Wissenstransfer für Praktiker und Interessierte

Forschungsnewsletter des Dialogzentrums Demenz

 

Witten/Herdecke (3. August 2011) – Zum zweiten Mal in diesem Jahr erscheint der Forschungsnewsletter des Dialog- und Transferzentrums Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke. Vier Mal im Jahr bereiten die Mitarbeiterinnen des Instituts zwischen 20 und 30 internationale Forschungsarbeiten aus dem Feld der Versorgungsforschung bei Demenz auf und stellen diesen Dienst kostenfrei für Interessierte zur Verfügung. Das DZD – finanziert vom Sozialministerium NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen NRW – ist eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenzservice NRW und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Der erscheinende Newsletter gehört zur Arbeit des Instituts im Bereich der Wissensvermittlung an Praktiker.

 

Pflegende und Betreuende im Arbeitsfeld Demenz sind immer mehr darauf angewiesen, ihr Tun wissensbasiert begründen zu können. Können sie das nicht, werden sie weitgehend an der Funktionalität ihrer Aufgaben gemessen und bewertet. Gerade im Arbeitsfeld Demenz muss man z.B. begründen können, dass Pflegeplanungen immer nur einen Möglichkeitsraum benennen, nicht aber den Charakter einer Arbeitsanweisung annehmen können; es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass kalenderartig durchgeführte Aktivitätsplanung mit Beziehungsverschlechterung einhergeht; dass es für manche Menschen mit Demenz wichtig ist, auf das Duschen zu verzichten und für andere, beim Duschen zu singen. Forschungsresultate dieser Art sind für Pflegende und Betreuende nicht leicht zugänglich. Der Newsletter des Dialogzentrums Demenz mit dem Forschungsmonitoring versucht, hier eine Lücke im Wissenstransfer zu schließen. Drei bis vier Mal im Jahr werden 20-30 Studien aus der Pflege- und Versorgungsforschung vorgestellt, die praxisbedeutsam sind und die Argumentationsfähigkeit der praktisch Tätigen erhöhen.

 

 

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Weitere Informationen


Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Tel: (0 23 02) 926-306 (Fr. Kuhr)
dialogzentrum@uni-wh.de


Über uns


Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.

 

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

 

 


Quelle: Universität Witten/Herdecke, 03.08.2011 (tB).

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