ETHIK
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
Forum Bioethik: Gesundheitsvorsorge. Rechtliche und ethische Aspekte der Präventivmedizin
Vorträge mit anschließender Diskussion
Berlin (2. Februar 2009) – Mit den Diskussionen um eine Nährwertampel, das Rauchverbot oder die Bonussysteme der Krankenkassen für eine gesunde Lebensweise rückt die Präventivmedizin immer mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Es geht darum, einer möglichen Erkrankung durch die Beseitigung der angenommenen Ursachen oder die Verringerung von Risikofaktoren zuvorzukommen und Gesundheit zu fördern. Ziel ist die Erhaltung von Lebensqualität bis ins Alter. Die Stärkung der Eigenverantwortung ist hierbei ein wichtiger Aspekt.
Neben der individuellen Prävention sollen insbesondere Maßnahmen gestärkt werden, die die Rahmenbedingungen in sozialen Brennpunkten, Schulen, Kindergärten und Betrieben verändern können.
Prävention spielt sowohl in Bezug auf die demographische Entwicklung und den damit verbundenen Anstieg chronischer Krankheiten als auch hinsichtlich der Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen eine Rolle.
Mit der Prävention sind verschiedene Fragen verbunden, etwa:
-
Welche Möglichkeiten der Einflussnahme gibt es und wen erreichen sie?
-
Wie verhalten sich Eigenverantwortung und staatliche Intervention zueinander?
-
Welche ethischen Bedenken gibt es?
-
Unter welchen Bedingungen sind Präventionsmaßnahmen angemessen und sozial gerecht?
PD Dr. Julika Loss, akademische Oberrätin am Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth, wird in ihrem Vortrag aus medizinischer Sicht in die Thematik einführen, Dr. Harald Schmidt, Assistent Director am Nuffield Council on Bioethics, London, wird auf die ethischen Aspekte eingehen und Prof. Dr. Stefan Huster vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Sozialrechts der Ruhr-Universität Bochum wird über die rechtlichen Fragen sprechen. Daran schließt sich eine Diskussion mit Mitgliedern des Deutschen Ethikrates und dem Publikum an.
Öffentliche Abendveranstaltung des Deutschen Ethikrates
Mittwoch, 25. Februar 2009, 18:00 Uhr s. t.
dbb forum berlin, Atrium I + II
Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin
(U6 Französische Straße)
Anmeldung erforderlich bis zum 18. Februar 2009
telefonisch unter 030/20370-242
per Fax unter 030/20370-252
per E-Mail unter forumbioethik@ethikrat.org.
Bei Bedarf stehen für Hörgeschädigte während der Veranstaltung Kommunikationshilfen zur Verfügung.
Begrüßung
Prof. Dr. jur. Edzard Schmidt-Jortzig, Vorsitzender des Deutschen Ethikrates
Vorträge
- PD Dr. med. Julika Loss, Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften der Universität Bayreuth
- Dr. phil. Harald Schmidt, Nuffield Council on Bioethics, London
- Prof. Dr. jur. Stefan Huster, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Sozialrechts der Ruhr-Universität Bochum
Moderation
Prof. Dr. med. Bettina Schöne-Seifert, Mitglied des Deutschen Ethikrates
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Ethikrates vom 02.02.2009.