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Ibandronat
Wirksamkeit erneut im klinischen Alltag bestätigt
Grenzach-Wyhlen (16. November 2011) – Die Wirksamkeit von Ibandronat in der Therapie des ossär metastasierten Mammkarzinoms wurde erneut unter Alltagsbedingungen nachgewiesen: Ibandronat reduziert – ungeachtet der Vorbehandlung der Patienten – schnell und dauerhaft Schmerzen und zeigt wiederholt ein günstiges renales Verträglichkeitsprofil. Dies belegen die Ergebnisse einer Anwendungsbeobachtung, die nun als Publikation zur Verfügung steht [1].
In der bislang größten Datenerhebung zu Ibandronat (Bondronat®) an 3.515 Patienten stand die Untersuchung von Schmerzreduktion, Analgetikaverbrauch und renaler Verträglichkeit unter Alltagsbedingungen im Fokus. Die Patienten erhielten über einen Zeitraum von 24 Wochen Ibandronat in der Standard-Dosierung i.v. (6 mg alle 3-4 Wochen oder oral 50 mg/Tag). Die Auswertung der nicht-interventionellen Studie (NIS) zeigt, dass Ibandronat die Schmerzen schnell und anhaltend senkt. Bei knapp zwei Drittel (64 Prozent) aller Patienten wurde unter der Gabe von Ibandronat eine Reduktion der Schmerzintensität erzielt. Durchschnittlich sank die mittlere Schmerzintensität gemäß der visuellen Analogskala im Laufe der Beobachtungszeit von 3,1 ± 2,4 auf 2,3 ± 2 (p < 0,0001). Zugleich war der zusätzliche Analgetika-Gebrauch unter Ibandronat signifikant verringert: Bei 57 Prozent der Patienten war am Ende der Studie keine weitere Analgesie erforderlich (vs. 54 Prozent zu Studienbeginn). Tablette und Infusion erwiesen sich dabei als vergleichbar effektiv.
Ibandronat: Günstiges renales Verträglichkeitsprofil
Zugleich bestätigen die Daten das günstige renale Verträglichkeitsprofil der i.v.-Formulierung. Die orale Applikation zeigt durch die niedrigen Wirkstoffspiegel keinen Einfluss auf die Nierenfunktion. Die renale Funktion der Studienteilnehmer unterschied sich zu Beginn des Beobachtungszeitraums deutlich. Unter der Behandlung mit Ibandronat blieb die Nierenfunktion jedoch unabhängig von der Bisphosphonat-Vorbehandlung über den Beobachtungszeitraum in allen Subgruppen stabil. Skelett-bezogene Ereignisse traten mit 7 Prozent selten auf.
Fazit
Die in der Vollpublikation veröffentlichte Auswertung der NIS bestätigte erneut die Wirksamkeit von Ibandronat und somit den nachhaltigen positiven Effekt auf Skelett-bezogene Ereignisse (SRE) und Knochenschmerzen unter Alltagsbedingungen.
Quelle
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Diel I et al., EJCMO 2011; 3 (4): 17-23
Quelle: Roche Pharma, 16.11.2011 (tB).