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Hohe Auszeichnung für Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Wundversorgung
Fondation URGO vergibt Forschungspreis 2010
Bremen (10. Mai 2011) – Am Vorabend des 5. Deutschen Wundkongresses & des 7. Bremer Pflegekongresses fand in diesem Jahr ein besonderes Ereignis statt: die Verleihung des URGO Forschungspreises 2010, ausgelobt von der gemeinnützigen Stiftung „Fondation URGO“. Mit diesem Preis werden innovative Projekte honoriert, denen teilweise ein fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches Konzept zugrunde liegt. Der Forschungspreis wurde bereits 2009 von der Fondation Le Lous ins Leben gerufen, um wissenschaftliche Projekte und den Austausch der daraus resultierenden Erkenntnisse in der Praxis der Wundversorgung nachhaltig zu fördern.
Der Forschungspreis 2010 der Fondation URGO ist mit insgesamt 20.000 EURO dotiert. Die Auswahl der prämierten Arbeiten wurde von einer unabhängigen Jury vorgenommen.
Auch in diesem Jahr überzeugte das große Engagement und die Qualität der Arbeiten die Jury-Mitglieder und unterstreicht die Praxisrelevanz dieses Themas – so die Laudatoren.
Folgende Preisträger und Arbeiten erhielten den Forschungspreis 2010:
Hauptpreisträger
-
„Die erste prospektive, randomisierte und kontrollierte klinische
Studie am Patienten zur Reduktion von Bakterien auf chronischen Wunden durch Niedertemperatur Argon Plasma“,
Dr. med. Georg Johannes Isbary et al.
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„Die WundUhr. Ein interprofessioneller Pfadfinder im Dschungel der modernen, feuchten, phasengerechten Wundbehandlung“,
PD Dr. med. Gunnar Riepe und Anke Bültemann
Preisträger
-
„Exsudatmanagementkapazität moderner Wundauflagen für die Therapie des Ulcus cruris venosum unter Kompressionstherapie“,
PD Dr. med. Andreas Karl-Rudolf Körber et al.
-
„Kontaktsensibilisierungen von Patienten mit chronischen Wunden: Resultate einer prospektiven Untersuchung“,
Dr. med. Julia Marianne Vaubel et al.
-
„Mathematisches Modell zur Beschreibung der Heilungsraten bei Ulcus cruris venosum. Ein innovativer Weg zur Vorhersage der Effektivität regenerativer Methoden auf die Wundheilung“,
Dr. med. Regina Sofia Renner et al.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels stellt die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden eine zunehmende Herausforderung dar. Die Anforderungen an die Produkte der Wundversorgung und ihre Anwender sind enorm – Diagnose und Therapie müssen allerhöchsten Ansprüchen genügen. Daher kommt gerade dem Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die tägliche ärztliche und pflegerische Praxis ein wichtiger Stellenwert zu. Dieser interprofessionelle Austausch soll durch den URGO Forschungspreis unterstützt und gefördert werden. Damit ist auch künftig die Weiterentwicklung in der Wundversorgung sichergestellt, um den Ansprüchen der medizinischen Fachkreise gerecht zu werden.
Die versammelten Preisträger (von links, Vorne (V), Hinten (H)): PD Dr. Andreas Karl-Rudolf Körber (V), Dr. Dorothee Dill-Müller (H), Dr. Regina Sofia Renner (V), Dr. Münter (H), PD Dr. Gunnar Riepe (H), Anke Bültemann (V), Hervé Le Lous (H), Dr. Marianne Vaubel (V), Martin Heck (H), Josef Ohlmann (V), Bernd Assenheimer (H), Dr. Georg Johannes Isbary (V)
Quelle: Verleihung Forschungspreis 2010 der Fondation URGO am 10.05.2011 in Bremen (tB) (Medizin und Markt).