnhinweise: Enthält Cetylstearylalkohol, Erdnussöl, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat. Packungsbeilage beachten.
Nebenw.: Die Sicherheit der photodyn. Ther. bei Tageslicht (DL‑PDT) mit Methyl (5‑amino‑4‑oxopentanoat) (MAOP) wurde in zwei randomisierten, für den Prüfarzt verblindeten, intraindiv. Vergleichsstudien, die in Australien und Europa durchgeführt wurden und an denen insgesamt 231 Patienten teilnahmen, mit der Sicherheit der konventionellen photodyn. Ther. unter Verw. von Rotlicht (c‑PDT) verglichen. Die Pat. wurden auf der einen Seite des Gesichts oder der Kopfhaut mit der MAOP DL‑PDT und auf der kontralateralen Seite mit der MAOP c‑PDT behandelt. In diesen zwei Phase‑III-Studien wurde, verglichen mit den unter MAOP c‑PDT bereits bekannten lokalen Nebenw. über keine neuen lokalen Nebenw. berichtet. Die Luxerm® DL‑PDT war im Vergl. zur MAOP c‑PDT fast schmerzlos. In den zwei Phase‑III-Studien wurde auf den mit Luxerm® DL‑PDT behandelten Seiten seltener über lokale Nebenw. berichtet als auf den mit MAOP c‑PDT behandelten Seiten (45% bzw. 60,1% der Probanden). Luxerm® ist ausschließl. z. Beh. von aktinischen Keratosen (AKs) angezeigt. MAOP c‑PDT wird z. Beh. von AK, Basaliom (BCC) und Morbus Bowen angew. und im Folgenden wird die Häufigkeit der Nebenwirkungen bei diesen 3 Anwendungsgebieten aufgelistet. Auflistung der Nebenw. mit MAOP c‑PDT: Die Häufigk. von Nebenw. in einer klin. Studie mit 932 Patienten mit AKs, BCC und Morbus Bowen, die nach Standardregime mit Rotlicht behandelt wurden, sowie die nach Markteinführung berichtete Nebenw. sind im Folgenden dargestellt. Erkrankungen des Nervensyst.. Häufig (_1/100 bis <1/10): Parästhesie, Kopfschmerz. Augenerkrankungen. Gelegentl. (_1/1.000 bis <1/100): Schwellung des Auges, Augenschmerzen. Nicht bekannt (Häufigk. auf Grundl. der verfügb. Daten nicht abschätzbar): Augenlidödeme. Gefäßerkrankungen. Gelegentl.: Wundhämorrhagie. Häufigk. nicht bekannt: Hypertonie. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts. Gelegentl.: Übelkeit. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes. Sehr häufig (_1/10): Schmerzen, Brennen, Krustenbildung, Erythem. Häufig: Infektion, Geschwürbildung, Ödem, Schwellung, Blasen, Bluten der Haut, Pruritus, Hautabschälung, Hauterwärmung. Gelegentl.: Urtikaria, Exanthem, Hautreizung, photosensitive Reakt., Hypo-/ Hyperpigmentierung, Hitzeausschlag, störendes Hautgefühl. Häufigk. nicht bekannt: Angioödeme, Gesichtsödeme (geschwollenes Gesicht), Ekzeme an der Applikationsstelle, allerg. Kontaktdermatitis, pustuläres Exanthem (Pustel an der Applikationsstelle). Allg. Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort. Häufig: Reakt. an der Behandlungsstelle, Wärmeempfindung. Gelegentl.: Fatigue. Erdnussöl kann selten schwere allerg. Reakt. hervorrufen.
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht: Verschreibungspflichtig.
Pharmazeutischer Unternehmer: Galderma Laboratorium GmbH, Toulouser Allee 23a, 40211 Düsseldorf. Juni 2018

 


Quelle: Presseveranstaltung im Rahmen der DDG-Tagung 2019: „Zeit zu handeln: Frühzeitig und wirksam therapieren bei Rosacea und NMSC“ am 02.05.2019 in Berlin. Veranstalter: Galderma Laboratorium GmbH. (tB).

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