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Geri Winkler bezwingt als erster Diabetiker die Seven Summits
Abenteurer erreicht den Gipfel des Mount Kinley (Denali) in Alaska
Leverkusen (10. Juli 2008) – Trockene Wüsten und eisige Höhen – Geri Winkler liebt die Extreme. Der Wiener ist der dritte Österreicher und der erste Mensch mit Diabetes, der die Seven Summits bewältigt hat. Zu dieser Gruppe gehört der jeweils höchste Berg auf jedem der sieben Kontinente. Mit seiner erfolgreichen Besteigung des fast 6.200 Meter hohen Mount McKinley (Denali) in Alaska hat der Typ-1-Diabetiker, dessen Bauchspeicheldrüse das für den Stoffwechsel lebenswichtige Hormon Insulin nicht mehr produzieren kann, den letzten Gipfel bezwungen, der ihm in seiner Sammlung noch fehlte. „Ich habe mir damit einen Lebenstraum erfüllt“, sagt der Abenteurer nach seiner Rückkehr nach Wien. „Die Tour war körperlich anstrengend, aber auch eine unglaubliche mentale Erfahrung.“
Den Entschluss, sich der Herausforderung des Projekts „Seven Summits“ zu stellen, fasste Winkler im Herbst 2003. „Der besondere Reiz lag darin, die höchsten Gipfel völlig unterschiedlicher landschaftlicher Regionen und Klimazonen zu erklimmen“, erklärt der Weltenbummler. Dabei standen Expeditionen zum Elbrus im russischen Kaukasus, dem südamerikanischen Aconcagua, Mount Vinson in der Antarktis, dem afrikanischen Kilimandscharo und der Carstensz-Pyradmide in Australien auf dem Programm. Die größte sportliche und mentale Herausforderung im Rahmen des Projekts war jedoch der Aufstieg zum Dach der Welt, dem Mount Everest. Im Mai 2006 war Winkler der erste Diabetiker, der die Spitze des mit 8.848 Metern höchsten Bergs der Erde erreichte.
Voraussetzungen für das Gelingen seines Projektes „Seven Summits“ waren neben Ausdauer und körperlicher Fitness vor allem eine funktionelle Insulintherapie. Sie gewährt dem Diabetiker ein hohes Maß an Flexibilität, da er das Hormon seinem Körper je nach Bedarf zuführen kann. Um seinen Glucosespiegel regelmäßig bestimmen zu können, hat Winkler auf seinen Reisen rund um den Globus immer ein Blutzuckermessgerät von Bayer HealthCare im Gepäck. Das Messgerät liefert dem passionierten Outdoor-Fan stets zuverlässige und exakte Werte und gibt ihm daher Sicherheit. „Ich bevorzuge ein System, das einfach zu bedienen ist und das nach dem Einlegen einer Sensorenscheibe für zehn Messungen bereit ist“, sagt Winkler. Besonderer Vorteil: Das manuelle Codieren des Gerätes bei Anbruch einer neuen Teststreifenpackung entfällt und damit auch eine häufige Fehlerquelle. Schließlich sind zuverlässige Messergebnisse für den Sportler lebenswichtig. Ob wilde Gletscherrücken in den Anden oder afrikanische Schuttwüsten – trotz beeindruckender Landschaften hat Winkler die Risiken seiner Touren nie unterschätzt. Die Schönheit der Felsmassive ist oft trügerisch; jederzeit muss der Abenteurer mit Lawinen rechnen. Winkler weiß, dass er sich auf jeden Berg sorgfältig vorbereiten muss. Er hat nie aufgegeben und sein großes Ziel aus den Augen verloren. Dank seines starken Willens hat der passionierte Bergsteiger sein Projekt „Seven Summits“ erfolgreich abschließen können. „Man muss an sich glauben und sich immer neue Ziele setzen“, beschreibt Winkler sein Lebensmotto.
Über Geri Winkler
Geri Winkler wurde 1956 in Wien geboren und ist seit 24 Jahren Typ-1-Diabetiker. Seine Leidenschaft gilt dem Erleben fremder Länder, Kulturen und Gemeinschaften. Am liebsten erschließt er sich diese Welten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Am 20. Mai 2006 erreichte er den 8850 Meter hohen Gipfel des Mount Everest. Es war der längste Aufstieg aller Zeiten, denn Geri Winkler begann seine Besteigung am tiefstgelegen Punkt dieser Erde, am Ufer des Toten Meeres in Jordanien – 411 Meter unter dem Meeresspiegel. Solo, mit dem Fahrrad und letztlich zu Fuß erreichte er in fünf Monaten die Basis des höchsten Berges der Erde, dessen Gipfel er dann gemeinsam mit einer amerikanischen Expedition bestieg.