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Gesundheits- und Krankenpflegerinnen an Schulen gefordert
Berlin (21. Februar 2011) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt die im Rahmen des Hartz IV Kompromisses beschlossene Erweiterung des Betreuungsangebotes an Schulen. „Schulen sind ein prägender Ort der Sozialisation, deshalb werden Sozialarbeiter einen wichtigen Beitrag leisten,“ sagt Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK. Neben sozialen Schwierigkeiten haben aber Jugendliche auch viele gesundheitliche Probleme, von Fehlernährung über Bewegungsmangel und Drogenkonsum bis hin zu mangelnden Kenntnissen bzgl. Safer Sex, so Wagner weiter. Deshalb fordert der DBfK die Kommunen auf, künftig auch Gesundheits- und (Kinder)-Krankenpfleger/innen – insbesondere aber Familiengesundheitspfleger/innen – an Schulen zu beschäftigen.
International hat sich das Modell ‚School Nurse‘ als frühzeitige und wirksame Gesundheitsförderung sehr bewährt. Mit ihrer Fachkompetenz zu Gesundheitsverhalten, Primärprävention, aber auch der besonderen Belange behinderter Schüler/innen können die Pflegeexperten einen wichtigen Beitrag zu mehr Gesundheit, individueller Betreuung und damit dem Schulerfolg leisten. Der Bundesgesetzgeber sollte die Möglichkeit schaffen, neben Sozialarbeitern auch Gesundheits- und (Kinder)-Krankenpfleger/innen aus dem Bildungsbudget zu finanzieren.
Vertreter aus Bundesregierung und SPD hatten in der Nacht einen Kompromiss zur Erhöhung der Hartz IV-Leistungen gefunden. Im Rahmen des Kompromisses wurde das Bildungspaket um 400 Millionen EURO aufgestockt, um Schulsozialarbeiter und Mittagessen an Kitas zu bezahlen.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 21.02.2011 (tB)