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Gewalt in der Pflege darf nicht verschwiegen werden:
Die kfd fordert ein Ende des Tabus für dieses immer wichtigere Thema
Düsseldorf (24. November 2009) – Anlässlich des morgigen Internationalen Tages "Nein zu Gewalt an Frauen" mahnt die kfd, das Thema "Gewalt in der Pflege" nicht länger auszublenden. Eine Sensibilisierung für die Ursachen und die Nöte der Betroffenen könne die gesellschaftlichen Bedingungen für eine menschenwürdige Pflege erheblich verbessern. "Um die Pflege zu Hause wie in den Heimen menschenwürdiger zu gestalten, müssen wir das Thema Gewalt offen ansprechen. Nur so können Beratungs- und Hilfsangebote entwickelt werden, die den Pflegebedürftigen wie den Pflegenden gerecht werden" so Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd.
Derzeit sind rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Etwa zwei Drittel von ihnen werden zu Hause gepflegt, die übrigen in stationären Einrichtungen. Die Ursachen von Gewalt sind in beiden Fällen gleich: Überlastung, Unkenntnis, fehlende Aus- und Weiterbildung sowie zu wenige Beratungs- und Hilfsangebote. Die Übergänge zwischen verbaler, psychischer oder gar physischer Gewalt sind fließend. Ohne Hilfe von außen verschärft sich die Situation der Pflegebedürftigen und der Pflegenden bis hin zur Ausweglosigkeit.
Als größte deutsche Frauenorganisation mit rund 600.000 Mitgliedern engagiert sich die kfd im Bereich Pflege besonders. Denn Fragen der Pflege betreffen Frauen statistisch gesehen häufiger als Männer. Aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung sind sie im Alter eher auf Hilfe angewiesen. Darüber hinaus übernehmen Frauen als Angehörige, Ehrenamtliche oder Angestellte im Gesundheitswesen einen großen Teil der Pflegeleistungen.
Speziell an pflegende Angehörige richtet sich eine neue Broschüre der kfd. In "Leben bis zuletzt" sind nützliche Informationen rund um die Themenbereiche Pflege, aber auch Patientenverfügung und Sterbebegleitung zusammengestellt. Die Broschüre (Versand ab 30. November) kann kostenlos angefordert werden unter E-Mail order@kfd.de – Weitere Informationen und Anregungen zum Umgang mit dem Thema "Gewalt in der Pflege" gibt es auf der Homepage.
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Quelle: Pressemitteilung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, Bundesverband e.V. vom 24.11.2009 (tB).