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Innovative Medizintechnik ausgezeichnet beim Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft
Erste mobile und bedienungsfreundliche Herz-Lungen-Maschine ermöglicht flächendeckendes Versorgungskonzept bei akutem Herz-Kreislaufversagen
München (19. Januar 2009) – Am 24. Januar 2009 wird die LIFEBRIDGE Medizintechnik AG zusammen mit der die Uniklinik Würzburg als Finalist des Innovationspreises der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet. Der Grund: Ein innovatives flächendeckendes Versorgungskonzept bei akutem Herz- Kreislaufversagen, das Leben retten kann. Dieses Konzept wird ermöglicht durch die kleine, bedienungsfreundliche und nur 18 kg leichte mobile Herz-Lungen-Maschine LIFEBRIDGE B2T® ("Bridge to Therapy"). Sie ermöglicht es in der Notfallsituation, die lebensrettende Technik direkt vor Ort anzubieten und so wertvolle Zeit zu gewinnen. "Das bisher einzigartige Konzept sollte hierzulande Schule machen. Mobile Herz-Lungen-Maschinen haben sich bereits im Klinikalltag bewährt und können maßgeblich dazu beitragen viele Leben zu retten!", so Manfred Salat, Vorstandsvorsitzender der LIFEBRIDGE Medizintechnik AG. Ermöglicht wurde das innovative Versorgungskonzept durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Universitätskliniken für Anästhesiologie und für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie sowie der Medizinischen Klinik und Poliklinik. Unter den Leitungen von Prof. Dr. Norbert Roewer, Prof. Dr. Rainer G. Leyh und Prof. Dr. G. Ertl sowie dem für die Gesamtkoordination verantwortlichen Kardiotechniker Volker Fischer wurde das Konzept initiiert.
Der Herzinfarkt gehört in den westlichen Industrienationen zu den häufigsten Todesursachen. Insbesondere die Erstversorgung nach einem Infarkt stellt hierzulande ein Problem dar, weil zu wenige stationäre Herz-Lungen-Maschinen zur Verfügung stehen. Nur rund 80 Kliniken in Deutschland verfügen derzeit über spezialisierte Zentren mit Herz-Lungen-Maschinen, die ein Überleben bei einem kardiogenen Schock, dem in zwei Dritteln tödlich verlaufenden Herz-Kreislaufversagen, z. B. nach einem Herzinfarkt, sicherstellen können. Der Transport in diese Kliniken war bisher für viele Betroffenen schwierig oder unmöglich.
Hier setzt das innovative Versorgungskonzept der Universitätsklinik Würzburg und der LIFEBRIDGE Medizintechnik AG an: "Wenn der Patient nicht schnell genug zur Technik kommt, braucht er die Technik eben schon vor Ort". Die Patienten müssen nicht mehr unter Reanimation in das Universitätsklinikum transportiert werden, sondern können – ohne den entscheidenden, lebensbedrohlichen Zeitverlust – direkt in dem Krankenhaus, in dem sie aufgenommen wurden, an eine mobile Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden. Unter dann stabilen Bedingungen werden sie, angeschlossen an das lebensrettende System, zur weiterführenden Behandlung in das Universitätsklinikum transportiert. Wesentliche Voraussetzungen hierfür: Eine bedienungsfreundliche und mobile Herz-Lungen-Maschine, die in Kooperationskrankenhäusern der Uniklinik bereitsteht, durch geschultes Personal bedient werden kann und so betroffenen Notfall-Patienten direkt zur Verfügung steht. "Es gibt bereits einige spezialisierte Herzzentren, die mit mobilen Herz-Lungen-Maschinen und Fachpersonal zu den umliegenden Krankenhäusern hinausfahren, um Notfall-Patienten zu stabilisieren und sie abzuholen", so Manfred Salat. "Mit unserem Konzept gehen wir einen Schritt weiter. Die Lifebridge B2T® ist so sicher und bedienungsfreundlich, dass sie direkt vor Ort im aufnehmenden Krankenhaus bereitsteht und durch geschultes medizinisches Personal bedient werden kann. So wird unter Umständen lebensrettende Zeit gewonnen."
LIFEBRIDGE B2T® – weltweit erste tragbare und sicherste Herz-Lungen-Maschine LIFEBRIDGE Medizintechnik AG, mit Überzeugung leisten hier anerkannte Experten aus Medizin, Wissenschaft und Industrie einen maßgeblichen Beitrag, lebensbedrohliche Lücken in der medizinischen Versorgungskette zu schließen. Sein kleines, tragbares und nur 18 kg leichtes System LIFEBRIDGE B2T® ("Bridge to Therapy") befindet sich bereits seit Anfang 2008 im klinischen Einsatz. Es ermöglicht behandelnden Ärzten, überall und unmittelbar den Kreislauf ihrer Patienten zu ersetzen und sie so vor dem Tod im kardiogenen Schock zu retten.
Quelle: Pressemitteilung der Firma LIFEBRIDGE Medizintechnik vom 19.01.2009 (Medical Consulting Group) (tB).