Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg a. d. Fulda (HKZ) nimmt leistungsstärksten 3 Tesla Hochfeld-Magnetreso­nanztomographen in Betrieb

 

  • Frühzeitige Diagnose rettet Leben
  • Neue Dimension der Diagnostik
  • Präziser Blick ins Körperinnere
  • HKZ baut seine Stellung als führendes Herz-Kreislaufzentrum aus

 

Abb.: Siemens Verio 3 Tesla MRTRotenburg a.d. Fulda (17. September 2009) – Das Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg a. d. Fulda (HKZ) verfügt ab sofort über den derzeit leistungsstärksten Hochfeld-Magnetresonanztomographen (MRT). Der MRT der neuesten Generation arbeitet mit einer so genannten Feldstärke von 3 Tesla, mit der die HKZ-Patienten jetzt noch zuverlässiger und präziser untersucht werden können. „Wir bieten damit eine in der Region einmalige technische Qualität der Bilddiagnose, die es sonst in ganz Deutschland nur an zwölf weiteren Standorten gibt“, so der Radiologe Dr. Johannes Flicker auf einer Pressekonferenz.

Das HKZ stärkt damit seine Position als eines der national wie international führenden Herz-Kreislaufzentren. Das HKZ hat regionale und überregionale Marktpräsenz im Bereich Herz, die Gemeinschaftspraxis Dr. Johannes Flicker, Dr. Christoph Reh, Dr. Stefan Szabo das regionale Praxismonopol im Bereich Radiologie. Den Bekanntheitsgrad beider Partner erhöht nun die Verbindung über den „leistungsfähigsten MRT in Nordhessen, Mittelhessen sowie Westthüringen“, so Guido Wernert.

 

Der neue MRT wird in enger Kooperation mit der Radiologischen Zweigpraxis der Gemeinschaftspraxis Flicker, Reh, Szabo in der neuen Praxis auf dem Gelände des HKZ betrieben. Für die Anschaffung des 3 Tesla MRT hat das HKZ einen siebenstelligen Euro-Betrag investiert. „Diese Investition eröffnet uns eine neue Dimension der noch plastischeren Bildgebung mit großen Vorteilen für unsere Patienten. In Zukunft können wir bei ihnen Risiken noch früher entdecken, bestehende Herz-Kreislaufkrankheiten sowie Gefäßerkrankungen des ganzen Körpers genauer diagnostizieren und damit ihre Heilungschancen deutlich verbessern“, sagte der Direktor der Kardiologie am HKZ, Prof. Dr. Christian Vallbracht. Denn frühzeitige Diagnose rettet Leben.

 

 

Diagnose entscheidend für erfolgreiche Therapie

 

In Deutschland geht nahezu jeder zweite Todesfall auf Herz- Kreislauferkrankungen zurück. Die entscheidende Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist eine zuverlässige Diagnose. Mit der Inbetriebnahme des 3 Tesla MRT entwickelt das HKZ konsequent sein integriertes Konzept einer hochwertigen Behandlung unter einem Dach weiter. „Patienten mit kardialen Erkrankungen erhalten bei uns auch weiterhin aus einer Hand die gesamte Bandbreite moderner Diagnostik, Therapie und Rehabilitation“, verspricht HKZ Geschäftsführer Guido Wernert. Die Zukunft der Diagnostik liegt für Prof. Vallbracht ganz klar in der Magnetresonanztomographie: „Das Verfahren ist für die Patienten nicht belastend, im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung, deren Gefahren nach wie vor unterschätzt werden.“

 

 

Die Rundumversorgung des HKZ

 

Die jetzt in Kooperation mit dem HKZ neu eröffnete Radiologische Zweigpraxis der Gemeinschaftspraxis Flicker, Reh, Szabo ist der jüngste Baustein in der Rundumversorgung am Rotenburger Zentrum. Sie ist ein Musterbeispiel für die heute immer wichtigere partnerschaftliche Zusammenarbeit von Leistungserbringern im Gesundheitswesen. „Uns hat das partnerschaftliche und verbindliche Auftreten der HKZ-Verantwortlichen überzeugt“, so Dr. Johannes Flicker.

 

„Herzstück“ ist der 3 Tesla MRT, ergänzt durch eine hochwertige, konventionelle Röntgenanlage, ein Computertomograph ist für die Zukunft vorgesehen. Seit der Eröffnung 1974 ist es Ziel des HKZ, seine Patienten ganzheitlich und integriert zu versorgen. Dazu bietet es eine enge Verknüpfung von Akut- und Rehabereich: Die Kardiologische Fachklinik behandelt Patienten in der akuten Phase nach einem Herzinfarkt oder einer Herzoperation und Menschen mit Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelerkrankungen oder Kreislaufstörungen. In der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie werden mit Ausnahme von Transplantationen und Eingriffen bei Kindern alle Operationen am offenen Herzen durchgeführt. Zum umfassenden Nachsorgeangebot gehören das Zentrum für Kardiologische Prävention und Rehabilitation, die Klinik für Neurologische Rehabilitation und die Klinik für Orthopädische und Traumatologische Rehabilitation.

 

 

Der 3 Tesla MRT in der kardialen Diagnostik

 

Magnetresonanztomographen haben sich als nichtinvasive Diagnostikmethode etabliert, die Untersuchung am Herzen ist allerdings ein relativ neues Einsatzgebiet. Bislang haben MRT-Geräte meist eine Stärke von 1 bis 1,5 Tesla. Der am HKZ betriebene Siemens Verio 3 Tesla MRT bietet im Vergleich dazu eine noch deutlich bessere Bildauflösung. Die Untersuchung ist sehr zuverlässig, präzise und für die Patienten nicht belastend. Bislang sind keine Gefahren für den Menschen durch das vom MRT erzeugte Magnetfeld – rund 30.000 Mal so stark wie das der Erde – bekannt. In der Kardiologie lassen sich mit dem MRT unter anderem die Funktion der Herzkammern oder -klappen überprüfen, Herzmuskelerkrankungen und Herzbeutelentzündungen erkennen sowie potenzielle Auslöser für einen Hirnschlag (wie Arteriosklerose oder Embolien) frühzeitig entdecken.

 

Mit der Inbetriebnahme des 3 Tesla MRT wird das HKZ-Motto „Ganzheitsbehandlung unter einem Dach“, welches seit über 35 Jahren besteht, sinnvoll zum Wohle des Patienten ergänzt.

 

 

Abbildung

 

 

Abb.: Siemens Verio 3 Tesla MRT

 

Abb.: Siemens Verio 3 Tesla MRT.

 

 

 

Download

 

Factsheet "Das 3 Tesla MRT – der leistungsstärkste Hochfeld-Magnetresonanztomograph" –
Fact Sheet 3 Tesla MRT final.pdf Fact Sheet 3 Tesla MRT final.pdf (79.22 KB)

 

Factsheet "Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg a.d. Fulda: Die Erfolgsgeschichte der Behandlung unter einem Dach" – Fact Sheet 3 Tesla MRT final.pdf Fact Sheet 3 Tesla MRT final.pdf (79.22 KB)

 


 

Quelle: Pressekonferenz zum Thema “Präziser Blick ins Körperinnere mit dem 3 Tesla MRT“ am 17.09.2009 in Rotenburg a.d. Fulda (Dorothea Küsters Life Science Communications) (tB).

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