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Gefährdungsbeurteilung – jetzt besonders wichtig
Hamburg (9. Februar 2021) — Unternehmen müssen eine Gefährdungsbeurteilung vornehmen und in regelmäßigen Abständen fortschreiben. Das ist gerade dann besonders wichtig, wenn neue Gefährdungen hinzukommen – wie aktuell durch die Coronavirus-Pandemie. Hilfe gibt es von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
An Pandemiesituation anpassen
Die Gefährdungsbeurteilung ist jetzt zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren, das besagt auch die Sars-CoV-2-Arbeitsschutzregel des Bundesarbeitsministeriums. Um das Infektionsrisiko im Arbeitsalltag zu senken, müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Gefährdungsbeurteilung für ihr Unternehmen um spezifische Infektionsschutzmaßnahmen ergänzen. Das kann beispielsweise häufigeres Lüften oder eine Entzerrung der Pausenzeiten sein.
Die Branchenstandards der BGW sind eine Richtschnur zur Auslegung des Arbeitsschutzgesetzes und bieten Hilfestellung, die Gefährdungsbeurteilung individuell anzupassen. Um die unternehmerischen Pflichten zum Schutz der Beschäftigten vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 zu erfüllen, sind neue Maßnahmen gefragt. Auch bereits bestehende Schutzmaßnahmen müssen kontrolliert und wenn nötig geändert werden.
Warum eine Gefährdungsbeurteilung?
Wenn Betriebe Sicherheit und Gesundheit im Blick haben, lohnt sich das für alle. Das zentrale Instrument dafür ist die Gefährdungsbeurteilung. Sie dient dazu, Risiken zu erkennen sowie die nötigen Schutzmaßnahmen zu planen, zu steuern und zu überprüfen. Eine Gefährdungsbeurteilung müssen laut § 5 Arbeitsschutzgesetz alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber vornehmen, sobald sie eine Person beschäftigen.
Die Verantwortung für die Gefährdungsbeurteilung trägt die Unternehmensleitung. Bei der Erstellung sowie der Umsetzung der sich daraus ergebenden notwendigen Schutzmaßnahmen sollte sie die Fachkraft für Arbeitssicherheit und die Betriebsärztin oder den Betriebsarzt einbeziehen. Die Arbeitsschutzprofis kennen sich mit Gefährdungen und Maßnahmen aus und helfen dabei, systematisch vorzugehen. Beschäftigte zu befragen, ist ebenfalls sinnvoll, denn sie kennen ihren Arbeitsplatz am besten.
- Mehr dazu auf www.bgw-online.de/gefaehrdungsbeurteilung
Weitere Hilfen der BGW
Der erste Schritt zur Gefährdungsbeurteilung ist, den betrieblichen Alltag unter die Lupe zu nehmen. Wo könnten Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten bestehen? Unternehmen können dabei auf Vorlagen der BGW zurückgreifen. Zum Beispiel die Online-Gefährdungsbeurteilung: Das BGW-Tool unterstützt dabei, Gefährdungen systematisch durchzugehen und stellt die Dokumentation sicher. Unternehmer können damit Tätigkeiten erfassen, Gefährdungen ermitteln und geeignete Maßnahmen wählen.
- Die Online-Gefährdungsbeurteilung gibt es inzwischen für viele Berufsgruppen. Sie kann auch auf mobilen Geräten angewendet und anschließend am PC weiterbearbeitet werden. Mehr dazu hier: www.bgw-online.de/gb-online
Über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für knapp neun Millionen Versicherte in mehr als 656.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), 09.02.2021 (tB).
Schlagwörter: COVID-19, Gefährdung, Pflege ambulant, Pflege stationär, Schutz