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Gemeinsame Jahrestagung 2009 der DGHO, ÖGHO, SGMO und SGH+SSH, Heidelberg / Mannheim, 2. bis 6. Oktober 2009

Hämatologische und onkologische Fachgesellschaften gehen gestärkt aus ihrer Jahrestagung

Mannheim (6. Oktober 2009) – Nach fünf Tagen ist die Gemeinsame Jahrestagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie in Mannheim erfolgreich zu Ende gegangen. Über 4.500 Teilnehmer diskutierten fünf Tage lang im Congress Center Rosengarten über den aktuellen Stand der Grundlagen- und klinischen Forschung bei einem der wichtigsten wissenschaftlichen Kongresse auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie.

Mit über 4.500 Teilnehmern erfüllt die Gemeinsame Jahrestagung der Hämatologen und Onkologen alle Erwartungen der Veranstalter. Ärzte und Wissenschaftler, die aus allen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz nach Mannheim gekommen waren, informierten sich in nahezu 200 Sitzungen über neueste Ergebnisse zahlreicher Studiengruppen und bildeten sich über neue Behandlungsmethoden fort. 300 Referenten aus Europa und den USA präsentierten ihre Daten.

In drei Postersessions mit insgesamt 390 Tafeln präsentierte vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs seine Forschungsergebnisse einem breiten Publikum. „Es zeigt sich, dass gerade für unsere achwuchswissenschaftler die Gemeinsame Jahrestagung der Fachgesellschaften für Hämatologie und Onkologie ein wichtiges Forum ist. Sie bietet Raum für wissenschaftlichen Austausch und Fortbildungsmöglichkeiten in allen zentralen Feldern unseres Faches“, betont Prof. Gerhard Ehninger, geschäftsführender Vorsitzender der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.

„Wir sehen in der starken Grundlagenforschung in Deutschland die Basis für eine bessere Patientenversorgung“, so Ehninger weiter. Auch auf dem Kongress konnten verbesserte Therapien für Patienten mit Krebs und bösartigen Erkrankungen des Blutbildenden Systems präsentiert werden. „Der Beitrag deutscher und europäischer Forschungsgruppen in der Hämatologie und Onkologie ist dabei nicht zu unterschätzen“, betont der Vorsitzende der Fachgesellschaft zum Abschluss der Tagung in Mannheim.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Keynote Lecture von Prof. Harald zur Hausen zur Rolle von Infektionen bei der Entstehung von Krebserkrankungen. Dem Nobelpreisträger des Jahres 2008 wurde im Rahmen der Veranstaltung die Ehrenmitgliedschaft der DGHO verliehen. Vor 1.500 Gästen zeichneten die Fachgesellschaften außerdem Nachwuchswissenschaftler aus den eigenen Reihen aus.

 

Die Preise und ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler

Preise der DGHO

 

Artur-Pappenheim-Preis 2009

 

Chuna Ram Choudhary, PhD

„Lysine acetylation targets protein complexes and co-regulates major cellular functions“

Vincenz-Czerny-Preis 2009

 

Dr. Hendrik Poek

„Zur Rolle von RIG-I und 5′-triphosphat-siRNA in der Tumortherapie“

DGHO Forschungs- und Innovationspreis

 

Dr. Sebastian Bauer

„Inhibitors of deacetylases suppress oncogenic KIT signaling, acetylate HSP90, and 9 induce apoptosis in gastrointestinal stromal tumors“

 

DGHO Doktoranden-Förderpreis

 

cand. med. Marc Remke

„High Resolution Genomic Profiling Identifies Prognostic DNA Copy-Number Aberrations and Novel Oncogenic Pathways in Pediatric Neoplasias“

 

Preise der ÖGHO

Wolfgang Denk Preis 2009 für Onkologie

Dr. Cihan Ay

„D-Dimer and prothrombin fragment 1 and 2 predict venous thromboembolism in patients with cancer: Results from the Vienna and Thrombosis Study (CATS)”

Wilhelm Türk Preis für Hämatologie

Dr. Damla Olcaydu

„A common JAK2 haplotype confers susceptibility to myeloproliferative neoplasms“


DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.

Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. besteht seit 70 Jahren und hat heute über 2.450 Mitglieder, die in der Erforschung und Behandlung hämatologischer und onkologischer Erkrankungen tätig sind. Mit der Ausarbeitung von Aus-, Fort- und Weiterbildungscurricula, der Erstellung von Behandlungsleitlinien und Behandlungsempfehlungen sowie mit der Durch­führung von Fachtagungen und Fortbildungsseminaren fördert die Fachgesell­schaft die hochwertige Versorgung von Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen. Weitere Informationen unter www.dgho.de


Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. vom 06.10.2009 (Akzent-Agentur für strategische Kommunikation) (tB).

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