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letiAT4_Gruppe1Jetzt neu in Deutschland: Innovative Komplettlösungen in der medizinischen Hautpflege

Medizinische Hautpflegeprodukte letiAT4, letiSR und letiXer

 

Berlin (16. März 2015) – „Vor dem Hintergrund unseres langjährigen Erfolgs in Spanien und des positiven Feedbacks von Ärzten, Apothekern und Patienten, glauben wir, dass wir mit unseren medizinischen Hautpflegeprodukten auch in Deutschland einen Unterschied für Betroffene erreichen können“, sagte Kim Abbenhaus, Geschäftsführerin der LETI Pharma GmbH am Montag im Rahmen der  19. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie in Berlin. Das 1919 gegründete spanische Unternehmen ist bekannt für innovative Forschung insbesondere in der Allergologie; daraus entwickelte sich dann auch  die Expertise für innovative Komplettlösungen in der medizinischen Hautpflege.


Auf diesem Gebiet ist LETI seit etlichen Jahren Marktführer in Spanien. Zu den bewährten Produktlinien, die das Unternehmen im März nun auch in den deutschen Apothekenmarkt einführt, gehören: letiAT4, letiSR, und letiXer – Dermokosmetika zur Pflege der atopischen, der zu Rötungen und Rosazea neigenden sowie der trockenen, rissigen Haut.

 

 

DERMATOLOGISCHER HINTERGRUND

 

Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Petra Staubach, Hautklinik Universitätsmedizin Mainz:

 

Trockene, atopische und zu Rötungen neigende Haut – spezielle Hautzustände benötigen eine bedarfsgerechte Hautpflege

 

Die oben genannten Hautprobleme sind heutzutage keine Seltenheit – im Gegenteil: Jeder zweite Europäer klagt über trockene Haut – oft von Juckreiz begleitet. Häufig sind diese Menschen Atopiker. Das Wort „Atopie“ beschreibt die determinierte Bereitschaft, gegen bestimmte exogene Substanzen sensibilisiert zu werden und eine Erkrankung des atopischen Formenkreises zu entwickeln. Zu dem atopischen Formenkreis zählen atopische Dermatitis (Neurodermitis), Heuschnupfen und/oder Asthma. Die letzten Jahre der Forschung haben gezeigt, dass die Hautbarriere dieser Menschen nicht optimal aufgebaut ist und ein Aufbau dieser Hautbarriere zur Stabilisierung des Hautzustandes dient. Dadurch wird vor allem bei Neurodermitikern die Schubhäufigkeit und -schwere signifikant reduziert. Deshalb gilt es, die trockene Haut regelmäßig (möglichst täglich) mit rückfettenden Externa, die vorwiegend hydratisieren, zu pflegen.

 

Gleichzeitig ist es wichtig, die Hautbarriere aufzubauen und zu stabilisieren. In diesem Zusammenhang ist, wie auch bei vielen anderen Hauterkrankungen, eine auf den Hautzustand abgestimmte therapiebegleitende Hautpflege, etwa mit den von LETI entwickelten Dermokosmetika, sinnvoll. Sie kann den Hautzustand deutlich verbessern und sogar Rezidive hinauszögern.

 

 

Vortrag von Dr. Markus Reinholz, Hautklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München:

 

Dermatologische Anforderungen an Dermokosmetika zur Anwendung bei Rosazea


Wie bei den Problemen atopischer Haut, so ist der Leidensdruck der Betroffen auch bei der weit verbreiteten Hautkrankheit Rosazea groß. Ihre Symptome reichen von roten Wangen nach einem Glas Rotwein oder einem Sonnenbad, über gelegentliche Pusteln, bis hin zum Größenwachstum der Nase. Für die Betroffenen eine Qual. Sie werden auf die Hautveränderungen angesprochen, meiden immer öfter das soziale Leben und verlieren an Lebensqualität. Leider ist die genaue Pathogenese der Erkrankung bislang nicht geklärt. In den letzten Jahren sind aber Entzündungsmechanismen der Rosazea aufgeklärt worden, in deren Zentrum das Eiweißmolekül Cathelicidin LL-37 steht – ein körpereigenes, antimikrobielles Peptid, das bei einer Überproduktion in der Haut zusätzlich pro-entzündlich wirken und das Wachstum von Gefäßen veranlassen kann.

 

Wegen dieser Entzündungsmechanismen stellt die Auswahl der richtigen Hautpflege- und Reinigungsprodukte für Betroffene ein großes Problem dar. Besonders wichtig: Die verwendeten Kosmetika und Waschemulsionen sollten den aktuellen Hautzustand und die Ansprüche einer empfindlichen, zu Irritationen neigenden Haut berücksichtigen. Deshalb gilt bei Rosazea:

 

  • nur milde, schwach saure Waschlotionen bei der Hautreinigung einsetzen
  • auf physikalische Irritationen, wie zu heißes Wasser oder starkes Reiben beim Trocknen, verzichten,
  • nur alkoholfreie Rosazea-Produkte nutzen, da Alkohol die Haut irritieren kann und damit Entzündung auslöst,
  • zur Hautpflege lipidarme, eher wässrige Präparate mit einem schwach-sauren pH-Wert von 5,5 verwenden,
  • durchblutungsfördernde Substanzen möglichst meiden.

 

Da die bereits angesprochenen Entzündungsmechanismen der Rosazea abhängig von Triggerfaktoren, wie beispielsweise UV-Exposition, sind, ist es zudem sinnvoll, dass Rosazea-Pflegeprodukte einen UV-Schutz enthalten.

 

 


Quelle: Leti Pharma, 16.03.2015 (tB).

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